heute angekommen und leider OHNE Glasboden....ich muss dringend noch eine Uhr mit diesem oder ähnlichem Werk mit Glasboden anschaffen...aber schaut und ratet vorerst selbst:
Hallo BJ(örn), da brauche ich nicht lange zu raten! Chinesische Chronographen-Nachbauten erkennt man an der Vielzahl der gebläuten Schrauben. Es handelt sich um den Nachbau des Venus-Kalibers 175. Sieh Dir mal in den Freitagsuhren vom 26.12.2008 das Original an. Trotzdem suche ich auch noch nach einer Uhr mit diesem Werk. Mir ist nicht bekannt, ob Du meine Neigung zu Uhrwerken kennst. Dieses habe ich noch nicht revidiert und daher juckt´s mich in den Fingern. Bestimmt läuft es mir noch in Zukunft für einen vertretbaren Preis über den Weg. Ca. 200 Euro für eine solche Uhr nur zum Rumspielen am Werk sind mir einfach zu teuer. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Nun für knapp 200 EUR bekommt man eine Menge Uhr! Die Drücker sind sehr angenehm, präzise knacking mit solidem Feedback. Gangwerte werde ich beobachten. Außerdem eine ehrliche Uhr: Das Gehäuse hält das Werk - kein Füllstoff namens Werkhaltering erforderlich. Die Verarbeitung übersteigt meine Erwartungen, alle Indizes sauber gesetzt, kein Staub oder Dreck, alle Drucke auch mit Lupe sauber. ...und dann dieses "domed plexi" - sehr sexy!
Ich liebe sie! ...jaja meine Frau merkt spöttich an: "Mal sehen wie lange"
...und wenn schon China, dann wenigstens "Das Original":
Hallo BJ(örn), der chinesische Originalchrono sieht gut aus und was Du anführst ist durchaus richtig. Als Ingersoll die Wells Fargo auf den Markt brachte (bei Ingersoll heißt das Kaliber 944), habe ich mir diese bei meinem Uhrenhändler genau angesehen. Die Uhren sind gut gemacht. Leider hat er mir ein Jahr später am Stammtisch berichtet, dass er mit den Kunden, die diese Uhren (insgesamt 4 Stück) gekauft hatten, viel Ärger am Hals hat. Ich empfehle Dir, den Stoppmechanismus nur in seltenen Fällen zu benutzen. Er scheint mir nach allem, was ich erfahren habe, die Schwachstelle des Werkes zu sein. Übrigens ist das das Werk, dass bei Askania-Kunden zu Unmutsäußerungen geführt hat (ich glaube es war im Chronos kurz vor der letzten Baselworld). Askania überarbeitet das Werk und verkauft dann seinen Chrono mit diesem Werk für etwas unter 4000 Euro. Das heißt, dass Askania für 3000 Euro Arbeit ins Werk investiert. Wer das glaubt, wird heilig gesprochen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit der Uhr. Wenn Du sie nicht mehr willst (siehe den Ausspruch von Deiner Frau), kannst Du sie mir ja anbieten zum Basteln. Viele Grüße und einen guten Rutsch ins Jahr 2009 wünscht Dir Karsten
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