In einem anderen Forum (das eigentlich nicht unmittelbar mit Uhren zu tun hat, in dem aber ein paar Experten vertreten sind) wird die Autavia gerade besprochen. Ich finde das sehr interessant und lasse Euch gerne daran teilhaben:
ZitatSehr schön Stefan! :up: Eigentlich hast du ja eine 1163 MH , die Viceroy hat T-Lünette.
Gratuliere zum schönen Stück! Machen wir ein kleines Heuer Treffen am DZF ?
ZitatOb es sich um eine Viceroy oder MH Derek Bell handelt siehst du in der Markung zwischen den Hörnern bei "12" . Die Viceroy ist mit einem " V " gekennzeichnet.Wenn deine eine MH ist, auch egal.Uhr ist trotzdem wunderschön !
Hast du Bilder vom Boden bzw der Unterseite des Gehäuses?
Hier die Referenz bei der 6. Bei der 12 ist nur die sechsstellige Seriennummer graviert. Besser bekomme ich das Bild mit dem iphone nicht hin. Aber als Ref. ist definitiv nur "1163" graviert.
ZitatDas ist ein Schmitz Gehäuse ( oben) mit dem tiefen Boden.
Zitat Man unterscheidet ob man den Schaft der Drücker von Oben, von unten oder von oben und unten sieht sieht. Hier das untere Gehäuse, Fabrikat Piquerez.
Und wieder habe ich etwas gelernt. Danke für die Erläuterungen.
Gibt es denn qualitative Unterschiede zwischen den Gehäusen? Und lässt das jetzt irgendwelche Rückschlüsse zu, ob es sich bei meiner Uhr um eine Viceroy handeln kann oder nicht?
ZitatIch denke, das deine Uhr wohl ab Mitte 1971 stammen dürfte . Wie gesagt, die Schmitz Viceroys haben unter der Ref Nr ein " V " gemarkt. Ob es einzelne Modelle gibt die kein " V " haben, weiss wohl niemand ganz genau. Denke ich aber eher nicht, denn meine hat ja dasselbe Schmitz Gehäuse und hat auch das " V " gemarkt , es ist eine 27xxxx Nr. Ich vermute jetzt einfach mal das du eine MH Derek Bell hast, dann stimmt auch die Lunette. Wobei man dazu schon noch sagen muss, in den 70 er Jahren wurden beim Kauf bestimmt auch Lunetten nach Kundenwunsch gewechselt.
Andreas, korrigiere bitte wenn du dazu etwas verbindlich anderes weisst.
Aktueller Stand: Ein paar Exituhren und noch ein paar weitere ...
Hallo Stefan, ich glaube, dass der Firma Heuer Anfang der Quarzkrise das Wasser schon bis zum Hals stand und sie daher bunt gemixte Uhren in den Verkauf brachten. Die Uhren wurden montiert mit den Teilen, die noch oder gerade am Lager waren. Haslinger schreibt ja auch, dass noch Viceroy-Gehäuse vorhanden waren, nachdem am 31.12.1972 die Aktion ausgelaufen war. Diese wurden dann nicht verschrottet, sondern für andere Autavias verwendet. Erinnert mich etwas an Nomos zur Zeit der Werke-Umstellung. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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