Naja, mies fotografiert auf jeden Fall. Und dann vielleicht doch nicht so ganz schön. Aber im Müglitztal ist vom Design her auch die eine oder andere Variante "danebengelungen". Also, für den Anfang "alles im grünen Bereich" Die ist so schlecht fotografiert, daß man meint, der Sekundenzeiger schleift seinen Kreis auf das ZB.
Bei diesem Sondermodell wurde eine spezielle Abdichtung des Zifferblattes eingebaut, was nur dank japanischer HighTech-Mikrokeramik möglich war. So behält das Gehäuse seine gewohnten Maße, der Raum zwischen Zifferblatt und Glas ist jedoch hermetisch abgedichtet. Nur so konnte er mit einem durch katalytische Osmose gewonnenem hochflüssigem Sojaölderivat gefüllt werden, in das pro Uhr 14,8 mg Platinstaub eingearbeitet wurden.
Den entstehenden Effekt kennt Ihr von den Schneekugeln: wenn man das Ding schüttelt, verteilt sich der kleinstkörnige Inhalt und flotiert in dem abgeschlossenen Raum eine Weile herum. Diese Uhr wurde kurz vor dem Foto geschüttelt, deswegen sieht die so seltsam aus.
Man muß die japanischen Kolloidalingenieure aber wirklich beglückwünschen, der Platinstaub ist ja absolut gleichverteilt. Toll gemacht! Das ist gar nicht so einfach, weil man dazu die elektrischen Ladungen des Platins und die elektrokapazitiven Eigenschaften der Zeigerwelle (die ja im sich bewegenden und dadurch mikroinduktiv Ladungen produzierenden Werk steckt) über exakt definierte Isolatoreigenschaften des verwendeten Öls ausgleichen muß. Dazu muß man die unterschiedlichen Adhäsionskräfte des Öls mit dem Glas, dem Metallrand des Gehäuses und dem Zifferblatt beachten. Bei genauerer Betrachtung ist diese Uhr also ein HighTech-Gerät mit Handaufzug. Faszinierend.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.