Also, mir ist meine Tangente gestern runtergeknallt... Ich wollte sie ausziehen, war ein wenig schusselig, und das offene Armband ist mir aus der Hand gerutscht. Patsch, Tangente aus Hüfthöhe ungebremst aufs Laminat. Sie läuft ohne Probleme. Das erstaunt mich auch immer wieder, daß diese kleinen Dinger sowas nicht übelnehmen (so oft isses mir glücklicherweise nich nicht passiert, aber das war nicht der erste Sturz der Tangente). Bei den magnetischen Wechselfeldern hab ich keine Erfahrung. Wenn Du's rausfindest, kannst Du den ersten entsprechenden Beitrag aufmachen
Zitat von Tobi- Das Thema mit dem Gespür (Allerdings) ist so eine Sache. Sehe ich so diese Uhrwerke und rechne ein wenig mit den Toleranzen herum, dann sagt mir mein Gespür eigentlich, diese Teile um Himmels Willen nicht zu erschüttern. Am Besten, ab in den Safe und ja keiner Belastung aussetzen. Irgendwie hat die Uhrmacherkunst es aber doch hinbekommen, die Teile so robust zu gestalten, dass im Prinzip Alltagstauglichkeit ohne handwerkliche Tätigkeiten gegeben ist. Deswegen bin ich eben dankbar für Meinungen und Erfahrungen...
Im Prinzip ist es ganz einfach und genau so wie Du sagst: Sicher ist die Uhr nur im Safe. Jedes Tragen birgt in irgend einer Form Risiken, der Uhr durch Kratzer oder Beschädigungen am Werk Schaden zuzufügen. Das ist nicht nur bei Sport und Handwerk so, das kann einen auch im Alltag treffen, wenn man nur unglücklich genug irgendwo mit dem Gehäuse anschlägt. Auf der anderen Seite kann man Glück haben und die Uhr übersteht mehrere Stürze und auch intensive handwerkliche Arbeiten über lange Zeit.
Meine Sicht: In der Freizeit oder im Arbeitsalltag mache ich mir normalerweise nicht besonders viele Sorgen um meine Uhren, aber wenn mit besonderer Beanspruchung gerechnet werden kann, dann ziehe ich sie lieber aus. Wenn dann doch mal was passiert (shit happens), dann muss ich mir so wenigstens nicht vorwerfen die Uhr leichtsinnig in Gefahr gebracht zu haben.
Beim Sport sehe ich zum Beispiel nicht die Notwendigkeit eine teure Uhr zu tragen, auch wenn die meisten das mechanisch wohl problemlos überstehen würden. Ich habe mich aber auch schon dabei erwischt, eine Uhr bei sowas banalem die dem Beheben vom Papierstau im Kopierer ausgezogen zu haben, um mir nicht bei einem unbedachten Griff einen Kratzer im (Kunststoff-)Glas einzufangen.
Kennt ihr eigentlich auch den Reflex, das Handgelenk zu schütteln, wenn die Uhr gerade etwas unbequem sitzt? Das ist doch bestimmt schlimm wie 2x zum Bus gesprintet plus eine Runde Skat. ;-)
ich meine mich dunkel an eine Werbung von Rolex aus Anfang der 80er zu erinnern: Was Ihr Arm aushält, das hält auch Ihre Rolex aus. Ansonsten zum Antesten: Sinn 657. Magnetfeldschutz, ETA 2824, die Uhr kann was ab! Und falls es doch schief geht, die Uhr kostet kaum mehr als die Reparatur der Rolex.
Zum Thema Magnetfeld: Habe nun mehrfach erlebt bzw. rekonstruiert, dass bereits die Magnetsschließe einer BB- oder iPhonetasche, wenn Du eine "handdelsübliche" Uhr auf jenen ablegst, reichen kann, den Weg zum Uhrmacher zu weisen. Allerdings ist es dann auch schnell behoben.
Rest: all said, Du junger Römer.
Gruß nach Bayern.
Glück Auf Markus
P.S.: @all: bin wieder da, wen es interessiert
Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
Die größte Bedrohung für meine Uhren ist meist der Griff in die Aktentasche
Zum Sport o.ä. trage ich in der Regel keine Uhr, da sie mich am Handgelenk stört. Aushalten sollten es viele mechanischen Uhren aber schon. Ein guter Freund von mir ist Triathlet und trainiert derzeit auf einen Iron-Man. Er trägt tagsüber immer seinen TOG und zum Training eine Submariner Date (16610) - und zwar zu jedem Training, egal ob Laufen, Rad oder Schwimmen. Die Uhr läuft wunderbar und ist auch optisch in einem sehr guten Zustand.
Wenn es zusätzlich noch um Magnetismus geht, kommt man an einer Milgauss nicht vorbei - zumal die ganz nebenbei auch noch rattenscharf aussieht
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Zitat von dingenskirchens Meine Sicht: In der Freizeit oder im Arbeitsalltag mache ich mir normalerweise nicht besonders viele Sorgen um meine Uhren, aber wenn mit besonderer Beanspruchung gerechnet werden kann, dann ziehe ich sie lieber aus. Wenn dann doch mal was passiert (shit happens), dann muss ich mir so wenigstens nicht vorwerfen die Uhr leichtsinnig in Gefahr gebracht zu haben.
klingt sinnvoll, so werde ich es Anfangs auch angehen.
Zum Thema Magnetfeld werde ich aus Neugier einfach mal bei der Nomosbetriebsverkaufsstelle nachfragen, Fragen koscht nix. Ein etwaiges Ergebnis würde ich freilich hier rezitieren.
Danke für die vielen Antworten, ganz scheine ich meine Gewohnheiten nicht umstellen zu müssen, denn, bevor es zu rabiat zugeht, ziehe ich (aus schmerzlicher Erfahrung [ja, man kann auch Quarzuhren kaputtklopfen...]) meine Uhren einfach weiterhin aus. Der einzige Unterschied, auf eine Nomos muss ich hin und wieder ein Auge werfen...
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