Habe diese Uhr vor ein paar Tagen geschenkt bekommen. Kennt jemand dieses Modell? Ist es TAG Heuer. Im Werk steht 248. Ist es das Kaliber? Gehäuse, Zifferblatt, Glas und Drücker sehen recht mitgenommen aus. Aber das Werk macht einen guten Eindruck. Alle Funktionen scheinen zu funktionieren. Ein Bild vom Werk muss ich noch nachreichen - war total unscharf.
Zitat von s.seifertHabe diese Uhr vor ein paar Tagen geschenkt bekommen. Kennt jemand dieses Modell? Ist es TAG Heuer. Im Werk steht 248. Ist es das Kaliber? Gehäuse, Zifferblatt, Glas und Drücker sehen recht mitgenommen aus. Aber das Werk macht einen guten Eindruck. Alle Funktionen scheinen zu funktionieren.
Ein Bild vom Werk muss ich noch nachreichen - war total unscharf.
Kann dir leider nicht helfen! Aber geschenkt ist gut! Sehr gut! Jörg
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hallo Sabine, Landeron war einer der ersten Hersteller, die Chronographen ohne Schaltrad hergestellt haben. Mir sind diese Werke schon mehrfach begegnet. Sie wurden in Deutschland auch von Kienzle und Huber verbaut. Optisch durchweg schöne Werke, die auch heute noch problemlos laufen. Aus der Vielzahl der Werke eigenständiger Chronographen-Hersteller hat sich nur das Valjoux 7750 mit seinen Derivaten ins neue Jahrtausend gerettet. Schade, dass es nicht mehr Vielfalt gibt. Andererseits hat sich dadurch auch ein schönes Sammlergebiet aufgetan. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Uhr. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von s.seifertIm Flume Buch K3 haben wir es dank Karsten's Hilfe gefunden: Landeron 248 Ist das ein "0815" Werk oder was haben wir da bekommen?
Na das dies kein 0815 Werk ist aus dieser Zeit ist, wird Dir dein Hausuhrmacher schon erklären....
Das Gehäuse gehört eigentlich zur Leonidas "Military LooK", das Zifferblatt zu einem Modell aus den 60-zigern, und der Sek.-Zeiger, sowie der Min.- und Std-Zeiger gehören zu einer Leonidas in 18K GG (750/ooo) die eine rote Tachymetre-Skala hatte.....
Wäre mal interessant zu sehen, ob das Zifferblatt, aufgeklebt ist, denn die rote Tachymetrie wurde eigentlich so um 1949 auf der Basis des Cal. Val. 22 gebaut....
Jedenfalls ist das Werk toll und wenn es halt nur vom Zeigerspiel einwenig gebastelt ist, ist es nicht tragisch....
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Hallo Sabine, du hattest noch die Frage nach Tag Heuer gestellt. Dazu aus "Armbanduhren": Die Firma Leonidas wurde 1841 in Saint-Imier von Julien Bourquin gegründet. Basis der damaligen Produktion waren Taschenuhren üblicher Qualität. Danach Spezialisierung auf Kurzzeitmessung in Konkurrenz zu Heuer. Eigene Werkstätten für Spezialuhren in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Japan und in den USA. Borduhren für Autos und Flugzeuge, Stoppuhren und Armbandchronographen umfaßte die Produktpalette, auch eigene Werke (Leonidas 196 mit Schaltrad, 11 1/2 Linien und Leonidas 45 C mit Schaltrad, 19 Linien). Vorwiegend wurden Valjoux-Werke eingebaut. Fusion 1964 mit Heuer, Firmierung als Heuer-Leonidas S.A. Viele Grüße Karsten
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Hallo Sabine, schau doch einmal ins ebay. Unter 1502 716 59736 wird eine Leonidas angeboten. Darauf sind m.E. die Originalzeiger zu sehen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo Karsten, danke für die Informationen. Ich denke, der Chronograph wird in unserer Sammlung ein gutes Plätzchen bekommen. Ich hatte gehofft, dass wir im Forum etwas zur Uhr erfahren - aber so ausführlich Kompliment.
Hallo Sabine, ich habe gestern Abend noch einmal in meinen Unterlagen gewühlt und nach Landeron gesucht. Gerd-Rüdiger Lang (Chronoswiss) und Reinhard Meis schreiben in ihrem Buch. Chronographen Armbanduhren - Die Zeit zum Anhalten, dass der in der Fa. Landeron aufgegangene Chronographenhersteller Charles Hahn & Cie in Le Landeron der erste war, der ein Patent für einen Chronographen ohne Schaltrad erhielt (Pat. 209394). Dieser hatte damals allerdings noch drei Drücker, davon einen in der Krone für das Nullstellen. Die beiden Autoren gehen auf den Seiten 40 bis 50 auf die unterschiedlichen Schaltsysteme der Chronos ohne Schaltrad ein. Ich will keine Werbung für dieses Buch machen, aber was die Technik betrifft, ist es neben dem Humbert das Beste, was es auf dem Markt gibt (Callwey-Verlag). Ultimativ für Chronographen-Sammler und Liebhaber. Viele Grüße Karsten
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