Da ich schon eine Calatrava mit Handaufzug habe sollte meine zweite Patek unbedingt eine Automatikuhr sein. Gewählt habe ich die Goldene Ellipse mit dem P240 Werk. Mein Exemplar stammt aus den 90ern, wurde gerade revidiert und ist praktisch im Neuzustand.
Zur Geschichte: Als Patek 1968 die erste Ellipse auf den Markt brachte wurde sie schnell zum beliebten Accessoire der Anzugsträger. Der anfangs große Erfolg brachte auch Konkurrenten wie VC dazu, ebenfalls Ellipsen zu bauen. Jedoch hat sich nur die Ellipse von Patek bis heute am Markt behauptet. Es gab zahlreiche Varianten: mit Goldband, mit Handaufzug, mit Quarzwerk und mit Automatik.
Die Referenz 3738 ist immer noch in der aktuellen Kollektion vertreten. Die große Zeit der Ellipsen ist jedoch vorbei, daran ändert auch die Einführung einer XXL-Version in Platin nichts. Der ästhetische Ansatz und das minimalistische Konzept werden heute nicht mehr verstanden, große dicke Brummer müssen an den Männerarm.
Und so ist das Tragen dieser Uhr eher eine Zeitreise. Früher war eben alles besser. Mehr zur Geschichte findet man in diesem Artikel:
Mein Eindruck in der Praxis: Superflach und leicht, sehr gute Ablesbarkeit, deutlich hörbarer Rotor. Die Schließe in Form einer Ellipse erweist sich als unpraktisch wenn man die Uhr ablegen möchte.
Eine sehr elegante Uhr. Bei der kann ich mir gut vorstellen, wie sie beim Anzugträger unter der Manschette hervorschaut. Jeans zur Uhr geht wohl auch, aber ihr Revier sind doch wohl eher die formelleren Bekleidungsstile, zumindest für mein Empfinden. Die heutzutage ungewöhnliche Form muß man mögen, mir gefällt sie. Viel Spaß damit!
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