Frauen legen mehr und mehr Wert auf Qualitätskaliber, ihr Interesse an Uhren wächst. Dazu passt eine neue Serie von NOMOS Glashütte. Männer dürfen sie vielleicht mal leihen.
Manche sind der Ansicht, dass Frauen an Uhren nur zwei Dinge interessieren: A. das Aussehen und B. Diamanten. Vielleicht kommt noch ein C. hinzu, das wäre dann Rosarot. Mechanik und Mädchen, scheinen sie zu denken, das ging doch früher schon nie gut. Höchste Zeit, auch die Welt der Armbanduhren zu emanzipieren. Dass Frauen häufig Kinderuhren tragen – kleine Uhren, die nur den Proportionen der allerwenigsten Frauen gut tun, das fand man bei NOMOS Glashütte noch nie besonders schön. Auch schwere Herrenwecker sind nur selten eine Lösung für jeden Tag. Bei NOMOS (einem Unternehmen übrigens, in dem Männer in der Minderheit sind) bekommen Frauen Uhren in Erwachsenengröße, und die meisten Modelle der Manufaktur sind unisex. Noch, klar, sind die meisten Kunden mechanischer Uhren Männer. Doch langsam ändert sich das: Der Faible für das, was in der Uhr arbeitet und dafür sorgt, dass Stunde, Minute, Sekunde vergehen, scheint zu wachsen. Frauen finden es gut, wenn sie wissen, dass ihre Uhr einen Sekundenstopp hat, Glashütter Streifen auf der Dreiviertelplatine oder eine Gangreserve, die anzeigt, wenn das Kaliber keine Kraft mehr hat. Sogar das Interesse dafür, wie’s funktioniert, scheint mehr geworden zu sein: Der Anteil der Frauen, die bei NOMOS die Manufaktur besichtigen wollen, steigt spürbar. Und wurde 1995 noch jede vierte NOMOS-Uhr von einer Frau getragen, so war’s 2005 schon mehr als jede dritte. Es ist offensichtlich: Frauen, die bei Ihren Schuhen, Taschen, Brillen Wert auf Qualität legen, wollen im Job und sonst im Leben keine Batterie- und Plastikuhren mehr tragen. Für sie ist’s – weniger vielleicht als für manche Männer – kein Prestigeobjekt. Sondern eher ein Zeichen dafür, dass man eben weiß, was schön ist und dabei gut. Dass man sich nicht mehr zufrieden geben mag mit Wegwerfdingen für wenige Saisons, dass man sich, wenn man erwachsen ist, einfach Dinge fürs Leben wünscht. Dass höherwertige Damenuhren nicht automatisch glitzern müssen, und dass Frauen, die Glitzer nicht so sehr mögen, auch nicht unbedingt schwere Taucher- oder Fliegeruhren umbinden müssen, zeigt NOMOS Glashütte schon lang – mit zurückhaltenden und dabei doch deutlichen Uhren, die zu allen Gelegenheiten passen. Mit denen man den Garten umgraben kann, ohne dass etwas passiert, und die man auch ins Theater und bei Besprechungen gern trägt. Um der Emanzipation auch in puncto Uhr noch einen kleinen Schubs zu geben, präsentiert die Glashütter Manufaktur jetzt eine neue Kollektion, die nicht nur, aber doch vor allem für Damen ist (Männer dürfen sie sich vielleicht mal leihen): Tetra² heißt die Serie, in der zur Messe Basel der quadratische Designklassiker der Marke in vier mal vier tuchmatten, an Bauhaus und Corbusier erinnernden Farben erscheint. Mal mit Glasboden, mal ohne, mal mit Gangreserve, mal ohne. Alle 16 sind schön, und natürlich sind alle gut: In den neuen Uhren – mit Namen von Tausendschön über Knabenkraut, Männertreu und Sumpfkratzdistel – ticken beste Glashütter Kaliber mit allen uhrmacherischen Raffinessen, die man von NOMOS Glashütte kennt. Weiblich im besten Sinne, emanzipiert und natürlich erwachsen.
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