ich interessiere mich für die o.g. TU als Alltagsuhr, und zwar in der Ausführung: Lepine, Edelstahlgehäuse, Dauphine-Zeiger und ZB-Indexe.
Hat von Euch möglicherweise eine solche Uhr? Welche Erfahrungen habt Ihr damit? Worauf sollte man beim Kauf achten (vielleicht gibt es noch irgendwelche "Kinderkrankheiten" bei der Qualität)?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hallo Elbflorenz, da hast Du eine gute Wahl getroffen. Beim Basiskaliber handelt es sich um das ETA/Unitas Kaliber 6497-1, das bei Wempe überarbeitet wird (Oberflächen und Sekundenstopp-Einbau). Es schlägt mit 2,5 Hz, als mit 18.000 A/h. Als ETA die Unitas übernahm, wurde es im Programm gelassen, weil ETA kein geeignetes Taschenuhrenkaliber im Angebot besaß. Eine sehr gute Entscheidung, denn sowohl das 6497 als auch das 6498 sind heute ein Renner, weil die Tendenz der letzten Jahre zu größeren Uhren ging. Ich denke, bei dieser Uhr kannst Du nichts falsch machen. Ich finde auch den Preis ok. Die Unitas-Kaliber findest Du schon im Flume K3 von 1972. Nach einem Produktionszeitraum von vierzig Jahren dürften wohl alle Kinderkrankheiten ausgeheilt sein. Aber keine Regel ohne Ausnahme ... Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Über das Unitas-Basiskaliber habe auch ich Positives gelesen. Aber wie verhält es sich mit dem Wempe-selbstkonstruierten Sekundenstop? Ich hatte vor einigen Tagen im Wempegeschäft meiner Stadt die Lepine (in vergoldeter Ausführung) in den Händen. Beim Ziehen der Krone bewegte sich der Sekundenzeiger ein wenig hin und her; beim Zeigerstellen in umgekehrtem Uhrzeigersinn bewegte sich der Sekundenzeiger ein klein wenig in die gleich Richtung mit. Ich habe das mehrmals ausgeführt, immer das gleiche Ergebnis. Diese Effekte kenne ich von meinen Armbanduhren nicht. Ich muss erwähnen, dass die betreffende Taschenuhr nach meiner "Beobachtung" bestimmt ca. 2 Jahre in der Schaufensterauslage liegt. Vielleicht hat man bei Wempe zwischenzeitlich dieses Thema "behandelt" und bei den neu produzierten Uhren berücksichtigt?
Im Übrigen gefällt mir die vergoldete Version mit Dauphine-Zeigern und Indexen auch sehr gut. Der Verkäufer bei Wempe meinte, die Vergoldung beträgt 20 Micron. Kannst Du das bestätigen?
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Hallo Elbflorenz, bei der besichtigten Uhr scheint der Sekundenstopp wohl nicht in Ordnung zu sein. Da Du ja quasi vor der Türe der Chronometerwerke lebst, dürfte es nicht schwer sein, eine andere TU des Modells zu erhalten. Zu der Vergoldung ist folgendes zu vermerken: Der Zeitmeister-Katalog geht nicht auf die Dicke der Vergoldung ein. Es gibt aber eine Pressemitteilung der Chronometerwerke in der von 20 My die Rede ist. Allerdings fehlen in diese PM die Taschenuhren. Notfalls bei Wempe direkt nachfragen, meine Fragen wurden stets schnell und ausführlich beantwortet. Schau mal hier in die PM: http://www.chronometerwerke-glashuette.d..._0609_ZEITM.pdf Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo Elbflorenz, Franz hat in diesem Forum unter der Rubrik Uhren aus Glashütte > Wempe Chronometerwerke > Wempe Zeitmeister Savonette und Lépine eine PM von Wempe eingestellt. Leider fehlt die Gehäusebeschreibung der vergoldeten Ausführung. Frag doch mal bei Franz an, ob er sie deshalb nicht eingestellt hat, weil die sonstigen Daten die Selben waren. Vielleicht ist in der PM die Vergoldungsdicke angegeben. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
danke Dir für die Infos! Im Januar werde ich mich wohl mit den Wempe Chronometerwerken in Glashütte in Verbindung setzen und vielleicht dort mal vorbeischauen; ist ja fast um die Ecke.
Vielleicht ist der Kundenservice von Wempe so vorbildlich, wie der von GO!
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ich komme heute nochmal zurück auf meine Eingangsfragen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den WEMPE-Taschenuhren aus der Zeitmeister-Serie? Vielen Dank für Eure Antworten!
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Ich habe zwar keine Erfahrung mit den Wempe Taschenuhren, gehe aber davon aus, das die Qualität in Ordnung ist.
Wenn ich mir die Preise für neue Taschenuhren anschaue würde ich mich aber eher im Vintage Bereich umsehen. Da findet man Uhren, die eine Geschichte und "Seele" haben und meist kriegt man dan ein Goldmodell für den Preis, der bei neuen Uhren für ein Stahlmodell aufgerufen wird.
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@Franz Absolute Zustimmung. Wenn die TU aber genutzt werden soll, was ja hier der Fall ist, sollte der Preis für eine Revision mit eingerechnet werden. Ich denke da sollten 200 Euro reichen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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