Der Wert von Luxusuhren bestimmt sich maßgeblich durch das Prestige, das sie einem verschaffen. Es gilt die einfache Regel: Je höher der Kaufpreis = ostentative Verschwendung, desto höher der soziale Nutzen.
Typische Protzwecker sind der Patek Nautilus Chrono, die AP ROOs und die Rolex YM II. Wer so etwas trägt ist der Platzhirsch, das Alphamännchen.
Es gibt aber interessante kulturelle Unterschiede. In Russland z. B. gelten die Piaget Uhren als die utlimativen Statussymbolde der höhere Bürokratie und Oligarchie. Bei uns werden diese Uhren dagegen gar nicht erkannt und stiften darum auch keinen sozialen Nutzen (vielleicht muss ich hier die Damenkollektion ausnehmen).
Interessant in diesem Zusammenhang ist wie gezielt sich Nomos einen Platz in der sozialen Hierarchie erobert hat: Die Marke gilt als intellektuell und politisch korrekt. Ich vermute dass 90% der Nomos Träger Akademiker sind. Mit einer Nomos kann man einen bescheidenen Luxus ohne schlechtes Gewissen zeigen, das ist in Deutschland sehr wichtig. Es ist kein Wunder dass Saubermänner und -Frauen wie Steinmeier und Künast Nomos am Handgelenk tragen. Übrigens beneiden uns die Franzosen um Nomos, wie ich aus Posts von FAM Membern erfahren habe.
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