Ja, entweder ist da tatsächlich was faul, oder schlichtweg kennt der Anbieter den Marktwert dieser gebrauchten Nomos nicht.
Aber mir ist da so eine Idee zu deinem Anliegen gekommen: (@Franz) Wäre es nicht möglich bei Nomos anzuregen, respektive hier im Forum, eine „Schwarze Liste“ mit der Seriennummer gestohlener oder verloren gegangener Nomosuhren im Internet zu veröffentlichen, sodass sich jeder Kaufinteressent einer gebrauchten Nomos informieren kann ob an dieser Uhr was faul ist?
Habe ich beim Forumstreffen in Glashütte mal angesprochen. Ich habe Herrn Montag vorgeschlagen, die Konzessionäre bei einer Revision zu verpflichten, bei Nomos die Seriennummer der entsprechenden Uhr zu melden. Nomos könnte dann in seine (existierende) Liste von gestohlenen Uhren schauen und entweder dem Uhrmacher grünes Licht geben oder die Uhr einziehen und dem rechtmäßigen Benutzer zukommen lassen.
Herr Montag war leider nicht so begeistert wie wir. Ihm gefiel wohl der Gedanke nicht, die Konzessionäre zur Rückmeldung zu verpflichten. Für mich ist das allerdings nach wie vor unverständlich, denn in anderen Branchen ist so etwas gängige Praxis zum Schutz der Kunden. Was Nomos in die Verträge mit seinen Konzis schreibt, ist ja letztlich deren Sache...
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Habe gestern mit dem Anbieter telefoniert! Die Uhr war schnell verkauft! Er meinte, er hätte die Uhr halt von einem Bekannten und ohne Box und Papiere sei sie nicht so viel wert............
Hier ist sicher nicht der Ort eine solche Datei zu führen. Klar, wenn ein Mitglied eine Uhr vermisst. Aber ein Forum kann nicht die Arbeit des Herstellers übernehmen, oder? Wer sollte auch den Beweis führen und nachhalten?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Prinzipiell ist das mit der "schwarzen Liste" keine schlechte Idee. Ich weiß zumindest, dass NOMOS eine Liste von Seriennummern hat, die als gestohlen gemeldet wurden und man denen auch melden kann wenn eine Uhr abhanden gekommen ist. Ich hatte NOMOS auch angeboten, hier die Seriennummern von gestohlenen oder verloren gegangenen Uhren, zu veröffentlichen. NOMOS hat das Angebot aber abgelehnt. Aber wie können hier ja einen Faden aufmachen, in dem jeder die Möglichkeit hat, gestohlenen Uhren zu melden.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von joergHabe gestern mit dem Anbieter telefoniert! Die Uhr war schnell verkauft! Er meinte, er hätte die Uhr halt von einem Bekannten und ohne Box und Papiere sei sie nicht so viel wert............
Hier ist sicher nicht der Ort eine solche Datei zu führen. Klar, wenn ein Mitglied eine Uhr vermisst. Aber ein Forum kann nicht die Arbeit des Herstellers übernehmen, oder? Wer sollte auch den Beweis führen und nachhalten?
Jörg
Hi Jörg,
war halt so ne spontane Idee, als ich Torstens Beitrag gelesen habe, muss dir aber Recht geben war wohl nicht ganz durchdacht - stimmt das Forum ist dafür doch ist so geeignet!
ABER: Für NOMOS wäre es doch bestimmt möglich, dass Besitzer registrierter Uhren den Verlust melden. -->NOMOS könnte dann im Internet diese Seriennummern veröffentlichen. -->Käufer könnten sich informieren, ob die ihnen angebotene Uhr auf dieser Liste steht. -->Vorteil für den Käufer ihm wird keine gestohlene Uhr angedreht. -->Vorteil für den Besitzer, seine Uhr kann leichter aufgefunden werden. UND der Handel mit gestohlenen Uhren wäre fast unmöglich!
Vielleicht liest ja jemand von NOMOS die Beiträge hier im Forum und nimmt Anregungen auf...
ABER: Für NOMOS wäre es doch bestimmt möglich, dass Besitzer registrierter Uhren den Verlust melden.
Tun die geschädigten Besitzer ja oder die Versicher oder Konzessionäre im Auftrag ihrer Kunden. Nomos erhält ja Verlustmeldungen und Franz hat recht, es gibt einen Datenbank von gestohlenen Nomosuhren. Der Rest des Wunschdenken hier hat aber auch etwas mit Datenschutz u.a. Dingen zu tun. Ansprechpartner für eure Vorstellungen sind eigentlich Versicherer, Interpol, die Eigentümer usw.....Hersteller sind selber nur Datenempfänger und ein Glied in der Ermittlerreihe nach gestohlenen Uhren.
-->NOMOS könnte dann im Internet diese Seriennummern veröffentlichen.
