Ich möchte eine Lanze für diese alte deutsche Marke brechen. Ich hoffe, das vergleichbar zu Junghans, die Anfänge gemacht sind das Image wieder aufzupolieren. Verdient hat es die Marke, die hier vorgestellte Gamma ist hervorragend verarbeitet.
Für die Premium Reihe wurden u.a. 340 alte Bulova Automatikwerke in limitierten Auflagen verbaut. Das Werk stammt aus den 70ern und wird schon lange nicht mehr produziert. Für die DUGENA Premium Reihe wurde das Werk vergoldet. Franz hat ja schon die Alphaserie mit dem alten Handaufzugswerk PUW 560 vorgestellt. Jetzt aber zur DUGENA Premium Gamma3:
Ref.: 7000051
Uhrwerk: Bulova 11 ANAC Automatik, vergoldet, 11,5 Linien, D=25,9 mm, h=4,55mm, f = 21600 A/h, 23 Steine, 38h Gangreserve Gehäuse: Edelstahl poliert D= 39mm; H=10,1mm Wasserdichte: 5atm Glasboden: 5-fach verschraubt Glas: Saphirglas oben und unten, beidseitig bombiert Krone: Poliert mit Dugena Dreieck Zifferblatt: Galvanisch schwarz Ziffern/Index/Logo: erhaben, silbern poliert Zeiger: Poliert silbern Band: Leder schwarz mit Krokoprägung Schließe: Dornschließe mit Logo Stückzahl: 80 Stück limitiert Varianten: Zifferblatt weiß feinmatt oder schwarz; Zeiger, Indices und Ziffern silbern oder roségold
Wenn es interessiert:
Der Name "Dugena" zählt in Deutschland zu den bekanntesten Uhrenmarken. Die Wurzeln der Firma liegen jedoch in der Schweiz, und zwar bei der Schweizerischen Uhrmachervereinigung Corporation d'Horlogers Suisse, die 1883 von Gottlieb Hauser gegründet wurde. Diese nannte sich ab 1901 Union Horlogère und trat zu dieser Zeit mit dem Markennamen Alpina auf, der zuerst als Bezeichnung eines eigenentwickelten Kalibers verwendet wurde. Ab ca. 1909 gibt es einen Ableger in Glashütte, die den Namen "Präcisions-Uhrenfabrik Alpina" trägt. 1917 entsteht die Deutsche Uhrmachergenossenschaft Alpina durch den Zusammenschluß der Uhrenfabriken Biel-Genf und Glashütte in Eisenach. Deren Stammsitz wird 1927 nach Berlin verlegt. Im Zweiten Weltkrieg verbieten die Alliierten der Union Horlogère, sich in den Deutschland weiterhin unter dem Namen "Alpina" zu vermarkten. Daher wird 1942 in Berlin die Umbenennung von Alpina in "DUGENA - Deutsche Uhrmacher-Genossenschaft Alpina" beschlossen. Als unverwechselbares Markenzeichen wählt man den Kreis im Dreieck, unter dem die neue Marke einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. 1948 wird der Unternehmenssitz der Dugena, der sich im Ostteil von Berlin befunden hatte, nach Darmstadt verlegt. Unter der erfolgreichen Leitung des Direktors Willi Tempel wird in Westdeutschland Dugena zu einem Inbegriff für zuverlässige und moderne Qualitätsuhren.Die Jahre des Wirtschaftswunders sowie die 1960er und 1970er Jahre bescheren der Firma einen beispiellosen Erfolg. Sowohl bei Damenuhren wie bei Herrenuhren erlangt die Marke einen gleichermaßen bedeutenden Ruf. Als einer von wenigen Uhrenhersteller wird Dugena durch die Quarzkrise nicht erschüttert, weil es gelingt, sich im Bereich der hochwertigen Quarzkollektion anzusiedeln und dadurch neue Käufergenerationen zu erschließen. Im Jahre 1973 ist Dugena bei 2000 Uhrenfachgeschäften in ganz Deutschland vertreten. Auch in großen Kaufhäusern ist die Marke durchgehend präsent. Ab 1993 ist die Dugena Teil des EganaGoldpfeil-Konzerns mit Sitz in Offenbach, deren Holding in Hongkong ansässig ist. Da diese Holding nach dem Tod ihres Gründers Hans-Jörg Seeberger 2007 jedoch in schwere Turbulenzen gerät, gilt das Schicksal aller unter ihrem Dach befindlichen Marken, also auch der Uhrenmarken Junghans und Dugena, als ungewiß.
Die Gründung der Nova Tempora Uhren und Schmuck GmbH markiert für Dugena am 1. Juli 2009 einen neuen Beginn . Zur Gruppe gehört auch B.Junge & Söhne und die Zeitmesstechnik GmbH.
Glückwunsch Ludger ! Hab eine Bitte: schieb mal noch ein Foto nach, auf dem die Wölbung der Gläser, haupts. des Deckglases zu erkennen sind. In allen offiziellen Abb. der Uhr ist es nicht zu erkennen.
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