Zitat von michaelfranke Allen die noch im Büro sitzen, einen baldigen Feierabend. Ich muss noch (ein bisschen).
Ich habe nach meinem normalen Arbeitstag noch eine lange Probe in einer Kirche hinter mir, bin nun seit etwa einer Stunde daheim und genieße den Feierabend. Morgen Vormittag gehts weiter mit Probe - und warum das alles? Damit morgen Konzertbesucher die "besinnliche Zeit" mit Bachs Weihnachtsoratorium (mit sämtlichen Teilen I-VI) erleben dürfen. Ich will mich aber nicht beschweren: Wir wollen es ja nicht anders. Ich habe immer den besten Platz im Konzert! Und die besinnliche Zeit beginnt bei mir dann eben nach Weihnachten...
Freitag mag Nomos-Tag sein, aber ein Freitag ohne Gedicht ist auch nichts.
Uns hât der winter geschât über al: heide unde walt die sint beide nû val, dâ manic stimme vil suoze inne hal. saehe ich die megede an der strâze den bal werfen! sô kaeme uns der vogele schal.
Möhte ich verslâfen des winters zît! wache ich die wile, sô hân ich sîn nît, daz sîn gewalt ist sô breit und sô wît. weizgot er lâz hoch dem meien den strît: sô lise ich bluomen dâ rîfe nû lît.
Übersetzung (1.Strophe)
Uns hat der Winter geschadet überall: Heide und Wald sind beide nun fahl, wo sonst manche Stimme süß widerhall. Sähe ich die Mädchen an der Straße den Ball Werfen! - dann käme auch bald der Vogelschall.
Versucht mal, diese mittelalterlichen Gedicht laut zu lesen. Ich find's spannend!
Schöne Grüße, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
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