... die ja in Form von Eigentümerwechseln sehr häufig an der Tagesordnung sind, möchte ich mit diesem Fadens eine Frage in den Raum stellen ...
Habt Ihr mal an VERMIETUNG/ VERLEIH Eurer Schmuckstücke gedacht?
Seitdem ich infiziert wurde, hatte ich Gelegenheit einige schöne Exemplare zu tragen. Und ganz ehrlich. Ich könnte mich nicht entscheiden, welche EINE sich dauerhaft in meinem Besitz befinden soll. Wenn es aber dann doch "nur" diese eine ist und ich aus finanziellen Gründen einer Sammelleidenschaft nicht klein beigeben könnte, dann wäre es doch eine schöne Möglichkeit, sich eine weitere von einem anderen Forumsmitglied (natürlich nur für einen kurzen Zeitraum) zu "borgen"?
Ich habe mich daher heute selbst gefragt, wenn ich mehrere Uhren hätte und eventuell ein paar darunter wären, die viel zu wenig das Tageslicht erblicken , ob ich diese dann an interessierte Forumsmitglieder in Form einer Miete oder Leihe weitergeben würde. Antwort lass ich meinerseits an dieser Stelle noch offen.
Was meint Ihr? Für Eure kritischen Beiträge möchte ich mich schon jetzt bei Euch bedanken und hoffe nicht, dass Ihr mich wegen diesem Faden und mir Schlimmes erspart bleibt!
Liebe Grüße Katja
"Wir haben nicht zuwenig Zeit, aber wir verschwenden zuviel davon." Lucius Annaeus Seneca
Im gewissen Maße ist solch ein Ansatz gar nicht so doof. Das Problem sehe ich eher dann, wenn mit dem Stück was passiert. Wer zahlt dann die Reparatur? Aber letztlich ist es bei allem Vertrauen ne heikle Geschichte, wenn ich etwas Wertvolles in andere Hände gebe, ohne direkten Zugriff darauf zu haben.
Wenn ich eine Uhr verkaufe, dann geht das einfach. Geld und Uhr wechseln 1 zu 1 den Besitzer, damit sind die Verhältnisse geklärt. Ich denke beim Verleihen gibt es zu viel Konfliktpotential. Ich persönlich würde bei so einem Spielchen höchstwahrscheinlich nicht mitmachen.
Ich möchte mich jedoch nicht zu denen zählen, die aus Uhrenkauf und -verkauf einen Sport zum Zeitvertreib machen. Mein Ziel ist der dauerhafte Besitz von Uhren, die meinen Vorstellungen entsprechen. Der Irrtum ohne Datum auszukommen, war zwar diesem Vorhaben erstmal nicht zuträglich, deswegen habe ich meinen DIS-Tango nach kurzer Überlegung verkauft. Dieses Lehrgeld muß man manchmal zahlen. In Zukunft gehe ich aber nicht mehr von solchen Fehlgriffen aus und kaufe mir Uhren wieder mit dem Ansatz des dauerhaften Besitzes.
NEGATIV: Ein Leihvertrag wäre trotzdem unumgänglich. Die Leihzeit muss fix sein, ohne Armband und die Uhr muss im gleichen Zustand wie zur Abgabe wieder zurückkommen. Sonst auf Kosten des Leihenden zu Nomos. Nur persönliche Übergabe mit einem Zeugen. Dieser entscheidet auch mit über den Zustand bei Rückgabe. Kommt die Uhr gar nicht zurück wird der Gegenwert (vorher festgelegt) fällig (=Kauf).......usw!
POSITIV: Die Uhr kommt mal herum. Nimmt eine spezielle Geschichte auf. Man vermisst sie vielleicht. Man freut sich auf die Rückgabe. Man sieht sie ab und zu auf Bildern in den Fäden. Der Träger(in) hat einen besonderen "Draht" zum Besitzer. Auf diese Weise kann man sich auf jeden Fall einige Uhrenkäufe sparen und man kommt schneller zur "Exitwatch" aber wollen wir das ??? Dennoch: Ich könnt es mir vorstellen !
...netter Gedanke...aber wer gibt schon seine Uhren freiwillig zur Leihe an jemanden Fremden...wohl nur jemand der keinen Bezug zu diesen Schmuckstücken hat...anders herum, warum kaufen und verkaufen wir die Uhren in gewissen Abständen ???
