Gerne hätte ich einen Tangomat. Aber auch zwei Bedenken:
1. Empfindlichkeit 2. Größe
Zum ersten Punkt habe ich den Wasserdicht Thread gelesen und denke auch, daß ich mit 3ATM durch Büro und normaler Freizeit komme. Aber wie sind Eure Erfahrungen bei Kratzer und Schäden im Alltag. Denn die Club gefällt mir auch, aber der Tangomat ist klassischer Nomosstyle.
Zum zweiten die Größe. Ich mag Uhren nicht die Teller ähneln. Umfang Handgelek 19cm. Was sagt Ihr zu dieser Kombination?
Mal gleich zur Größe, da mußt Du Dir garkeine Gedanken machen, der Tango könnte höchstens zu klein sein, wenn Du dicke Handgelenke hast. Wegen der mechanischen Belastbarkeit muß man sich eigentlich auch keine Gedanken machen, solange es nicht schwere Handwerksarbeit ist. Tango und Club nehmen sich da nix, die haben ja das gleiche Werk als Automat. Aufgrund des schlanken Gehäuses wurde nach meiner Info nen relativ weicher stahl verwendet, der schon etwas kratzempfindlicher ist, das geht aber. Bei Bedarf muß es halt mal mit CapeCod polieren, da kennen sich andere aber besser aus, ich habe es noch nicht gemacht, obwohl es mal Not täte.
Hallo, Bei deinem Handgelenksumfang sollte der Tangomat passen. Aber vor dem Kauf wirst Du ja eh anprobieren und im Zweifelsfall die Tangente wählen, vorausgesetzt Du magst Uhren mit Handaufzug. Mir persönlich gefällt die Tangente und die Ludwig gerade wegen ihrer kleinen Abmessungen. Das Glas ist kratzunempfindlich, da Saphirglas.
Zahlendrehereien bez. des Handgelenkumfanges und der daraus resultierenden Uhrengröße bzw. ob diese passen könnte oder nicht funktionieren nicht.
Das einzige, was hilft:
Ab zum Konzi und am Arm testen! Und dann wenn möglich mehrere Modelle. Die Tangente unterscheidet sich brachial von der Tangente Sport Datum Index etc.
Der Weg zum Konzi ist natürlich die letzte Hürde. Habe immer beim Fachhändler gekauft. Aber...man will schon ein bißchen Argumente zusammentragen. Erfahrungen, Für und wieder, kleine süße Lügen, die es einem leichter machen.
Okay, unter DEM Gesichtspunkt hast Du natürlich absolut Recht. Da muss man was machen
Also der Tangomat ist Manufaktur in Reinkultur. Den Alpha und Beta Werken haftet irgendwie immer noch das Pesseux 7001 an, aber mit dem Automatikwerk ist Nomos ganz klar positioniert und so günstig ist Manufaktur wohl kaum zu bekommen.
Die Tangente Sport mit hellem Blatt hat halt Leuchtziffern, mit dem dunklen Blatt ist sie halt die edlere in meinen Augen (sofern wir über die TSID reden).
Aber eh: mit den bisher angesprochenen machst Du nix falsch also musst Du nur noch die Reihenfolge des kaufens festlegen
Ach übrigens. Wieso ist der Automat anders einzuordnen? Ich dachte immer wie Alpha + Rotor?
Das Epsilon sowie Zeta Uhrwerk sind als Automatikwerke anders einzuordnen, da sie von Nomos komplett (eigenständig) entwickelt und produziert wurden und erst mit der Einführung dieser Automatikwerke Nomos zur Uhrenmanufaktur "geadelt" wurde. Die anderen Handaufzugswerke sind keine Eigenentwicklung. Sie basieren im Gegensatz zu den Automatikwerken auf dem ETA Pesseux 7001, das mit der Zeit nach und nach immer mehr verändert wurde bis nur sehr wenige Teile vom Original-Uhrwerk übrig geblieben sind.
P.s. Aus reinem Interesse: Sind die jetzigen Handaufzugswerke 100% Nomos oder sind noch ETA Bestandteile zu finden?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von Thomas H. ErnstNOMOS baut die Uhrwerke grundsätzlich selber. Das Handaufzugwerk basiert vom Radsatz her auf dem ETA 7001, wird aber in deutlich veränderter Ausführung inkl. Platine, Brücken und Kloben komplett selbst hergestellt. Lediglich die üblichen Kleinteile wie Hemmungskomponenten, Lagersteine und Zugfeder werden eingekauft.
Komplikationen wie Datumsanzeige und Gangreserveanzeige sind inhouse entwickelt und werden auch selbst gefertigt.
Der Automat basiert ebenfalls auf dem 7001 Radsatz, ist aber ansonsten eine Eigenentwicklung und - natürlich - bis auf das Kleinzeug inhouse gefertigt.
Die Gehäuse kommen von einem kleinen aber sehr renommierten Lieferanten in Porrentruy, die Zifferblätter von Schätzle aus Weil am Rhein.
Ich denke, man darf NOMOS ungeniert als Manufaktur im branchenüblichen Sinne bezeichnen.
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