Korrekt, Design und Mechanik sind der Ausschlag, andernfalls sollte man sich meiner Meinung auch eher Gedanken über Frequenzen und Grösse der Unruh machen. Die Unruh ist beim Tangomaten ja beeindruckend gross, aber 21000 Halbschwingungen pro Stunde sind sicherlich nicht der ausschlaggebende Faktor für Ganggenauigkeit in allen Lagen, stimmts? Ein El Premiero mit 36000 Halbschwingen ist da genauer - aber eben auch anfälliger für Verschleiss. Physik lässt halt sich nicht überlisten... ich persönlich ziehe eine Frequenz wie die der Nomos Werke oder gar eines Unitas Kalibers vor. Aber dies ist siche Ermessenssache

Ich kann mich an der Mechanik nur erfreuen wenn sie auch herrausragend funktioniert. Für mich ist das Design von einem Gegenstand welcher auch eine Funktion erfüllt immer nur so gut wie seine Funktion. Deshalb interessiert es mich schon sehr wieviel die Uhr abweicht.

Eh klar, ich mein eine Zwiebel, die 20s am Tag oder mehr rennt, will ich auch nicht am Arm haben. Dafür unterliege ich zu sehr dem Diktat der Zeit. Aber ich habe in die heutigen Fertigungsverfahren volles Vertrauen und mit der Feineinstellung stellt sich der Uhrmache ein eigenes Zeugnis aus. Wenn die Uhr also schlecht läuft merke ich es schnell. Wenn sie gut läuft merke ich es kaum, dann "funktioniert sie in den geeigneten Paramtern"