Über der Eingangstüre hängt eine Schiffswanduhr . . . . .
Gekauft habe ich sie vor Jahren, bei einem meiner gelegentlichen Halle, Leipzig, Geithain, Lützen, Dresden, Glashütte Aufenthalte. Ein ehemaliger russischer Offizier, der seine grosse Liebe (bis heute) in der DDR gefunden hat, wollte sich von dem altmodischen Kram trennen. Er meinte, die Uhr müsste von 1961/62 sein, und ist nicht von einem Schiff, sondern Anfang der 70er Jahre, aus einem Dienstzimmer in Rostock entwendet worden.
In der Heimat führte mich mein erster Weg vorsorglich gleich zum Uhrmacher meines Vertrauens. Ich war zur Öffnung der Uhr zugegen und es bestätigte sich, dass das Werk seit seiner Herstellung, niemals ein Werkzeug "gesehen" hat. B-I-N-G-O ! Alle Schrauben waren unberührt und noch mit dem ersten Siegellack versehen. Es war nichts fleckig oder angelaufen, die gesamte Mechanik war im Originalzustand. Rost? Keine Spur! Danach wurden Werk und Federhaus natürlich zerlegt, gereinigt und mit entsprechenden Ölen versehen.
Diese Uhr war von den Gebraucht gekauften, sicher mein bisheriger Glücksgriff.
Das Werk ist Staub- und Dampfhemmend in einem seewasserbeständigen Hydronaliumgehäuse untergebracht. Ein Spezialuhrenkaliber welches das Q 1 - Gütesiegel trägt, z. B. mit schlingersicherem Federzugwerk und mit Malteserschaltung ausgestattet ist. Am verschließbaren Glas befindet sich zusätzlich eine Dichtung. Die Gangdauer beträgt acht Tage.
>Falls jemand weitergehende Infos zu dieser Art Uhren hat, würde ich mich ganz besonders darüber freuen!
Allerbeste Grüsse Ralf
Gruss Ralf Freude ist eine unbezahlbare Rendite . . .
Danke, werde ich machen. Ehrlich gesagt, ein klein wenig bin ich auch stolz darauf. Man sieht sie wirklich kaum und wenn, dann haben sie schon mehr gelitten.
Eine "Opa-Uhr" ist es auch nicht, denn sie ist recht schnell "unterwegs", was durch die markante Sekunde optisch noch unterstrichen wird.
Ralf
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Nach inzwischen fast zwei Jahren hatte ich nun die Gelegenheit, eine Teilkopie einer GUB-Werbung (verwittertes Restblatt) abzulichten. Solche Bilder gab es wohl einst, mit Glück u.a. auf der Leipziger Messe.
Das eigentliche Objekt der Begierde, eine Schiffswanduhr, ist im Hintergrund noch einigermaßen zu erkennen. Ich dachte das diese Ergänzung doch recht gut hierher passt . . .
Die für eine Wanduhr relativ schnell schwingende GUB, macht, nach der damaligen Revi und ununterbrochenem Einsatz, kontinuierlich ca. 2 Minuten plus im Monat.
Gruss Ralf
Allerdings
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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