Im Forum ist immer wieder über Tangente, Tangomat oder neuerdings auch die Zürich die Rede.
Natürlich lässt sich viel und sicherlich auch sehr kontrovers über die Faszination der verschiedenen Uhrenmodelle, sei es NOMOS oder auch anderer Marken, diskutieren.
Daneben habe ich mich aber auch schon oft gefragt, worin genau der Unterschied der Uhren in Bezug auf die Dichtigkeit liegt und ob 3 ATM gegenüber 10 ATM für den Alltagsgebrauch von entscheidender Bedeutung sind.
Über die Tangente Sport und die Club habe ich noch nicht viel im Forum gelesen. Diese beiden Modelle sind ja von NOMOS mit 10 ATM angegeben. Das kann natürlich auch daran liegen, dass sich nicht mehr so ohne weiteres in der Vielzahl an Beiträgen nachvollziehen lässt, ob die Fragestellung schon einmal thematisiert wurde.
Deshalb möchte ich diesen Faden eröffenen und hoffe auch einen regen Meinungsaustausch.
Herzliche Grüße
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
OK, ich sehe es so: Was macht man mit Uhren, die ein Lederband montiert haben? Auf jeden nicht mit ins Wasser nehmen. Weder schwimmen noch duschen oder baden, oder? Mit 3 ATM ist eine Uhr auch definitiv spritzwassergeschützt, so dass im normalen täglichen Gebrauch also rein gar nichts passieren kann. Die Club- und die Sport-Modelle sind zwar mit 10 ATM abgedrückt, aber für mich noch immer keine klassischen Diver. Dafür gibts andere Uhren, allein schon des Bandes wegen.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Hallo, ich sehe es so ähnlich wie Torsten. Die meisten Taucheruhren im Forum, welche ja teilweise für Tiefen ausgelegt sind, zu welchen nicht einmal Berufstaucher vordringen, finden doch eher wegen ihrer Technik oder des Designs unsere Bewunderung. Funktional reichen Werte von 3 ATM vollkommen aus. Selbst bei ausgiebigem Händewaschen ist nicht mit einem Wassereinbruch zu rechnen und für alle anderen wässrigen Tätigkeiten legt man entweder das gute Stück ab oder eine besser geeignete Uhr an (z.B. Citizen Promaster oder Seiko Diver). Eine solche Uhr fürs riskante Grobe sollte in jedem Uhrenpark vorhanden sein. Oder geht hier jemand mit seiner geliebten Seamaster oder Submariner zum Tauchen ins Korallenriff, zur Druckstrahlreinigung des Autos in die Waschanlage oder behält sie auch nur beim Abwasch in der Küche an? Gruß Karl-Heinz
… ab jetzt sammle ich nur noch meine Exit-Uhren ...
Danke für Eure Anmerkungen. Das spiegelt genau meine Meinung. Auch ich würde nciht auf die Idee kommen, mit einer Uhr mit Lederarmband bspw. schwimmen zu gehen. Hierür würde ich auch andere Uhren als die geeigneteren ansehen.
Nur gerade aus diesem Grund will sich mir die Notwendigkeit der 10 ATM-Uhren von NOMOS nicht erschließen.
Gruß
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Nun ja, ich sehe dieses Thema ein wenig anders. Bei Uhren, die nur bis 3atm Wasserdicht sind, fühle ich mich stets unwohl. Das mag an vielen verschiedenen Faktoren liegen, u.a. evtl. daran, dass ich oft in Ländereien unterwegs bin, die eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Da fühle ich mich mit 10atm schon gut aufgehoben. Und dies bezieht sich nicht auf Taucheruhren. Meine Taucheruhr hat über 120 atm Wasserdichtigkeit Wenn ich mir den Tango anschaue, dann sehe ich ein massives und großes Stück Technik. Sie sollte nicht nur Solidität ausstrahlen, sondern auch besitzen, ergo erwarte ich 10atm, nicht 3atm.
Vintage ist was anderes.
Meiner Meinung nach sollten 10atm das Mindestmass an Wasserdichtigkeit sein.
Das Argument mit dem Eisatzbereich lasse ich nicht gelten, ausser man lebt in Opernhäusern oder nur im Büro. Tu ich nicht, ich arbeite um zu leben, nicht andersherum soll heissen, ich gucke, welche Uhr ich gerne in der Freizeit tragen möchte und dies sind dann eben keine Uhren mit 3atm.
