Habe bei "Poljot International" erfahren, dass das Molnija-Handaufzugskaliber nicht mehr gebaut wird - der Betrieb sei geschlossen und die Produktion eingestellt worden. Eigentlich schade, denn diese Werke sind äußerst zuverlässig und langlebig. Ich selbst trage die "Nights of St. Petersburg - Special Edition" von Poljot International, mit veredeltem Molnija-Werk und wunderschönem Perlmutt-Ziffernblatt. Diese Uhr läuft so exakt, dass sie sie nur äußerst selten nachstellen muss. Man kann nur hoffen, dass eine finanzkräftige Firma Molnija aufkauft - sonst wäre das ein herber Verlust bezüglich der Produktionsvielfalt qualitativ guter Uhrwerke...
fmattes
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Poljot Petersburg Boden.j
Poljot Petersburg Ziffern
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Mein "Remake" Eigenbau, Seminaruhr mit grav. Schrauben [attachment=0]IMG_0600.JPG[/attachment]
Longus 04
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Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
Hallo Markus, gravierte oder gebläute Schrauben. Nimm bitte meine Verunsicherung von mir! Noch eine Anmerkung: Immer einen passenden Schraubendreher benutzen, besonders wichtig bei russischen Werken mit Schrauben aus 08/15-Stahl. Tadel dem Seminarleiter, er hätte hier eingreifen müssen (oder wußte er es nicht besser)! Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von Quarzuhrenhasser... Molnija-Handaufzugskaliber nicht mehr gebaut wird - der Betrieb sei geschlossen und die Produktion eingestellt worden. ...
Schade... Ich find' das Werk einfach hübsch. Hier mein "gestreiftes" Molnija (nicht selbst auseinander- und zusammengebaut):
Zitat von kdornHallo Markus, gravierte oder gebläute Schrauben. Nimm bitte meine Verunsicherung von mir! Noch eine Anmerkung: Immer einen passenden Schraubendreher benutzen, besonders wichtig bei russischen Werken mit Schrauben aus 08/15-Stahl. Tadel dem Seminarleiter, er hätte hier eingreifen müssen (oder wußte er es nicht besser)! Viele Grüße Karsten
Hallo, Karsten,
"graviert" ging in der Tat auf den Faden "Seminarbericht" zurück. In jenem hatte ich darauf hingewiesen, dass ich abgerutscht sei. Darauf wurde ich auf die "Gravur der Schrauben" hingewiesen. Fand ich nett und charmant.
Aber, Du hast recht. Es mag der falsche Schraubendreher gewesen sein (ein Glück, es war nicht meine Haptik ) Allerdings lagen da genug rum. Habe halt den falschen erwischt und werde bei Gelgenheit darauf achten. Welche wären denn richtig und wie erkenne ich den Stahl?
Aufgefallen ist mir (von alleine! Schulterklopf), dass die Zeiger chemisch gebläut sind.
Zum Seminarleiter verweise ich gerne auf den Bericht-Faden. Hätte ich mich als Knappe geoutet, hätte er ein besonderes Augenmerk auf mich richten müssen. Dies, da dann keine Feinmotorik von mir zu erwarten war
Es grüßt Dich und alle hier Markus
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Hallo, das Molnija-Caliber erinnert mich vom Aufbau und den Brücken her an das Moeris FM 829, das wiederum auf die Unitas-Kaliber 6431 und 6445 aufbaut. Weiß jemand, ob das Molnija ein Nachbau eines der genannten Unitas-Kaliber ist (wie z.B. das Poljot 3133 ein Nachbau des Valjoux 7734 ist). Nachfolgend ein Bild des Unitas/Moeris-Kalibers.[attachment=0]unitas 001.jpg[/attachment] Viele Grüße Karsten
kdorn
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Hallo Markus, habe soeben Deinen Bericht gelesen. Das mit den Schrauben war nicht anklagend gemeint. Mich persönlich stört es aber immer wieder, wenn ich Uhren mit verhunzten Schraubenköpfen in die Hände bekomme, u. a. auch von Uhrmachern, die im Deckel ihre Initialien hinterlassen haben. Wenn der Reparateur schon nicht in der Lage ist, einen passenden Schraubendreher zu benutzen, wie sieht es dann im Innern der Uhr nach der Revision bzw. Reparatur aus? Wie ist denn der Stand mit Deiner russischen Vorkriegsuhr? Schon repariert? Viele Grüße Karsten
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