Die neue Club finde ich recht gut gelungen. Allerdings würde mir gefallen, wenn eine NOMOS einmal mit Zentralsekundenzeiger ausgestattet werden würde. Bei der Ludwig würde es vielleicht nicht gut aussehen, doch bei der Club könnte ich es mir sehr gut vorstellen. Gibt es solche geheimen Wünsche auch bei anderen “NOMOS-Liebhabern”.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Treffender kann man's nicht sagen Zentralsekunde find' ich klasse... Ich denke, eine Tangente oder Orion würde (optisch) keine Zentralsekunde vertragen, aber bei einer hellen Club... Ja, warum nicht?
Mal von den Wünschen abgesehen und der optischen Reize einer Zentralsekunde bei einigen Nomos Modellen, würde mich mal interessieren auf welcher Werkbasis dies erfolgen soll/könnte.
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Hallo Andreas, gute Frage! Die Handaufzugswerke wären mit Sicherheit geeignet. Allerdings würden die durchbohrte Minutenradwelle (sofern überhaupt technisch möglich) und das Anflanschen der Sekundenzeigerwelle mit dessen Antriebs auf der Unterseite und die drei sich in der Mitte "spapelnen" Zeiger (Orginalton Nomos) eine wesentlich höhere Bauhöhe zur Folge haben. Dies wiederum würde neue höhere Gehäuse nach sich ziehen. Es wäre dann nicht mehr eine Nomos. Wenn man aber die Werkhöhen und die Gehäusehöhen beibehalten wollte, dann würde dies zu einer Neukonstruktion der Werke (sowohl Handaufzugsreihe als auch Automatikreihe) führen. Auf Grund der Problematik rechne ich nicht mit einer Nomos mit Zentralsekunde in absehbarer Zeit. Es sei denn, Nomos nimmt ein Werk von der Stange und modifiziert dies, also derselbe Weg, wie er bereits einmal beschritten wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies ein Rückschritt zum Einschaler wäre und für die Manufaktur NOMOS indiskutabel ist. Fazit: Man soll nie nie sagen, aber meiner Meinung nach wird es in absehbarer Zeit keine Nomos mit Zentralsekunde geben. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ich erinnere mich an einen anderen Faden, in dem Stowa Antea mit dem Tangomaten verglichen wurde. Darin hieß es u.a.: "Die Stowa hat hingegen "nur" Zentralsekunde. Jetzt wundert es mich doch, daß einige von Euch diesen "Rückschritt" gut fänden
Hallo Sabine, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Frage an Wolfgang (wheute): Kannst Du einmal versuchen, auf dem Computer eine Club so zu modifizieren, dass sie eine Zentralsekunde hat? Mit der roten "12" ging es ja auch, obwohl ich denke, dass das Entfernen der dezentralen Sekunde nebst Totalisator und das Einfügen des Sekundenzeigers aus der Mitte wesentlich schwieriger ist. Wir hätten dann aber etwas Faßbares worüber man diskutieren könnte. Viele Grüße Karsten PS.: @wheute: Ich will hier keine Arbeit verteilen, sondern ich frage Dich, weil ich mit meinen spärlichen Computerkenntnissen in Bezug auf Bildverarbeitung nicht dazu in der Lage bin!
