Seit 1994 ist die LANGE 1 das Gesicht von A. Lange & Söhne. Für das Selbstverständnis der Manufaktur wurde sie zu einer Art Magna Charta. Nun erhielt die Neuauflage des Erfolgsmodells ein technisch weiterentwickeltes Handaufzugskaliber. Von Anfang an war dabei klar: Das unverwechselbare Design der LANGE 1 bleibt erhalten.
Begonnen hatte es im Oktober 1994, als A. Lange & Söhne der Öffentlichkeit einen Zeitmesser mit dem programmatischen Namen LANGE 1 präsentierte. Uhrenkenner waren begeistert: Mit der Verbindung aus innovativem Design, herausragender Funktionalität und handwerklicher Vollendung bewiesen die Sachsen Mut zum Wandel und Respekt für die Tradition. Es überrascht daher nicht, dass die LANGE 1 einen Trend setzte und heute zu den großen Uhrenklassikern gehört.
Mit einem neuen Manufakturkaliber – dem 50. in der Reihe eigener Werke – beginnt ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Ikone, zu deren Familie mittlerweile 15 verschiedene Modelle gehören. An der bewährten Zifferblattgestaltung indes gab es so gut wie nichts zu verändern. Der einzige äußere Hinweis auf eine Veränderung ist eine minimal schmalere Lünette. Sie verleiht der Uhr bei gleichbleibendem Gehäusedurchmesser von 38,5 Millimetern eine großzügigere Erscheinung.
Unter dem vertrauten dezentral gestalteten Zifferblatt mit seiner Großdatumsanzeige und der prominent platzierten Gangreserveanzeige arbeitet nun das neue Handaufzugswerk mit der Kalibernummer L121.1, in dessen Entwicklung die Erfahrungen aus knapp 25 Jahren eingeflossen sind. Das Ergebnis ist eine konsequente technische Evolution. Im neuen Uhrwerk hat sich einiges verändert. Die exakt springende Anzeige des Großdatums schaltet um Mitternacht weiter. Die Kraft zur Weiterschaltung wird dabei langsam über einen Zeitraum von mehreren Stunden aufgebaut. Darüber hinaus erhielt die LANGE 1 eine Gangpartie mit Exzenterunruh und freischwingender Unruhspirale aus eigener Fertigung. Diese oszilliert auch weiterhin mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde unter einem handgravierten Unruhkloben. Geblieben ist auch das bewährte Doppelfederhaus mit seiner Gangreserve von 72 Stunden.
Beim Blick durch den Saphirglasboden zeigen sich alle markentypischen Qualitätsmerkmale. Zu ihnen gehört die mit einem Glashütter Bandschliff dekorierte Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, die schon vor 150 Jahren das kostbare Innenleben von Taschenuhren schützte. Auf ihr kommen die acht verschraubten Goldchatons, die von thermisch gebläuten Schrauben gehalten werden, perfekt zur Geltung.
Die LANGE 1 wird in den klassischen Gehäuse-Zifferblatt-Varianten Gelbgold/Champagne, Rotgold/Argenté und Platin/Rhodié erhältlich sein.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von fjord im Beitrag #3Interessant, daß die erst kürzlich eingeführte Weißgoldvariante schon wieder aus dem Programm geflogen ist.
Hallo Alex,
bei der "Großen Lange 1" mit 40,9 mm Durchmesser gibt es noch die Weißgold-Variante (mit schwarzem Blatt). Meintest Du vielleicht die mit "erst kürzlich eingeführte Weißgoldvariante"?
Zitat von waltherpfalz im Beitrag #4bei der "Großen Lange 1" mit 40,9 mm Durchmesser gibt es noch die Weißgold-Variante (mit schwarzem Blatt). Meintest Du vielleicht die mit "erst kürzlich eingeführte Weißgoldvariante"?
Ich meinte die 101.039, "normale" L1 in WG mit hellem Blatt und Leuchtzeigern. Die ist allerdings nicht "kürzlich eingeführt", da hab ich was durcheinandergeworfen. Du weißt schon, das Alter... ;-) Ich ändere also meinen urspünglichen Beitrag in: Interessant, daß die Weißgoldvariante nicht mehr angeboten wird. Ich frage mich, warum.
Hallo, aus dem Nachbarforum hier ein Link zu einer Lange 1 Sammlung, die mir schlicht die Sprache verschlägt. Da ist fast sabbern angesagt Japanische Lange 1 Sammlung
Das ist ja großes Uhrenkino. Aber wenn ich mir überlege, wie hoch die Revisionskosten für diese kleine Sammlung sind, dann wird mir ganz schwindelig. Selbst die Erhaltung der Sammlung würde mein Jahresgehalt überschreiten. Dennoch sind sie wunderschön, sooooo schön!
Ja, danke, Lutz. Wohin muss ich mich denn wenden, wenn ich mich bereit erklärte, eine dieser Uhren kostenlos in Obhut zu nehmen? Da könnte ich mir dann noch die Schmierstoffe für leisten.
Schöne Grüße Hendrik ------------------------------------------------- Was ich anfange, das bringe ich auch zu
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