In jede Sammlung gehört ein Poljot Armbanduhr-Wecker. Oder ein anderer...
Letzte Woche ist mir diese Russin hier über den Weg gelaufen. Ein anderes Band muss noch dran, der Minutenzeiger (und der Sekundenzeiger) könnte auch länger sein....
Handaufzugwerk Poljot 2612.1 mit 18 Steinen (Werkhöhe 5,9 mm, 26 mm Ø, 18.000 Halbschwingungen, 42 Stunden Gangreserve). Uhrglas aus gehärtetem Mineralglas. Gehäuse aus poliertem Edelstahl Gehäusehöhe 12 mm, 39 mm Ø. Wasserdicht bis zu einem Druckäquivalent von 5 atm. Gewicht mit Armband 61 g.
Werbetexte von Manufactum, die die Uhr (mit einem schöneren Band) auch verkaufen:
"Akkustischer Terminplaner. Poljot Armbandwecker. Obwohl die Weckfunktion als die erste Uhrenkomplikation überhaupt gilt – die älteste bekannte Armbanduhr mit einer solchen stammt aus dem Jahr 1876 –, wird sie bis heute unterschätzt.
Dabei sollte und wollte der Armbandwecker nie den normalen Wecker vom Nachttisch verdrängen, obgleich er etwa bei Hotelübernachtungen durchaus dazu in der Lage ist. Vielmehr dient er als Erinnerungsstütze für die vielen täglich anfallenden Termine. Sein mechanisch erzeugter natürlicher Ton hebt sich dabei wohltuend vom nervtötenden Piepen elektronischer Uhren (und Mobiltelefone) ab, das Leonard Bernstein einmal als „die größte Pest seit Erfindung des Hustens“ bezeichnete.
Wer also dienstliche Termine wahrnehmen muß, Kinder aus dem Kindergarten, der Schule, vom Sport oder aus dem Musikunterricht abzuholen hat, wer eine Parkzeit beachten oder zu bestimmten Zeiten Medizin einnehmen muß, wird die kleine Erinnerungsmaschine am Handgelenk schnell zu schätzen wissen.
Im Inneren dieses vom russischen Traditionshersteller Poljot hergestellten Armbandweckers verrichtet das werkseigene, heute nicht mehr hergestellte Handaufzugkaliber Poljot 2612.1 seinen Dienst. Poljot entwickelte es aus dem sehr zuverlässigen und wohl erfolgreichsten aller Weckerkaliber, dem bei A. Schild S.A. in Grenchen konstruierten AS 1475. Ihm verdankt die funktionelle, bodenständige Uhr ihre verläßlich guten Gangwerte.
Ist die Weckzeit erreicht, ertönt etwa 12 Sekunden lang ein prägnanter, metallisch rasselnder Weckton, der durch Anschlagen des Gehäusebodens erzeugt wird. Die Uhrzeit wird über die Krone auf der 4 eingestellt, die Weckzeit über die zweite Krone auf der 2. Stunden- und Minutenzeiger sowie die Zentralsekunde und die ebenfalls über einen zentralen Zeiger angezeigte Weckzeit sind gut ablesbar – bei Tag wie in stockdunkler Nacht, da hier statt Stunden- und Minutenzeiger das gesamte Zifferblatt mit lang nachleuchtender Spezialfarbe belegt ist.
...So nimmt Poljot International bei jeder Uhr im eigenen Betrieb bei Frankfurt eine sogenannte Finissierung – eine veredelnde mechanische Nachbearbeitung – vor. Dabei wird das Werk vollständig zerlegt, und alle Komponenten werden gereinigt. Anschließend wird es wieder zusammengesetzt, neu geölt, reguliert und mindestens 72 Stunden lang getestet."
Ende des Werbetextes.
Hinzufügen sollte ich noch, dass der Weckzeit-Zeiger nun nachträglich mit einer extra Schraube fixiert ist, nachdem er sich nach kurzem Gebrauch 2 mal losgedreht hat.
Aber jetzt weckt die Glühwürmchen-Russin wie verrückt...
Viele Grüße!! WaltherPfalz
P.S. Das Werk ist übrigens wenig finissiert, gar nicht eigentlich Was soll ich ein Werk hinter einem Stahlboden auch finissieren, sagt sich der Russe...
Zitat von waltherpfalzP.S. Das Werk ist übrigens wenig finissiert, gar nicht eigentlich Was soll ich ein Werk hinter einem Stahlboden auch finissieren, sagt sich der Russe...
Da hat der Russe wohl recht
Nun Jürgen - die Uhren, die Du uns zuletzt gezeigt hast, waren schon eine ganz andere Liga als diese
Glückwunsch jedenfalls zu dem "Russen-Wecker", der mir persönlich ehrlich gesagt gar nicht gefällt - sorry.
Viele Grüße,
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.