Hallo MSB! Sorry, dass ich nicht an Dich gedacht habe. Vielen Dank für das Bild. Nun kann im Forum die Diskussion losgehen. Ich mache mal den Anfang: Das Gesicht der Uhr gefällt mir nicht. Sie ist kopflastig. Als Ausgleich könnte oberhalb der "6" eine Beschriftung angebracht werden, z.B. Anzahl der Steine, Incabloc, 30 ATM etc. Rolex schreibt ja auch ganze Romane auf manche Zifferblätter. Trotzdem wird die Uhr in meinen Augen nicht schöner. Ich finde, der zentrale Sekundenzeiger passt einfach nicht zur Club, bzw. zu Nomos. Aber ich möchte einräumen: Über Geschmack läßt sich streiten! Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ooooch, dazu jetzt noch ein Datum statt der 6 und das Gleichgewicht wäre wieder halbwegs hergestellt. Viel mehr wäre es wünschenswert, wenn die Hörner gekürzt würden.
Unter den Geschmacksmustern, die NOMOS ursprünglich angemeldet hatte waren auch zwei mit Zentralsekunde dabei:
Meiner Meinung nach gehört die kleine Skunde irgendwie zum Gesicht einer NOMOS. Mit Zentralsekunde sehen die Uhren irgendwie beliebig aus. Uhren mit Zenttralsekunde gibt es dank des ETA Einerleis sicher genügend.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSIDDamit hast Du sicher Recht Franz, ein Automatikwerk mit kleiner Sekunde ist reizvoller.
Das beste Beispiel lieferte seinerzeit Rainer Brand mit der sybaris, die zwar noch im Programm ist aber leider nicht mehr auf der Lemania Basis sondern auf dem Eta 2000 Kaliber mit Datum und Zentralsekunde produziert wird.
Dadurch hat das Modell richtig an "Raum" vom Ursprungsdesign her verloren.
Wird aber wie blöd auch mit neuem Werk gekauft und von Liebhabern werden die Vormodelle gesucht.
Nur kann ich mir bei Nomos das "Einerlei" was der Markt über meist ETA abdeckt nicht wirklich vorstellen.
Letztendlich muss man sich entscheiden ob der Kunde den Markt gestaltet oder der Hersteller seinen Markt formt. Allen kann und wird man eh nicht gerecht und Gott sei Dank gibt es unter den Herstellern ja die Auswahl.
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Zitat von MSBMich hat keiner gefragt, aber ich habs gemacht.
Perfekt MSB, schön gemacht, danke.
Kann mich gelinde ausgedrückt genau mit diesem Einerlei-Brei-Gesicht einer Uhr nicht mehr anfreunden.
Um dies besser zu verstehen oder nachzuvollziehen, war es bei bis Ende der 80-ziger so, das ich zwar Uhren gesammelt habe, aber Uhren eher widerwillig getragen habe.
Dann kam die Wende im wahrsten Sinne des Wortes mit der Nomos und Uhren bekamen für mich ein Gesicht mit dem ich am Handgelenk leben konnte und wollte.
Ist etwas emotional bei mir das Thema Uhren am eigenen Handgelenk.
Wichtigstes Merkmal für mich war neben der Echte-Sekunde, die Ausgewogenheit die dem Handgelenk nicht schmeichelt, sondern das Auge faziniert, weil diese Ausgewogenheit nicht langweilt, sondern mich immer neu begeistert.
Es gibt wahrlich wenige Hersteller , bzw. wenige Uhren am Markt, die dieses Gefühl auslösen.
Fazit:
Passt mir persönlich bei den jetzigen Nomos Modellen überhaupt nicht die Optik der Zentralsekunde.
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Zitat von kdornHallo Andreas, ich gebe Dir recht. Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte mit dem Antrieb auf der Unterseite die Kraftübertragung mittels Zahnrad auf die Sekundenwelle. Diese muß nicht unbedingt auf der Unterseite in einem Lager laufen, da die Führungslänge der Welle ausreichend ist. Allerdings müsste die Anpressung an die Dreiviertelplatine über eine Blattfeder erfolgen. Beispiele dafür gibt viele. In meinen Augen ist dieser Antrieb aber nur ein Provisorium und keine Feinwerktechnik. Solche Umbauten sind m.E. in der letzten Zeit wieder in Mode gekommen, siehe die Unitas- und Molnia-Kaliber mit 16 Linien Durchmesser. In diesen Fällen wird der Umbau auf Zentralsekunde noch in der Werbung als meisterliche Uhrenmodifikation verkauft. Schwachsinn oder nicht? Viele Grüße Karsten
Moin Karsten,
zur allgm. besseren techn. Verständigung worüber wir hier versuchen uns in unserer fast Einigkeit auslassen, stelle ich mal ein Rolexwerk ein, welches die dargelegten Merkmale des Zentralsekundentriebs (Zentrumsekundentrieb) und des Sekundenübertragungsrad (Mitnehmerrad auf Kleinbodenrad)darstellt. Natürlich auch die Gegenfeder (Friktionsfeder für Zentrumsekundentrieb) die du ansprichst und wie ich es auch meinte und versucht habe zu erläutern.
(Mitnehmerrad auf Kleinbodenrad ist so zu verstehen, wie ich es schon erläutert habe, das es sich um keine Echte-Sekunde mehr handelt, bei dieser Konstruktion der Zentralsekunde. Die Kleine-Sekunde baut auf der Übetragung eines echten Sekundenrades.)
Ausgehend vom Befestigungspunkt an der Kronenradbefestigungsschraube, hält die Friktionsfeder die Spannung auf das Zentrumsekundentrieb.
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Ich ziehe hiermit meinen Aussage, es mal mit einem Zentralsekundenzeiger in einer hellen Club versuchen zu wollen, vorbehaltlos und mit dem größten Bedauern zurück... Sieht irgendwie beliebig aus, Einheitsbrei. Nomos braucht die kleine Sekunde, ich seh's ein. Dummerweise muß ich sowas immer sehen, mein bildliches Vorstellungsvermögen reicht da nicht aus. Trotzdem find' ich Zentralsekunde prinzipiell eigentlich sehr schön - es muß eben zur Uhr passen.
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