Im September 2012 fiel der Startschuss zur Entwicklung einer ganz besonderen Mühle-Uhr. Ein junges Uhrmacher-Team um Mühle-Produktionsleiter Thomas Nitzschner hatte sich vorgenommen, am Concours international de Chronométrie teilzunehmen. Am 30. Mai 2013 musste das Wettbewerbs-Chronometer im Musée d’horlogerie du Locle hinterlegt werden. So ging man konzentriert an die Konstruktion und Fertigung der Uhr: das Mühle Handaufzugs-Chronometer MHC 001. „Einzelne Tests können potenziell zerstörend sein“ hieß es warnend in den Teilnahmebedingungen zum internationalen Chronometer-Wettbewerb. Das ist tatsächlich nicht übertrieben: Zwischen der zweiten und dritten Gangprüfung mussten die eingereichten Uhren nämlich einen geradezu schonungslosen Stoßtest bestehen. Dabei wurden ihnen insgesamt 150 Stöße aus jeder erdenklichen Richtung zugefügt: ob von 3 nach 9 oder 6 nach 12 Uhr, ob auf die Zifferblattseite oder den Gehäuseboden. Der Mühle Wettbewerbs-Chronometer hat sich davon nicht beeindrucken lassen und bei der dritten Gangprüfung sogar sein bestes Messergebnis erzielt. In der Klasse „Entreprises - Classique“ trat er gegen 19 weitere Teilnehmer an und hat hier einen der vorderen Plätze erreicht. Dies ist vor allem das Verdienst unserer patentierten Spechthals-Regulierung, die dank ihrer speziell geformten Bauteile besonders stoßsicher ist. Darüber hinaus wurde eigens für die Wettbewerbsuhr ein neues Langlochgesperr konstruiert – und das Ankerrad zur reibungsarmen Lagerung mit einer seltenen Loch-/Deckstein-Kombination ausgestattet. So war die Teilnahme am Concours international de Chronométrie nicht nur für das junge Uhrmacher-Team, das mit der Entwicklung und Fertigung des Wettbewerbs-Chronometers betraut war, eine wertvolle Erfahrung. Auch zukünftige Mühle-Uhren werden vom dabei gewonnen Wissen profitieren. Freuen Sie sich also auf kommende Neuvorstellungen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Schön, mal ne Meldung jenseits von Design & Geschmacksgelaber. Da sind eben schon mal 4 Schrauben im Zifferblatt, weil als erforderlich erachtet, um den Test zu bestehen. Schrauben(köpfe) sind allerdings erst seit etwa 30 Jahren als Design-Element anerkannt. Bis dahin galten sie als 'unschön' und entwertend in Bezug auf formgebende Elemente. Schönes Ergebnis für Mühle. Glückwunsch ! Gabs sicher ein Gläschen Champagner
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