...ich glaube ich muß mich gerade hinterfragen, warum ich mein Geld verbrannt habe.... ich merke gerade das ich noch immer nicht geheilt bin HIIILLLLLFFFFEEEEEEE GIBT ES HIER EINEN ARZT
Ganz ehrlich: ich denke, ich freue mich auch deswegen an einer Uhr - und da geht es mir bei Büchern ähnlich, die ich auch gar nicht gerne in Büchereien ausleihe -, eben weil sie meine ist. Vor Jahren wurde es in meiner Familie, als die Kinder noch klein waren, stark diskutiert, und auch Car Sharing war so gar nicht mein Ding. Ob dies typisch männliche Einstellungen sind?
Ich könnte mir irgendwie gar nicht vorstellen, beispielsweise die Jacques Etoile von Alex auszuleihen und mich dann an ihr zu freuen. Ich würde sie vermutlich haben wollen als die Meine! Wäre aber vielleicht mal einen Versuch wert. Man könnte nämlich auf diesem Weg eine bestimmte Uhr oder einem Uhrentyp einem Dauertest (siehe "Neues aus der Anstalt" ) unterziehen, bovor man sich für einen Kauf entscheidet.
Ebenso weiß ich nicht, ob ich meine Uhr zeitweise abgeben möchte. Befürchtungen sind schon genannt worden. Wäre vielleicht auch mal einen Versuch wert, aber das kann ich ja bei Gelegenheit mit einem Uhrenfreund oder einer -freundin ausprobieren.
Ich denke, genau diese persönliche Beziehung wird einen solchen Uhrentausch sowieso irgendwannmal ermöglichen. Dank dieses Forums zum Beispiel. Aber nicht, weil ich Teil eines solchen "Uhren Rings" bin.
Viele Grüße, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Na ja Katja, da nicht alle fair, pünktlich, zuverlässig und vorsichtig genug sind, birgt es einfach zu viel Konfliktpotential. Also könnte ich es mir nur mit Uhren vorstellen, die mir nicht so wichtig sind und bereits gebraucht wären. Und das nur, bei ausgesuchten Forumsteilnehmer/innen.
Evtl. schon bald, würde auch der erste clevere Verleiher auftauchen, um hier sein steuerfreies "RENT A WATCH" zu betreiben . . .
Auf der Düsseldorfer "Kö" gibt es ein Geschäft das u.a. damit einen Teil seines Umsatzes generiert. Wegen des entsprechenden Klientels, besteht der Bestand zu rund 40% aus RLX, der Rest Cartier, Breitling, Omega, PP, JLC usw. Keine Sinn, Stowa, Nomos und dergleichen . . . Eigentlich nix aus Glashütte, ausser einer ALS.
Zurück zum Thema. Ich habe halt mehrere Uhren um sie je nach Kleidung oder Stimmung wechseln zu können. Ansonsten liebe ich meine GO's und bleibe ihnen, wie auch meiner Frau treu . . .
Gruss Ralf
Gruss Ralf Freude ist eine unbezahlbare Rendite . . .
Der "Uhrenpool" war doch schonmal irgendwann Thema... Da, biddeschön: f14t2211-entwicklung-eines-uhrenfond.html?hilit=uhrenpool Das Konzept war etwas anders, es basierte auf gemeinschaftlichem Besitz einer Reihe von Uhren. Man leiht sich also nichts von jemand anders, sondern greift auf eine gemeinsame Sammlung zu. Aber auch dort isses schon (mindestens) am Versandrisiko gescheitert.
Ich denke, ein Uhren-Tauschring würde nur in sehr begrenztem Umfang funktionieren. Engen Freunden (d.h. maximal einer Handvoll Leuten) würde ich tatsächlich mal eine von meinen Uhren leihen - einem "normalen" Kollegen oder Nachbarn schon nicht mehr. Da bin ich ganz bei Martin mit dem Büchervergleich - meine Bücher verleihe ich auch nicht. Bei CDs kann man drüber reden, LPs sicher nicht. Kameras - da fallen mir zwei oder drei Freunde ein, sonst nicht.
Ganz unabhängig von der rechtlichen Lage, dem Versicherungs- und Versandrisiko, greift da bei mir der Drang, die mir wichtigen Dinge zu "beschützen". Und es wäre doch gefühlsmäßig was anderes, eine geliehene Uhr zu tragen. Da könnte ich mich nicht dran freuen, ich könnte sie nur probetragen, ausprobieren - und dabei nicht ganz ernst nehmen.
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