gibt es zur Ganggenauigkeit der Zürich Erfahrungswerte? Auf welche Min- Maxabweichung kann man dieses Automatikwerk regulieren? Welche Nachteile handelt man sich bei jeder Öffnung durch den Konzi ein? Zu viele Fragen sind noch offen. Meine Zürich geht nun sehr gleichmäßig 5s/Tag nach.
Gruß Peter
P.S. entschuldigung wenn es wieder falsche Fragestellungen sind, aber ich bin kein Fachmann.
es ist zwar grundsätzlich besser, wenn das Werk leicht vorginge, - 5 Sek./Tag würden mich aber nicht stören. Leg die Uhr nachts doch mal in unterschiedlichen Lagen ab. Kann gut sein, dass dann die (Gesamt-)Abweichung ganz anders aussieht. Mein Tangomat macht mit ZB oben etwa +10Sek./Tag, auf die Krone gestellt dagegen +/- 0. So ganz genau wird eine mechanische Uhr i.d.R. nie laufen - vergleiche COSC- Werte, die wirklich ein hohes Level darstellen. Nomos erreicht diese Werte normalerweise auch. Das Öffnen der Uhr halte ich für unproblematisch - ein Profi sollte es halt machen
Versuch mal unterschiedliche Lagen, je nach dem würde ich dann nachregulieren lassen oder nicht. Das dauert auch nicht lang. Meine 16710 war gerade zum Regulieren und WD-test. Der Uhrmacher war dann leider drei Tage krank, weshalb es eine Woche gedauert hat. Also jedenfalls überschaubar.
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
@Peter: Deine 5 Sekunden Nachgang sind eigentlich sehr gut, denke ich! Klar, Vorgang von 5 Sek. wäre vielleicht noch besser - dann braucht man die Uhr alle paar Tage nur mal kurz anzuhalten - aber bis sich dies tatsächlich bemerkbar macht, dauert es doch ein Weilchen...
Rainer Brand hat mir einmal gesagt, dass das Bemühen, den Gang bei plus minus 0 hinzubekommen, oftmals dazu führt, dass die Uhr eher etwas nach geht. Fragt mich nicht warum. Meine Argus geht täglich 1-2 Sekunden nach und läuft in allen Lagen in etwa gleich. Das ist ein super Wert. Möchte man eine solche Uhr so regulieren, dass sie eher etwas vor geht, ist die Gefahr recht groß, dass insgesamt das Gangverhalten nicht mehr so gut sein wird. Darauf habe ich dann doch lieber verzichtet.
Viele Grüße - und genieße deine schöne Uhr!
Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Danke für die Rückmeldungen. Dann lebe ich erst mal eine Weile mit der Ganggenauigkeit. Im Alltag hat das für mich keine Bedeutung. Die Zürich ist auch von der Rückseite schön anzusehen. Gruß Peter[attachment=0]NOMOS-Werk.jpg[/attachment]
peter16
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NOMOS-Werk.jpg
Die Zürich ist ein feines Teil ! Auch mit minus 5 Sekunden. Das ist doch eine genau gehende Uhr - oder ? Und die Rückansicht eben so lecker wie die Front Glückwunsch und danke fürs zeigen !
Hallo Peter, zuerst meine Anerkennung, dass Du Dich nicht hast vergraulen lassen. Der Start war wohl etwas ungeschickt, ebenso unsere Antworten. Zu den Gangwerten Deiner Zürich kann ich aus meiner Sicht folgendes sagen: 5 sec Nachgang sind schon ein guter Wert und er liegt in der von Nomos genannten Abweichung von plus/minus 1 Minute/Woche. Zeitweise lief mein Tangomat ebenfalls in etwa 5 sec/Tag nach. Ich bin dann dazu übergegangen, ihn alle zwei Wochen eine halbe Minute vorzustellen. So pendelte die Anzeige stets um ca. plus/minus 30 Sekunden, was meiner Meinung nach, völlig ausreichend ist. Ich gebe zu Bedenken, dass bei einer Nachregulierung eine größere Abweichung eintreten kann, obwohl durch die Triovis-Feinregulierung die Regulierung sehr präzise und feinfühlig erfolgt. Mir ist es aber schon passiert, dass ich zu weit gedreht habe und dann der gegenteilige Effekt einsetzte. Es war danach recht zeitaufwendig, das Werk zu regulieren, da alle Teile Fertigungstoleranzen aufweisen, die sich auswirken können. Mein Motto ist eigentlich immer: Was Gott und das Werk zusammengefügt haben, sollte kein Facharbeiter trennen (dies gilt m. E. nicht nur für Autos, sondern im übertragenen Sinn auch für alle technischen Geräte. ... nur Pech, dass ich mich selbst daran kaum halte. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von kdornHallo Peter, zuerst meine Anerkennung, dass Du Dich nicht hast vergraulen lassen. Der Start war wohl etwas ungeschickt, ebenso unsere Antworten.
Bravo, Karsten! Du sprichst mir aus der Seele.
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
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