Ich wollt mal fragen, wie bei Euch die allgemeine Meinung zu Zeno aus Basel ist, denn ich überlege mir eine ZENO mit Unitas 6325 und schwarzem Blatt als Alltagswecker zuzulegen. Mit knapp 250,- EUR sehr günstig, habe die Uhren aber noch nicht in Natur gesehen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich hatte mal eine Zeno. Eine "Pilot Fellow" (musste für ein anderes Projekt dran glauben ):
War einwandfrei verarbeitet und optisch sehr schön. Meine hatte ein einfaches ETA 2824-2 Kaliber. Läuft dadurch natürlich sehr gut. Ist halt ein gutes Standardwerk.
Nachteil der meisten Zenos ist das fehlende Saphirglas. Die Pilot Fellow und auch die Fliegeruhr mit dem Handaufzug-Unitas, die du dir ausgesucht hast, haben "nur" Mineralgläser. Dafür ist sie aber echt günstig.
Ich hatte die Uhr aber auch schon mal auf meiner Liste. Finde das Unitas (Wehrmachtswerk) recht schön anzusehen. Sie ist mir aber mit 42 mm Durchmesser etwas zu groß.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Die Wehrmachtskaliber sind sicher eine Sünde wert, weil es große (knapp 30 mm Durchmesser) Handaufzugswerke sind, die heute so nicht mehr hergestellt werden. Das in der Zeno eingebaute Kaliber gefällt mir aber wegen der Oberflächengestaltung nicht so gut. Der Preis ist ok. Gruß W.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von wheuteDie Wehrmachtskaliber sind sicher eine Sünde wert, weil es große (knapp 30 mm Durchmesser) Handaufzugswerke sind, die heute so nicht mehr hergestellt werden. Das in der Zeno eingebaute Kaliber gefällt mir aber wegen der Oberflächengestaltung nicht so gut. Der Preis ist ok. Gruß W.
Was hat es denn mit Wehrmachtskalibern auf sich? Der Name ist ja nicht so prickelnd...
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass der Ausdruck "Wehrmachtswerk" nicht direkt mit der deutschen Wehrmacht (damals sprach man ja ins Deutschland z. B. auch von einer französischen Wehrmacht) zu tun hat sondern früher ein Beiname für das Unitas war, quasi als Qualitätsausdruck, dass dieses auch für militärische Zwecke geeignet ist.
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Zu den "Wehrmachtskalibern": Im Jahre 1944 hat das Observatorium Genf für seine Chronometerprüfungen und –wettbewerbe eine neue Kategorie D für Uhrwerke bis zu einem Durchmesser von 30 mm, womit zweifellos die Armbanduhren gemeint waren, eingeführt. Andere Observatorien in der Schweiz übernahmen diese Regelung. Die Werkehersteller bemühten sich in der Folge, ihre Werke 30mm oder 13 Linien (= 29, 33 mm) groß zu machen. Je größer die Werke sind, desto genauer sind sie herzustellen, und umso robuster und präziser sind sie. Berühmte Handaufzugwerke dieser Kategorie sind die 30mm Werke von Omega (Stichwort: 30T2), das cal. 135 von Zenith, das Longines cal. 30L oder das Peseux cal. 260. Viele schweizerische Hersteller haben dann Werke dieser Größe produziert. So hat auch Unitas z.B. die 13linigen Kaliber 6325, 6425 und 6376 gefertigt. Es gibt auch noch das schöne cal. 1130 von Anton Schild. Diese Werke waren Uhrenherstellern frei zugänglich, und ihr guter Gang und die Robustheit haben wohl zu der Bezeichnung „Wehrmachtskaliber“ geführt. Reste davon werden heute noch in kleinen Stückzahlen in verschiedene Uhren eingebaut. Der Ur-Regulatéur von Chronoswiss verfügt über ein Unitaskaliber und ist sehr begehrt. Ein großes Werk durch den Glasboden der Uhr zu sehen, macht sehr viel mehr Spaß als ein kleines ETA 7001. Die automatischen Kaliber haben diese Handaufzugwerke erst Mitte der 50iger Jahre verdrängt. Soweit mein Kenntnisstand und Gruß W.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Mich interessieren diese Werke schon lange. Die Produktion der letzten großen Werke für Armbanduhren ist erst zu Beginn der 80iger Jahre eingestellt worden. Leider kenne ich keine Literatur darüber. Die Fa. Lange hat für die "Richard Lange", bei der es nur um Ganggenauigkeit geht, wieder ein großes Handaufzugwerk konstruiert und Erfolg damit. Chronoswiss verwendet in der Orea mit Handaufzug auch ein großes Werk aus alten Beständen (ex Marvin, Longines). Ich hoffe, dass Nomos auch mal was in der Richtung bringt. Gruß W.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
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Zitat von wheuteMich interessieren diese Werke schon lange. Die Produktion der letzten großen Werke für Armbanduhren ist erst zu Beginn der 80iger Jahre eingestellt worden. Leider kenne ich keine Literatur darüber. Die Fa. Lange hat für die "Richard Lange", bei der es nur um Ganggenauigkeit geht, wieder ein großes Handaufzugwerk konstruiert und Erfolg damit. Chronoswiss verwendet in der Orea mit Handaufzug auch ein großes Werk aus alten Beständen (ex Marvin, Longines). Ich hoffe, dass Nomos auch mal was in der Richtung bringt. Gruß W.
So, nun habe ich auch bald ein Unitas 6325. Nicht das schönste Werk, aber zumindest ansehnlich und ebenso verpackt. Besonders schön finde ich, daß die Uhr die geringe Höhe des Werkes nutzt und insgesamt nur 8 mm hoch ist. Ich habe sie mittels Preisvorschlag für 75,- Euro erworben. Wie ich gesehen habe, hat der Verkäufer die gleiche Uhr inzwischen nochmals eingestellt: Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...em=120216328697
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