Siehe oben Datenempfänger und weitergabe an Dritte, das geht rechtlich auch nicht so einfach. Aber mal ein Tipp, es gibt Internetseiten (wurde mal in einem anderen Uhrenforum auf eine Seite hingewiesen), die das bieten, was hier gewünscht wird. Nur stellen dort die Hersteller keine Daten ein, sondern die, die das dürfen. Die Geschädigten, die Versicher, die meist bei Schadensregulierung auch ein Eigentum an der Ware erworben haben oder auch ab und an die Ermittler (z.B.: Polizei) Denn das Netz ist öffentlich und da gelten auch rechtliche Bestimmungen, auch wenn sich das oft anders darstellt auf den 1. Blick.
-->Käufer könnten sich informieren, ob die ihnen angebotene Uhr auf dieser Liste steht.
Das tun auch einige, nur sind auf diesen Listen, die im Netz bereits kusieren, keine kontrollen, ob es sich wirklich um gestohlene Ware handelt. Die Hersteller dagegen listen nur Daten, wenn auch Anzeigen vorliegen. Zumindest verfahren so die meisten Hersteller.
-->Vorteil für den Käufer ihm wird keine gestohlene Uhr angedreht.
Das stimmt, wenn dem so wäre, aber es taucht auch die Frage auf, warum sollte ein Hersteller, wenn er dies rechtlich öffentlich tun dürfte/würde, diesen Service dem privaten Menschen bieten, der Kunde im Gebrauchtuhrenmarkt ist und nicht bei seinen Konzessionären. Wenn der Käufer keine intereresse an Hehlerware hat, kann er ja selbst Gebrauchtware über Konzessionäre oder andere gewerbl. Fachgeschäfte erwerben und schließt so sein Risiko aus.
Auch wenn es sich jetzt nicht so dolle liest und einige vieleicht anders fühlen und denken, aber die Realität ist eben auch so, auch wenn ich persönlich hier einige Ideen sicherlich auch gerne in der Praxis als Kunde hätte.
-->Vorteil für den Besitzer, seine Uhr kann leichter aufgefunden werden. UND der Handel mit gestohlenen Uhren wäre fast unmöglich!
Das ist so nicht wirklich richtig, der Handel würde ebenso florieren nur unter den angebotenen Informationen etwas einfacher und besser. Die Hehlerware würde etwas günstiger und es gibt genug "Dumme" die nicht informiert sind. Das ändert nichts, im Gegenteil, es erschwert auch u.U. die Ermittlungen, weil man Ermittlungshinweise bzw. Fahndungswege öffentlich Preis gibt, insbesondere im Bezug auf die organisierte Kriminalität birkt das Nachteile. Und manchmal ist es wie bei gestohlenen Autos, der Geschädigte möchte das Diebesgut nicht wirklich zurück haben.
Nur mal etwas in die andere Richtung angedacht, denn wir wünschen uns gerne immer alles in unserem Sinne, aber geht eben nicht aus verschiedenen Gründen und manchmal muss man auch nicht allem gerecht werden und nachkommen, denn das Risiko im Gebrauchtuhrenhandel über private Verkaufswege liegt halt beim Käufer der seinen Schnapp machen will. Davor kann auch kein Hersteller schützen und hat auch keiner ein Interesse dran, dafür gibt es Konzessionär, Gutachter usw.....alles Dienstleistungen die ein potentieller Kunde für Geld buchen kann oder eben nicht und sein Risiko eben selber tragen kann.
Aber mal anders im positivem Sinne provokativ angefragt:
Was darf oder dürfte die Information dem potentiellen Käufer kosten, wenn z.B.: Hertseller eine solche Datenbank einrichten dürften und dies auch tun?
Wenn man es darf nach dem Gesetz, fände ich es gut und eine ehrliche Geschäftsidee. Vieleicht für eine globale Datenbank aller seriösen Hersteller....
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
-->Vorteil für den Käufer ihm wird keine gestohlene Uhr angedreht.
Das stimmt, wenn dem so wäre, aber es taucht auch die Frage auf, warum sollte ein Hersteller, wenn er dies rechtlich öffentlich tun dürfte/würde, diesen Service dem privaten Menschen bieten, der Kunde im Gebrauchtuhrenmarkt ist und nicht bei seinen Konzessionären. Wenn der Käufer keine intereresse an Hehlerware hat, kann er ja selbst Gebrauchtware über Konzessionäre oder andere gewerbl. Fachgeschäfte erwerben und schließt so sein Risiko aus.
Auch wenn es sich jetzt nicht so dolle liest und einige vieleicht anders fühlen und denken, aber die Realität ist eben auch so, auch wenn ich persönlich hier einige Ideen sicherlich auch gerne in der Praxis als Kunde hätte.
