Heute ein ausführlicher Artikel in der Sächsischen Zeitung über Union. http://www.sz-online.de/nachrichten/unio...en-2528242.html

Da die Artikel online nur für Abonnenten zu lesen sind, eine kleine Zusammenfassung:

Die Tochterfirma der Swatch Group läuft sehr gut. Neustart der Uhrenmarke Union Glashütte vor fünf Jahren ist gelungen.
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Umsatz um 38 % steigern können. Wie viel das genau sind, auch genaue Verkaufszahlen, wurde nicht mitgeteilt.
Es wurden in 2012 knapp 10.000 Uhren verkauft, das beim Neustart gesetzte Ziel mehr als erfüllt. Damit verkauft Union fast so viele Uhren wie GO. Allerdings in einem andren Preissegment.
Die Preise sind und werden auch so bleiben: 1.000 und 3.000 Euro. Es wird zwar vereinzelt auch teurere Uhren geben, was dann am Materialeinsatz (z.B. Gehäuse aus Gold) liegt. Bleibt aber die Ausnahme.
In diesem Jahr will Union 23 neue Modelle vorstellen. Unter anderen die Modelle 1893 und 1893 Kleine Sekunde (beide sind eine Reminiszenz daran, dass Dürrstein Union vor 120 Jahren gegründet hat.
Unionuhren soll man im Geschäft sofort kaufen können und nicht wie bei anderen ein halbes Jahr darauf warten müssen. Das wird möglich da Union die Verkaufszahlen regelmäßig auswertet und so in der Produktion entsprechend agieren kann.
In diesem Jahr soll der Umsatz um 30 % gesteigert werden.
Deshalb sollen die z.Z. 25 Mitarbeiter auf mehr als 30 aufgestockt werden.
Auf Kritik, dass das zu wenige sind um 10.000 Uhren selbst herzustellen, räumt Union ein, dass man das mit den eigenen Leuten zwar nicht schafft, die Glashütter Regel aber dennoch einhält.
„Wir kommen auf eine Wertschöpfungsquote von über 60 %“ sagt Union. Und zwar durch die Kooperation mit GO. GO führt einige Arbeitsschritte aus (welche, wurde nicht mitgeteilt) und stellt Maschinen zur Verfügung.
Union versteht sich auch nicht als Manufaktur. Man baue Uhrwerke aus industriellen Komponenten zusammen. „Diese werden bei uns zuvor von Hand veredelt.“
Expansionspläne verfolgt Union, da man an der Kapazitätsgrenze fährt, nicht. Verkaufsgebiet bleibt Deutschland (180 Händler) und Österreich. Union ist mit Abdeckung des Marktes zufrieden. Daher auch keine Teilnahme in Basel.

Hallo,
es ist richtig, dass Union nicht mit eigenem Stand in Basel vertreten ist. Auf dem Stand der Swatch Group sind sie allerdings zu finden. Wahrscheinlich wie in den Vorjahren mit einem kleinen Desk und Vitrine. Dazu noch ein wohlproportioniertes Fräulein, dass auf Nachfrage die Kataloge überreicht. Fachliche Fragen wären da wohl nicht angebracht.
Viele Grüße
Karsten