wenn ich zwischen der Ludwig mit oder ohne Datum wählen müßte, würde ich mich ganz klar für das Modell ohne Datumsanzeige entscheiden.
Eine Datumsanzeige an der Uhr brauche ich eigentlich nicht , jedenfalls nicht bei einer "Anzugsuhr" (im Büro habe ich stets einen Kalender im Blickfeld, in der Freizeit bzw. im Urlaub ist das Datum meist nicht so wichtig, außerdem trage ich als "Urlaubsuhr" nicht meine "Anzugsuhr" bzw. "Bürouhr" (zwar keine Nomos, sondern eine Max Bill, aber auch die wollte ich nicht mit Datum)).
Da ich wie gesagt auf eine Datumsanzeige gut verzichten kann, würde ich ästhetische (d.h. Harmonie der Zifferblattgestaltung) und praktische (fehlende Schnellverstellung) Gesichtspunkte für entscheidend halten.
Die fehlende Schnellverstellung wäre für mich schon ein wichtiger Grund gegen das Datum, jedenfalls bei einer Uhr, die ich nicht täglich trage. Meine "Freizeituhr" mit Datumsanzeige hat zwar eine Schnellverstellung, aber da ich die Uhr oft nur am Wochenende trage, das Datum also nicht nur alle zwei Monate eingestellt sein will, kann die Einstellerei doch schon mal nerven.
Aus ästhetischer Sicht würde mich beim Modell Ludwig die Kombination von römischen Ziffern mit den arabischen Ziffern der Datumsanzeige stören.
Bei der Tangente und der Orion füllt das Datum die unschöne Leere unter der kleinen Sekunde, die leider nicht in der Mitte zwischen der Mitte und dem Rand des Zifferblatts positioniert ist, sondern m.E. zu weit innen. Bei der Ludwig ist diese Lücke aber durch die VI gut kaschiert, auch wenn die VI gegenüber den anderen Ziffern etwas kleiner ist.
Daher spricht aus meiner Sicht gerade bei der Ludwig nichts für, sondern alles gegen das Datum, zumal sie ohne Datum auch preiswerter ist.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, Dir muß die Uhr gefallen, und die Qual der Wahl erhöht die Vorfreude schließlich auch...
Da sind wir halt wieder bei dem Thema, dass im Forum schön des Öfteren diskutiert bzw. angesprochen wurde. Das ganz persönliche Empfinden ist maßgebend.
Aber liebe Forumsteilnehmer, lasst es mich einmal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachten. In unserer schnelllebigen Zeit, setzen wir uns doch gerade durch die von uns allen praktizierte Liebe an mechanischen Werken und damit der Liebe an einer Technik, die eben nicht der Welt der elektronischen Entwicklungen uneingeschränkt nacheifert, ab. Und da sollten wir es genießen, ein Wenig Zeit in unsere Leidenschaft zu investieren, zu der auch dass Stellen unserer Uhren gehört.
Und einmal ehrlich: Was macht das denn schon aus, ein oder zwei Minuten des Tages unserer gemeinsamen Leidenschaft zur Verfügung zu stellen.
Ich für meinen Teil habe Freude daran und genieße es.
Abgesehen davon: Eine Uhr mit Datumsschnellverstellung muss eigentlich auch zunächst auf das Datum des Vortages gestellt und dann durch Drehen Stundenzeitger über den nächsten Datumswechsel auf das Tagesdatum eingestellt zu werden, um sicherzustellen, dass dass Datum sich nicht mittags verstellt. Auch diese Prozedur kostet seine Zeit.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Zitat von MRoDa sind wir halt wieder bei dem Thema, dass im Forum schön des Öfteren diskutiert bzw. angesprochen wurde. Das ganz persönliche Empfinden ist maßgebend.
Aber liebe Forumsteilnehmer, lasst es mich einmal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachten. In unserer schnelllebigen Zeit, setzen wir uns doch gerade durch die von uns allen praktizierte Liebe an mechanischen Werken und damit der Liebe an einer Technik, die eben nicht der Welt der elektronischen Entwicklungen uneingeschränkt nacheifert, ab. Und da sollten wir es genießen, ein Wenig Zeit in unsere Leidenschaft zu investieren, zu der auch dass Stellen unserer Uhren gehört.
Und einmal ehrlich: Was macht das denn schon aus, ein oder zwei Minuten des Tages unserer gemeinsamen Leidenschaft zur Verfügung zu stellen.
Ich für meinen Teil habe Freude daran und genieße es.
Abgesehen davon: Eine Uhr mit Datumsschnellverstellung muss eigentlich auch zunächst auf das Datum des Vortages gestellt und dann durch Drehen Stundenzeitger über den nächsten Datumswechsel auf das Tagesdatum eingestellt zu werden, um sicherzustellen, dass dass Datum sich nicht mittags verstellt. Auch diese Prozedur kostet seine Zeit.
Besser kann man es nicht in Worte fassen. Ich muß auch öfter das Datum meines Tango nachstellen, das geht aber fix, da ich die Krone immer über den ganzen Zeigefinger laufen lasse. Da habe ich nach ner Minute alles nachgeregelt und bin mir sicher, daß das Datum um 2400 umspringt.
Mittlerweile entscheidet meine TSID, wann sie an meinen Arm kommt. Ich trage sie immer nur dann, wenn das Datum gerade mal paßt. Ist doch schön, wenn man genug Auswahl hat Und Siegfried kümmert sich bei seinem Tango nicht um das Datum - ohne Brille erkennt er es sowieso nicht.
Aber wir haben 32 mal NOMOS ohne Datum und 2 mal mit -> alles klar !?
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