Zitat von hanickSoweit reicht mein "Erfahrungsschatz" noch nicht.
Meiner auch nicht, Thomas. Ich beschränke mich da eher auf "Außenpflege". Soweit wie z.B. Sabine (bzw. Siegfried), Markus oder Karsten bin ich noch nicht. Ans Werk traue ich mich (noch) nicht...
Hier mein "Außen-Restaurationsergebnis" Die tiefen Macken konnte ich natürlich nicht beseitigen, aber das macht den Charakter der Uhr auch aus.
Gem. Schwiegervater ist es seine erste Uhr, die er während der Lehrzeit in der Backstube getragen hat. Das war Anfang der 60er.
Nachdem ich den Schmodder mit dem Spatel regelrecht abgekratzt hatte, habe ich das Gehäuse leicht mit Cape Cod poliert und dann das Glas mit PolyWatch. Ein geprägtes Kalbslederband in der richtigen Größe hatte ich auch noch liegen.
So, hier das Ergebnis:
Das Bemerkenswerteste an der Uhr: Sie hat nach 3 Jahren-Tragezeit Anfang der 60er, ca. 20 Jahren Liegezeit in der Schublade, dann sporadischem Tragen in den 80ern, und weiteren 20 Jahren Liegezeit in der Schmuckschatulle einen bemerkenswert guten Gang !
An die Experten: Welches Kaliber könnte in der Kienzle ticken
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Glückwunsch, Torsten! Wer wird sich denn nun über die Uhr am meisten freuen? Möchte dein Schwiegervater sie wieder tragen, nun sie so schön geworden ist? Oder darfst du?
Gruß, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
@Longus04 Hallo Markus, da lehnst Du Dich ja gewaltig aus dem Fenster! Bei Kienzle weigere ich mich, eine Vermutung zum Werk abzugeben. Da muss man meiner Meinung nach reinschauen. Dazu kommt noch, dass die Werke mit einer unterschiedlichen Anzahl von Steinen und mit Körner- oder Zapfenlagerung verbaut wurden. Jedesmal gab es eine andere Kalibernummer. Ich habe viel über Kienzle gelesen und ich bin überzeugt, dass selbst die Kienzle-Leute nicht immer wussten, was wo eingebaut war. Erinnert mich sehr an Nomos zur Zeit der Umstellung von den 1XXXX-Werken auf die Werke mit den griechischen Buchstaben. @Torsten: Einfach mal aufmachen und nachschauen. die gedrückten Kienzle-Böden sind auch wieder gut zu schließen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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