Hier unsere Erfahrungen mit Laufzeiten und Ergebnissen für eine Revision einer Armbanduhr mit ETA2892-2. Ein Chronometer Sinn 8826. Wassereinbruch im wunderschönen Monat Juni 2010. Sofortmaßnahme: Gehäuse geöffnet und trocknen lassen. Derweilen eine kurze Diskusion mit der Besitzerin des guten Stückes mit dem Ergebnis: Ab zur Revision nach Frankfurt / M, mit Austausch von Zifferblatt und Zeigerspiel. Bei einem ersten Anruf nach etwa einer Woche wurde zumindest der Eingang der Uhr bestätigt, und man hat gleich mitgeteilt, dass das mit der Beurteilung noch etwas dauern wird. Cirka acht Wochen nach Versand der Uhr traf dann doch ein Kostenvoranschlag ein. Die Revision wurde umgehend beauftragt. Gut zehn Wochen nach Auftragserteilung, welche Freude, die Uhr trifft wieder bei uns ein. Das Ergebnis: Fingerabdruck auf dem Rotor, diverse Schraubenköpfe in Mitleidenschaft gezogen. Die Uhr wird in Betrieb genommen, getragen wie bisher, und nach etwa zwei Wochen hat sie es immr eiliger, nach vier Wochen sind es 30 sec. / 24 Stunden. Aber nicht konstant, nein, springend. Also auch mal 40 sec., oder auch mal nur 20 sec. Nach einem Telefongespräch mit Sinn geht die Uhr Mitte Dezember erneut nach Frankfurt, damit man mal nachschauen kann. Bei uns wieder eigetroffen ist sie dann am Donnerstag letzter Woche (3.02.2011). Es stand nur eine Revision an!
Sehr traurig die Geschichte und im Einzelfall sehr, sehr ägerlich! Aber ob das der Regelfall ist? Ich denke nicht. Schreib doch Deine Zusammenfassung auch mal nach nach Frankfurt/M.
eigentlich ist sowas unvertretbar... ich hoffe sie haben sich irgendwie erkenntlich gezeigt und ihr musstet doch hoffentlich bei der 2. revision keinen cent begleichen !!!! ja, ich würde denen auch ein schreiben zukommen lassen, höflich und nett...aber auf den punkt gebracht!
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
wie aus Telefongesprächen mit Sinn hervorging "hat man im Moment eben viel zu tun". Scheint also der Regelfall gewesen zu sein. Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich jemand dran scheuert. Wie bereits einmal in einem anderen Faden geschrieben, es ist IMMER Urlaubszeit, vor Weihnachten, vor Ostern, vor..... oder eben gerade soo viel zu tun!
@ angelika
ja, man hat sich "erkenntlich gezeigt", in dem man nach einer Diskusion, in der man mir doch allen Ernstens gesagt hat ich solle die Uhr nach Frankfurt bringen, was ich abgelehnt habe, die Uhr KOSTENLOS abgeholt hat, eine bevorzugte zügige Behandlung der Uhr zugesagt hat, (Mitte Dezember bis Anfang Februar) und die Uhr dann KOSTENLOS, aber zwei Wochen später als am Telefon versprochen, an uns versendet hat. Im beiliegenden Schreiben kein Wort des Bedauerns, oder gar der Entschuldigung, geschweige dennn dass man eine kleine Aufmerksamkeit beigelegt hat. Nun bekommt die Uhr wieder eine Einlaufzeit von vier Wochen, und dann schauen wir mal, wie man Chronometer bei Sinn in der Realität deffiniert.
Zitat von mechfreak Im beiliegenden Schreiben kein Wort des Bedauerns, oder gar der Entschuldigung, geschweige dennn dass man eine kleine Aufmerksamkeit beigelegt hat.
Warum sollte es bei Sinn anders sein als bei NOMOS ?
Hallo, Sabine und mechfreak! Auch auf die Gefahr hin, diesen Thread zu vermasseln möchte ich zum Vorstehenden einiges sagen: Als ehemaliger Rallyefahrer habe ich mit meinen Freunden in den 60ziger Jahren an die zehn Sinn-Chronos bzw. Rallyetimer gekauft. Es war jedesmal eine Freude bei Sinn zu erscheinen und ein kleines Schwätzchen zu halten. Man fühlte sich geborgen und konnte auch mal seinen Unmut freien Lauf lassen. Man war halt als Kunde König. Seit dem Ausscheiden von Helmut Sinn war ich zweimal vor Ort. Ich kann mich heute mit der Firma nicht mehr identifizieren. Ich vermisse die Geborgenheit und die einstige Vertrautheit. Vielleicht geht es nur mir so, aber der Bericht in der neuen ArmbandUhren zeigt auf, wohin der Weg geht, nämlich vom Idealisten zum Professional. ... ich kann nur hoffen, dass mir dasselbe nicht mit Nomos passiert. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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