Hallo, alle zusammen Zur Zeit findet hier gerade die BERLINALE (Filmfest mit Sternchen am Himmel und am Boden...) statt. Und überall hängen schöne (wirklich) Plakate mit einer Abbildung der PanomaticCounter XL von GO. Die sind wohl als Sponsor mit an Bord. Jetzt hab ich mir gedacht, das ist sowas wie die Berlinale-Uhr und mich ein wenig webseitig umgesehen. Also: eine oder DIE Berlinale-Uhr isses wohl nicht, sondern "nur" ein ziemlich neues Modell. Mit einer neuen Sonderfunktion: Dem Counter. Auf der Seite von GO wird der auch schön animiert vorgeführt. Bloß - wozu braucht mann bzw frau sowas. Wenn ichs richtig verstanden habe, drückt man auf 'n Knopf, und die rote Zahl hüpft um eins weiter . Bis 99. Dann gehts von vorn los. Oder auf den unteren Knopf für rückwärts. Und mit dem mittleren wird fix auf Null gestellt. Das ist sicher eine technische Raffinesse. Aber wer muss im täglichen Leben so zählen. Bis 99 maximal. Fällt mir niemand ein.
Die einzigen Wesen, die ich regelmäßig zählend beobachte, sitzen bzw stehen im ÖPNV und zählen Stift und Papier-gestützt die Mitfahrenden. Auch mehr als 99, bestimmt. Manchmal steh'n auch Zählende in Museen, öffentl. Eirichtungen usw. Aber die können auch nicht bei 99 aufhören. Und sich das Teil für etwa 20K nicht unbedingt an den Arm binden. Umständlich dürfte die Zählerei damit ebenfalls sein, weil entweder beide Vorderfüße damit beschäftigt werden. Oder man nimmt die Uhr ab, so wie beim Stoppen. Geht aber vermutlich auch nicht so besonders, da die Drücker auf der linken Seite des Gehäuses angebracht sind. Wie auch immer. Verstehe ich nicht...
Die Uhr hab ich letztes Jahr in Basel gesehen (und befingert). Die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Komplikation konnte auch der Herr von GO nicht recht beantworten. Seine Vorschläge gingen weniger Richtung "zählen", als eher zu "wichtige zweistellige Zahlen merken". Zum Bsp den Tag des Monats, an dem ich irgendwas tun muss. Oder die Stunde, zu der ich heute ein wichtiges Meeting habe. Man kann auch so ungefähr ab Ende September die Tage bis Weihnachten runterzählen. Zählen könnte ein sich das rauchen abgewöhnen wollender Mensch die Kippen des Tages. Oder man zählt mit, wie oft der Chef in seiner Ansprache mal wieder den Mode-Ausdruck "am Ende des Tages" benutzt.
Oder man stellt's einfach auf 42, dann hat man immer die Antwort auf die große Frage parat.
Man sollte solche Uhren wohl eher als Kunstobjekte denn als Gebrauchsgegenstände betrachten. Es wird halt einfach gezeigt, was machbar ist, ub das sinnvoll oder nützlich ist, das wird dabei weniger betrachtet.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich traue mich kaum das zu schreiben, aber ist das nicht die mechanisch absolut einfachste Komplikation die bislang noch keiner hatte? Erinnert mich an so manche "App."
Die Frage ist durchaus ernst gemeint, denn dabei kann sogar ich mir vorstellen wie das funktioniert, während ich ein Uhrwerk oder die sonstigen typischen Extras einer Uhr nur staunend bewundern kann.
Naja, die Uhr hat ja nicht nur dieses Zaehlwerk drin, es ist auch nebenbei noch ein Flyback-Chrono. Es gibt eine Extra-Webseite dafür: http://www.pmc-xl.com/de/. Kenne ich noch nicht, und kann leider nicht schauen, ob sie was taugt, da mal wieder komplett verflasht -und das zeigt das Eifon nun mal nicht an. Den Zaehlmechanismus würde ich auch gar nicht so ganz trivial sehen. Immerhin geht es um zwei Zahlenscheiben, die synchronisiert (Zehner/Einer) vorwärts und rückwärts geschaltet werden können und eine Nullstellung haben. Um das so hinzubekommen, dass nix verhakt, muss man wahrscheinlich schon über Zahngeometrie und Hebelwinkel nachdenken... Vermute ich zumindest mal. Alex
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.