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Zitat von kdornHallo Andreas, gute Frage! Die Handaufzugswerke wären mit Sicherheit geeignet. Allerdings würden die durchbohrte Minutenradwelle (sofern überhaupt technisch möglich) und das Anflanschen der Sekundenzeigerwelle mit dessen Antriebs auf der Unterseite und die drei sich in der Mitte "spapelnen" Zeiger (Orginalton Nomos) eine wesentlich höhere Bauhöhe zur Folge haben. Dies wiederum würde neue höhere Gehäuse nach sich ziehen. Es wäre dann nicht mehr eine Nomos. Wenn man aber die Werkhöhen und die Gehäusehöhen beibehalten wollte, dann würde dies zu einer Neukonstruktion der Werke (sowohl Handaufzugsreihe als auch Automatikreihe) führen. Auf Grund der Problematik rechne ich nicht mit einer Nomos mit Zentralsekunde in absehbarer Zeit. Es sei denn, Nomos nimmt ein Werk von der Stange und modifiziert dies, also derselbe Weg, wie er bereits einmal beschritten wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies ein Rückschritt zum Einschaler wäre und für die Manufaktur NOMOS indiskutabel ist. Fazit: Man soll nie nie sagen, aber meiner Meinung nach wird es in absehbarer Zeit keine Nomos mit Zentralsekunde geben. Viele Grüße Karsten
Hallo Karsten,
ganz so einfach ist es nicht, als das man sagen kann, das man "nur" ein Sekundentrieb zentral einbaut. (Ausgehend jetzt vom alpha Kaliber, epsilon lass ich mal außeracht)
Lassen wir mal die Zeigeraufbauhöhe beiseite und bleiben im Glauben oder in der Annahme, das wir rein hypothetisch diese Höhe durch ein höher gewölbtes Glas kompensieren können.
Nur wie treibt man das zentrale Sekundentrieb an, wenn man das Basiscaliber nur modifizieren möchte? Denn von einer Echten-Sekunde kann aufgrund der Übertragung dann nicht mehr ausgegangen werden. Die Werkhöhe sollte beibehalten werden, damit man vom Basiscaliber ausgehen kann und die Kosten moderat in den Griff bekommt.
Ergo müsste man die 3/4 Platine verschandeln und auf ihr das Sekundentrieb erscheinen lassen (auch Gegenlagern, kann ja nicht in der Luft verbleiben), so dass ein ein Übertragungsrad, welches auf das Sekundenrad durch eine Wellenverlangerung gepresst wird, für den nötigen Antrieb sorgen kann. Dann wird das Werk a)höher und b) optisch wohl eher bescheiden in seiner Anmut der Glashütter Tradition. (Ist übrigens keine ERfindung meinerseit, findet man u.a. auch bei Rolex usw....)
Mein Fazit aus techn. Sicht wäre wohl auch ein no go, da Nomos eigentlich ein neues Werk konzipieren müsste. Nicht komplett, aber doch gravierend, wenn alle nötigen baulichen Veränderungen unter der 3/4 Platine bei gleicher oder fast gleicher Aufbauhöhe verbaut werden sollen. Wäre aus techn. reizvoll und anspruchsvoll aber...
...und da gesellt sich in der Tat Sabines Gedanke und Frage hinzu was die Ansichten einiger Uhrenfreunde in Bezug Antea vs. Tangomaten bzw. Zentralsekunde vs. Kleine - (Echte) Sekunde betrifft.
Ich persönlich bin bei dem Stil der Nomosuhren kein Fan oder Fürsprecher einer Zentralsekunde und das Thema wird auch von anderen Anbietern reichlich und gerecht am Markt abgedeckt.
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Hallo Andreas, ich gebe Dir recht. Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte mit dem Antrieb auf der Unterseite die Kraftübertragung mittels Zahnrad auf die Sekundenwelle. Diese muß nicht unbedingt auf der Unterseite in einem Lager laufen, da die Führungslänge der Welle ausreichend ist. Allerdings müsste die Anpressung an die Dreiviertelplatine über eine Blattfeder erfolgen. Beispiele dafür gibt viele. In meinen Augen ist dieser Antrieb aber nur ein Provisorium und keine Feinwerktechnik. Solche Umbauten sind m.E. in der letzten Zeit wieder in Mode gekommen, siehe die Unitas- und Molnia-Kaliber mit 16 Linien Durchmesser. In diesen Fällen wird der Umbau auf Zentralsekunde noch in der Werbung als meisterliche Uhrenmodifikation verkauft. Schwachsinn oder nicht? Viele Grüße Karsten
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