Wer von den Mitgliedern legt persönlich Hand an seine Uhren und hat schon Uhrmacherseminare besucht? Als ich vor einigen Jahren nach geeigneten Seminaren im Internet suchte, begegnete mir immer wieder der Name Martin Braun. Ich habe seit 2000 einige Seminare bei ihm besucht und war stets begeistert. Leider hat er sein Seminarangebot beendet, weil er sich um seine Uhren kümmern muß. Ich glaube, dass er in die Schweiz gegangen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass an diesen Seminaren etwas verdient wird, denn die Anzahl der Anbieter steigt und steigt. Welche Erfahrungen liegen bei Euch vor? Hat sich eine Seminarteilnahme gelohnt oder war das Gebotene nicht in Eurem Sinn? Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Komisch - genau das habe ich im Thread "Ganggenauigkeit Tangente" gestern Abend auch gefragt... Nur habe ich bisher noch kein Seminar besucht - Mir gefallen die Schaumburger ganz gut, die haben erstens die Seminarreihe von Martin Braun übernommen und zweitens gibt's da zwei tolle Uhren: Eine mit Schwanenhals und eine Skelett - beide scheinen sehr gut gemacht - sh. http://www.lindburgh-benson.com/.../index.html.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich habe Deine Idee aufgegriffen und den Tread eröffnet, nachdem ich bislang im Forum nichts über Uhrmacherseminare gefunden habe. Ich bin gespannt, ob sich weitere Mitglieder dazu melden. Dass die Fa. Schaumburg Watch die Seminare von Martin Braun übernommen hat, habe ich aus ArmbandUhren 07/2007, Seite 70, erfahren. Die Seminarbeschreibungen auf der Internetseite sind weitgehend mit denen von Braun identisch. Schade, für mich ist der Weg nach Straubenhardt bequemer gewesen. Freunde von mir haben auch schon bei Lottermanns ein Veredlungsseminar besucht und waren sehr zufrieden. Über andere Anbieter kann ich keine Auskunft geben. Ich empfehle aber vor dem Besuch einmal eine alte unbrauchbare Uhr auseinanderzunehmen und diese dann wieder zusammenzubauen. Man merkt dann sehr schnell, ob die Motorik ausreicht, um solche Fieselarbeiten durchzuführen. In der Bucht gibt es eine Unmenge preiswerter, vielleicht auch defekter Armbanduhren für Versuche. Auf den Stern-Uhrenseiten wird auch beschrieben, wie Uhren zerlegt, gereinigt, geölt und zusammengebaut werden (Selbststudium). Hilfreich fand ich auch den Reprint der historischen Uhrenbücher "Die Armband- und Taschenuhr in der Reparatur". Das Buch beinhaltet eine Wartungsbeschreibung des NOMOS-Kalibers (Peseux 7001). Wenn Fragen auftauchen, bin ich gern bereit, diese zu beantworten, sofern ich es kann. Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Danke Karsten - auch mir wäre der Weg nach Straubenhardt einfacher gefallen...
Ich wohne etwas nördlich von Heilbronn-Neckarsulm. Ich habe mich schon an einigen älteren Objekten meiner Sammlung versucht, hinter mir in meinem Arbeitszimmer habe ich meine kleine "Werkstatt" eingerichtet - nur scheitern gewisse Fähigkeiten bisher noch am Verständnis mancher Zusammenhänge. Werkzeug - zumindest die nötigste Grundaussattung - habe ich mir im Herbst zugelegt. Einer meiner russischen Wecker (Poljot 2612.1) muss als ein Objekt dienen - eine Aristo mit PUW 1561 als das andere.
Deine Literaturempfehlungen habe ich auch schon gefunden - werde sie mir morgen aber nochmals zu Gemüte führen.
Ich denke, 2008 wird ein gutes Jahr für ein Uhrenseminar werden...
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Ich persönlich halte die Aristo mit dem PUW 1561 für sehr geeignet, um sich als Anfänger an Uhren zu versuchen. Ich halte das Werk für das Beste, was von PUW auf den Markt kam. Aufgrund der niedrigen Bauweise ist der Zusammenbau recht einfach, weil die Wellen der Zahnräder kurz sind und in die Lochsteine hineinflutschen. Ein Platinenwerk ist schwieriger zu montieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Berichte doch einmal über Deine Erfahrungen. Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hallo Jörg, auf dem Bild ist im Vordergrund neben der Tesarolle das Werkfragment einer Großuhr zu sehen. Diente dies als Anschauungsmaterial oder nur zur Deko? Frage zurückgezogen, ich habe inzwischen Deinen Bericht gelesen. Weißt Du noch, von welcher Firma das Großuhrenwerk war? Es sieht aus wie ein Baguette-Werk und ich kenne solche Ausführungen bei Großuhren nicht. Gruß Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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