Liebe Techniker,

bei meiner Suche nach Zeitwaagen störte mich der Preis. Einen kleinen Verstärker für das Mikrofon ist schnell gebaut und dafür findet man auch im Netz einige Anregungen. Aber die Software neu schreiben und neu erfinden ist nicht lustig. Nach kleiner Recherche wurde ich in Japan fündig. Und siehe da, ohne Probleme funktioniert es sogar.

Mühle mit ETA 2892A2


ein alter Wecker ~1970

Das Räderwerk spricht Bände !

Die Software ist zu finden bei : http://tokeiyade.michikusa.jp
Gut wer diese Muttersprache kennt

Immerhin, Hardware für mich kostenlos und die Software nun auch.
Bitte nur als Idee verstehen.
Peter

Ich sag mal: Respekt!

Klasse, das werd ich am Wochenende mal ausprobieren. Meine alte Rolex von 1964 tickt so laut dass es ohne Mikroverstärker klappen könnte.

Aber was bedeuten die Zahlen? Ich würde gerne was dazulernen und hab von Zeitwaagen überhaupt keine Ahnung.

Zitat von peter16

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Die Software ist zu finden bei : http://tokeiyade.michikusa.jp
Gut wer diese Muttersprache kennt
Peter

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In den Instituten gibt es doch immer Gastwissenschaftler und da sollte sich doch auch ein Japaner finden lassen.

Gr. Klaus

Noch zur Anregung.

Es ist schon schön, wenn man mit etwas Bastelei eine voll funktionsfähige Zeitwaage erstellen kann. Die Software ist wie schon beschrieben freeware und bedarf etwas Einarbeitung da es keine Beschreibung in verständlicher Sprache gibt.
Zur Kalibrierung wurde ein Quarzgenerator benutzt, welcher vorher am Zeitzeichensender DCF77 kontrolliert wurde. Damit sind für die Zeitbasis keine Zweifel angesagt.
Und so sieht die Realisierung aus.



Auch meine alte IWC läuft nun nicht soooo schlecht


Macht das keinen Mut zum Nachbau ?

Ich nutze genau diese Lösung auch. Als "Tonabnehmer" nutze ich einen alten, umgebauten, den ich mit einer defekten Zeitwaage erstanden habe und der nun an einem Mikrofonverstärker hängt. Zeitbasis ist ja praktisch die Soundkarte im Rechner bzw. deren 44,1kHz ... man kann sich vorstellen, dass diese Frequenz je nach Güte der Soundkarte nicht so ganz passt. Daher muss in einer kleinen config-Datei ein Korrekturwert eingestellt werden. Ein eingenordeter Quarzgenerator ist natürlich die hohe Schule, ich hab einfach eine Quarzuhr genommen und deren sekündliches Ticken zur Kalibrierung der Zeitwaage genutzt. Klappt wunderbar. Als Verstärker benutze ich einen Omnitronic LH-045.

Viel Spaß beim Basteln.

Schön, dass noch jemand bastelt. Gibt es noch andere freeware Zeitwaagen-Programme ? Meine Suche war ergebnislos. Den Biburo Erfinder habe ich angeschrieben, aber da wird wohl keine Antwort kommen. Kleine Ergänzungen wären wirklich noch schön.

Ich nutze die KELLO App auf meinem Smartphone als Zeitwaage.
Kostete einmalig ein paar wenige Euros.
Ob ich sie empfehlen soll, weiss ich noch nicht.

Gruss!
WaltherPfalz