kann mich dem bericht nur anschliessen. sah mir das museum am 10.8. an, sehr interessant und tiefe einblicke in die (a.) lange uhrmachergeschichte in glashütte. nun komm ich auch schon zur kritik, wenn man sich schon "deutsches uhrenmuseum" nennt, sollten auch andere hersteller (insbesondere die aus gh) erwähnt und vorgestellt werden, aber wie man weis, ist ja der gönner des hauses go...so war dann auch die "berichterstattung". was mich aber wirklich ärgerte war die tatsache, das mitarbeiter des museum nur von 2 Manufacturherstellern in gh sprachen...nomos war nicht dabei..auch bei einer nachfrage gab es die lapidarantwort "...die verwenden modifizierte eta-werke, bläuen ein bisschen die schrauben und das wars...die manufacturen sind a.lange und go, die erreichen min. 80% der wertschöpfung in gh und dürfen sich deshalb manufactur nennen, der rest macht nur 50% um den namen glashütte tragen zu dürfen..." da war mir persönlich der spass am museumsbesuch ein bisschen vergangen, weils sie nicht besser wussten (als museumsmitarbeiter wäre das schwach), nicht anders sagen dürfen (wäre noch viel schlimmer) oder aber wirklich die wahrheit sprechen, was wiederum mich als nomos-neuling dann ärgern würde, weil ich mir eine "manufactur"-uhr aus gh gekauft habe...
auf eure meinung bin ich mal gespannt.
Gruss aus Schwaben
PS: werde diesen thread auch ins andere forum stellen, um möglichst viele meinungen zu erhalten!
Hallo neuling, ich habe mehrmals das alte Uhrenmuseum besucht und mich mit der Aufsicht unterhalten. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Aussagen kompetent sind und dass die Uhrenfirmen am Ort anerkannt sind. Ich würde die unqualifizierte Aussage einer Urlaubsvertretung in die Schuhe schieben, die es nicht besser weiß. Warum sollte im neuen Museum denn sonst auch ein Schaukasten mit Nomos-Uhren stehen? Ich nehme sogar an, dass Nomos bei der Gestaltung dieses Kastens mitgewirkt hat. Im Vorstand des Stiftungsrates findet man den Geschäftsführer der Nomos Uwe Ahrendt, allerdings in seiner Eigenschaft als 2. Bürgermeister von Glashütte. An deiner Stelle würde ich einmal bei GO anrufen und um eine Erklärung bitten. Ich habe schon mehrfach mit GO telefoniert und bin immer mit den richtigen Leuten verbunden worden. Berührungsängste konnte ich nie spüren! Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
1) Wir hatten bei unserem Besuch nicht den Eindruck, dass dort nur bestimmte Firmen gern vertreten werden. 2) Die Damen am Empfang waren kompetent und hilfsbereit. Auf die Frage, ob Herr Reinhard Reichel immer noch Leiter des Museums sei - mein Mann hatte 1993 von ihm eine Kopie aus den Produktionsunterlagen seiner A.Lange, Dresden !!! Taschenuhr bekommen - Abgang am 02.04.1874 an die Großhandlung Bönig in Leipzig - 1993 war Herr Reichel Leiter des alten Uhrenmuseums in Glashütte. "Herr Reichel ist im Hause. Möchten Sie ein Gespräch mit ihm? Wir können ihn sofort anrufen - dann kommt er runter und Sie können mit ihm sprechen." Das haben wir dankend abgelehnt, da wir leider nicht genügend Zeit hatten.
Im Oktober sind wir wieder in Glashütte. Am 13. 10. machen wir bei Nomos eine Besichtigung mit. Um 13.00 Uhr geht es los. Wir wollen sehen, dass wir rechtzeitig in Glashütte sind, dann werden wir das Museum erneut besuchen, denn eins ist klar: man braucht viel Zeit, um alles richtig anzusehen. Das Thema des Museum's ist m. E. die Geschichte der Uhrenfabrikation in Glashütte - dass dort die Fa. A. Lange eine ganz gewichtige Rolle spielt und die Firma Nomos, die noch pardon in den Kinderschuhen steckt nur "erwähnt" wird, sollte uns Nomos-Liebhaber mit Stolz erfüllen, denn wir sind ein kleines Rädchen im Gesamtbild ABER OHNE UNS LÄUFT HIER NIX !!!
War wohl - wie Karsten schon sagt - eine Urlaubsvertretung. Der Schaukasten von Nomos (Foto im anderen Tread) sagt im Textteil ja eindeutig, dass Nomos eine der drei Manufakturen in Glashütte ist. Beim nächsten Besuch einfach den Kollegen an die Hand nehmen und selber lesen lassen...
Thomas
Tangente Gangreserve und Tangomat Profile Communicator 3/10
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