Hallo, jetzt wissen wir es genau: Askania ist Manufaktur. Prima, schon wieder eine mehr in Deutschland und nun sogar eine aus der Bundeshauptstadt! Askania hat in den Hackischen Höfen und im Potsdamer Holländerviertel eigene Betriebsverkaufsstellen eröffnet. Leider aber kein Fachpersonal am Ort, das mich über die verbauten Werke und den Manufakturstatus aufklären konnte. Der Herr in Potsdam war sogar der Meinung, dass ein Original Venus 175 Kaliber im Chronographen verbaut wird. Auf meinen Einwand, dass es sich dabei um den China-Nachbau handelt, schüttelte er etwas verwirrt den Kopf. Schließlich kostet die Uhr ja 3495 Euronen. Askania gibt ihren Kalibern eigene Bezeichnungen. Bei der Frage, welche Werke sich hinter diesen verbergen, glänzte er durch eine durch keinerlei Kenntnis getrübte Unwissenheit. Diese Frage kann man nur in der Manufaktur (schon wieder dieses Wort) im Bezirk Friedenau beantworten. Desweiteren kann man sich eine Abwackprämie in Höhe von 150 Euro verdienen, wenn man seine Quarzuhr gegen eine Askania tauscht. In einem ballförmigen Aquariumsglas lagen einige Quarzticker. Ich weiß aber nicht aus welchem Zeitraum. Wenn Ihr mal nach Berlin kommt, fragt mal nach und bringt das Personal in Verwirrung. Viele Grüße Karsten [attachment=1]bln2009 006.jpg[/attachment] [attachment=0]bln2009 008.jpg[/attachment]
kdorn
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Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
hier: http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?...a&hilit=askania gibt es einen ausfürhlichen Faden zum Thema Askania. Das mit den Manufakturwerken scheint so wohl nicht zu stimmen und die Uhren werden wohl mit einem Hauptstadt-Bonus versehen verkauft.
Andreas ------------------- Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben... (Zitat: Otto von Bismarck)
Hallo allseits, ... ich kann mich da nur anschließen. Als Berliner war ich vor Jahren hocherfreut zu hören, dass sich eine traditionsreiche Manufaktur (wieder) in Berlin niederlässt. Natürlich habe ich sowohl die Filiale am Hackeschen Markt als auch die "Manufaktur" in Friedenau und diverse Sonderveranstaltungen bei einigen Uhrenhändlern in Berlin besuchen können. Überall wird auf die Frage nach der Herkunft der Werke zunächst mit ausweichenden Antworten, hochheiligen Versprechungen oder phantasievollen Geschichten geantwortet. Auf die konkrete Nachfrage zu den Gerüchten einer fernöstlichen Herkunft, kann es dann sogar passieren, dass man bis zu Tür geleitet wird. Einfach nur peinlich das Ganze. Aber auch für Berlin ist Akania kein Vorzeige-Objekt. Ich hoffe nur, dass Uhren dieser Marke nicht mehr als offizielles Werbegeschenk des Berliner Senats Verwendung finden (Modell Berlin Alexanderplatz). Aus einigen Auslagen renomierter Uhrenhändler ist die Marke nach meiner Beobachtung übrigens verschwunden. Gruß Karl-Heinz
… ab jetzt sammle ich nur noch meine Exit-Uhren ...
Aus aktuellem Anlaß (Thread Bilderbuch Deutschland) krame ich diesen alten Faden hervor. Hat sich seit damals etwas geändert? Askania hat meines Wissens immer noch einen etwas zweifelhaften Ruf. Weiß jemand mehr? Gibt es noch den Ausstellungsladen in Potsdam? Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@kdorn: Vielen Dank für Deine Infos zum Thema. Letzendlich hat Askania bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sonst hätte ich Fotos gemacht und sie auch gezeigt. Im berliner Shop habe ich keine Hinweise auf weitere Vertriebsstellen gesehen. Auf der Homepage wird noch ein Uhrensalon in Berlin / Uhlandstrasse angegeben. Ein Mitarbeiter befand sich im regen Austausch mit einem Kunden oder Interessenten. Die Uhren werden weiter mit "Manufaktur-Kaliber" und entsprechender Bezeichnung ausgewiesen. Überzeugend fand ich das Ganze, insbesondere auch das Marketing, aber nicht. Viele Grüße. Susan
"Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht". Jean Anouilh
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