Ich schließe mich der Meinung der Mehrheit an. Für mich reichen bei den meisten Uhren, die dann auch meistens ein Lederband montiert haben, eine Wasserdichtigkeit von 3 ATM aus. Es klingt vielleicht blöd, aber ich würde auch eine Seamaster oder gar eine Sinn U1, die aus U-Bootstahl gefertigt ist und meines Wissens nach die offizielle Uhr der deutschen Kampftaucher darstellt nicht mit ins Wasser nehmen. Keine Ahnung warum...
Meiner Meinung nach ist es viel wichtiger, dass man mittlerweile die Bezeichnungen 3ATM, 10ATM etc. verwendet. Ich erinnere nur an diese "water-proof up to 50m" Aufdrucke auf Uhrenrückseiten, die 100%-ig von manch einer Person falsch interpretiert wurde und somit der ein oder anderen Uhr zum Verhängnis wurde
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSIDNun ja, ich sehe dieses Thema ein wenig anders. Bei Uhren, die nur bis 3atm Wasserdicht sind, fühle ich mich stets unwohl. Das mag an vielen verschiedenen Faktoren liegen, u.a. evtl. daran, dass ich oft in Ländereien unterwegs bin, die eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Da fühle ich mich mit 10atm schon gut aufgehoben. Und dies bezieht sich nicht auf Taucheruhren. Meine Taucheruhr hat über 120 atm Wasserdichtigkeit Wenn ich mir den Tango anschaue, dann sehe ich ein massives und großes Stück Technik. Sie sollte nicht nur Solidität ausstrahlen, sondern auch besitzen, ergo erwarte ich 10atm, nicht 3atm.
Vintage ist was anderes.
Meiner Meinung nach sollten 10atm das Mindestmass an Wasserdichtigkeit sein.
Das Argument mit dem Eisatzbereich lasse ich nicht gelten, ausser man lebt in Opernhäusern oder nur im Büro. Tu ich nicht, ich arbeite um zu leben, nicht andersherum soll heissen, ich gucke, welche Uhr ich gerne in der Freizeit tragen möchte und dies sind dann eben keine Uhren mit 3atm.
Justmy2Cents
Moin Kai,
bin eher in Deiner Fraktion.
Wenn ich einen meiner Tangos trage, dann bin ich bereits beim Händewaschen vorsichtig. Ich würde mir ebenfalls einen Standard mit 10 atm wünschen.
Meine "Schätze" bleiben daher auch immer zu Hause, wenn ich in "feuchten" Ländern zu tun habe. Zudem begrenze ich so das Verlustrisiko (was natürlich auch hier geschehen kann).
Für unter Wasser vertraue ich meiner Suunto Cobra (Tauchcomputer).
Kai, Du tauchst auch? Bei Deinem Avatar eigentlich fast klar.
Schöne Grüße
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
Zitat von hanick Kai, Du tauchst auch? Bei Deinem Avatar eigentlich fast klar.
Nee ehrlich? Das glaub ich nicht! Sag was, Kai!
Mir geht es so, dass der Verstand sagt, für den normalen täglichen Gebrauch reicht die "einfache" Dichtigkeit. Aber ich möchte einfach keine Angst haben, wenn mal die Uhr in die Badewanne rutscht oder ins Schwimmbecken fällt und bevorzuge auch die größere Wasserdichtigkeit. Außerdem hänge ich irgendwie auch der Vorstellung an, dass die Wertigkeit oder Solidität dann höher ist. Dies kann aber durchaus ein sentimentales Missverständnis sein...
Gruß, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Martin: was ist denn "die große Wasserdichtigkeit"?
Deine Argus mit 10atm oder meine SeaDweller mit 120atm?
Aber prinzipiell sind wir schon auf einer Wellenlänge.
Zum Thema: ich trage meine Tangente Sport weil sie nicht so zierlich ausschaut, wie die "normale" Tangente. Der Boden ist verschaubt mit 6 Schrauben, die Lünette und die Bandanstoßhörner sind breiter, wodurch für mich die Sport einen wertigeren Eindruck für mich macht. Dazu kommt dann noch für mich die Wasserdichtigkeit. Ich trage die TSID beim Wandern, beim Radeln, beim Rollerfahren und basteln, zum Anzug, zum T-shirt, beim Radeln etc.
Zumindest, wenn nicht grad eine meiner Kronen am Armgelenk ist.
Dadurch wird die Tangente sicher nicht schlechter, für mich ist die Sport einfach die bessere Nomos.
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