Gruß Andreas
Allerdings bieten viele Konzessionäre keine gebrauchten Uhren an und nehmen auch keine gebrauchten Uhren in Zahlung. Als ich meinen IWC 3717 Chrono kaufte und dafür meine Mark XVI verkaufte fragte ich den Konzessionär erst nach, ob er die Mark XVI in Zahlung nimmt. Er meinte nur lapidar, sie würden nur neue Uhren verkaufen und keine gebrauchten. Ich habe dann meine Mark XVI über eBay verkauft, natürlich hätte ich sie auch über einen gewerblichen Gebrauchtuhrenhändler verkaufen können und dem dann 25% Provision bezahlen. Natürlich kann man bei einem Privatkauf nicht 100% sicher sein, aber man kann einige Dinge beachten: - ein deutlich zu niederer Preis sollte einen stutzig machen - den Verkäufer nach der Originalrechnung und den Garantieunterlagen fragen - den Verkäufer nach der Seriennummer fragen (am besten mit einem Bilddokument). Mit der kann man dann im Einzelfall direkt beim Hersteller nachfragen, ob die Uhr als gestohlen gemeldet ist. Wenn der Verkäufer die Seriennummer nicht nennt würde ich die Finger von der Uhr lassen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
-->Vorteil für den Käufer ihm wird keine gestohlene Uhr angedreht.
Das stimmt, wenn dem so wäre, aber es taucht auch die Frage auf, warum sollte ein Hersteller, wenn er dies rechtlich öffentlich tun dürfte/würde, diesen Service dem privaten Menschen bieten, der Kunde im Gebrauchtuhrenmarkt ist und nicht bei seinen Konzessionären. Wenn der Käufer keine intereresse an Hehlerware hat, kann er ja selbst Gebrauchtware über Konzessionäre oder andere gewerbl. Fachgeschäfte erwerben und schließt so sein Risiko aus.
Auch wenn es sich jetzt nicht so dolle liest und einige vieleicht anders fühlen und denken, aber die Realität ist eben auch so, auch wenn ich persönlich hier einige Ideen sicherlich auch gerne in der Praxis als Kunde hätte.
Allerdings bieten viele Konzessionäre keine gebrauchten Uhren an und nehmen auch keine gebrauchten Uhren in Zahlung. Als ich meinen IWC 3717 Chrono kaufte und dafür meine Mark XVI verkaufte fragte ich den Konzessionär erst nach, ob er die Mark XVI in Zahlung nimmt. Er meinte nur lapidar, sie würden nur neue Uhren verkaufen und keine gebrauchten. Ich habe dann meine Mark XVI über eBay verkauft, natürlich hätte ich sie auch über einen gewerblichen Gebrauchtuhrenhändler verkaufen können und dem dann 25% Provision bezahlen. Natürlich kann man bei einem Privatkauf nicht 100% sicher sein, aber man kann einige Dinge beachten: - ein deutlich zu niederer Preis sollte einen stutzig machen - den Verkäufer nach der Originalrechnung und den Garantieunterlagen fragen - den Verkäufer nach der Seriennummer fragen (am besten mit einem Bilddokument). Mit der kann man dann im Einzelfall direkt beim Hersteller nachfragen, ob die Uhr als gestohlen gemeldet ist. Wenn der Verkäufer die Seriennummer nicht nennt würde ich die Finger von der Uhr lassen.
Gruß Andreas
Das gibt es auch Franz, das Konzessionäre keinen Gebrauchtuhrenhandel betreiben, jeder mag sich so aufstellen wie er sein Geschäft gerne betreiben möchte.
Ebenso unterschiedlich sind auch die Herstellergebahren, was die Informationen über Uhren an Dritte angeht.
Wenn der Kunde die Zeit für seine Geschäftstättigkeit hat, kann er selbstverständlich bei einigen Herstellern direkt anfragen, ob eine Verlustmeldung für die angebotene Uhr vorliegt. Auch dieser Tipp ist gut.
Auch gibt es Konzessionäre, die für ihre Kunden dies gerne tun, auch wenn sie nicht mit gebrauchter Ware handeln.
Nur erfolgen diese Dienstleistung nicht gratis. Rolex, IWC, Cartier usw. geben gerne bei schriftlicher Anfrage und Kostenübernahme Auskunft. Manchmal auch nur über den Konzessionär....aber auch oft direkt an den Endkunden. Nur ist es nicht gratis bei jedem Hersteller.
Jedenfalls sind deine Tipps brauchbar und die Vorgehensweise gut, denn der gesunde Menschenverstand sollte generell nicht abgeschaltet sein.
Ich denke, für jeden sind hier Lösungswege aufgezeigt, um für sich selber etwas im "Sicherheitsbereich" zu tun, ohne das gleich der Hersteller hier aufgefordert ist für alle das "richtige" zu tun.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
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