Es gibt nicht die ultimative Uhr, aber es gibt Uhren, die treffen so richtig ins Schwarze. Bei mir war es vor vielen Jahren der Regulatéur und ist es jetzt die Opus von CS. Besonders die Skelettuhr deckt meine Ansprüche, die ich an´s Tragen einer guten Uhr habe, ab: Ich schaue gerne in das Werk und finde mich im Design wieder. Sie ist Schmuck, technisches Objekt, weist mich als Mechanikfreund aus und ist oft auch Gesprächsstoff. Es gab Zeiten, da habe ich geglaubt, durch die Opus vom Uhrenvirus geheilt zu sein; das war falsch, aber ich kaufe jetzt neue Uhren nur noch selten und auch nur dann, wenn Nomos draufsteht und drin ist.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich teile das Gefühl, daß es vielen Herstellern nur noch um ein schnelles Geschäft geht. Deswegen geht es mir ähnlich. Jedoch reizen mich nach wie vor einige Uhren. Nämlich die, bei denen ich das Preis/Leistungsverhältnis nach wie vor als gut erachte. Nur ein Beispiel hierfür ist Nomos, aber auch weiterhin Sinn und natürlich auch "Exoten" wie Russen und/oder Japaner.
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
vielleicht solltest du in dich gehen und schauen, ob es an etwas Anderem liegt?
Ist der Uhrenvirus ein latenter Sammler- (also Haben-Wollen)-Virus. Eine Sammlerleidenschaft verläuft zyklisch. Mal ist das Interesse gross und dann reizt einen plötzlich nichts mehr. Das kenne ich gut von einer anderen Sammelleidenschaft (ich gehe jetzt nicht näher drauf ein). Da fing es erst langsam an, dann meinte ich jedes Modell und jede Variante besitzen zu müssen. Und hinterher habe ich mich gefragt, wozu der ganze Scheiss! Ich habe mich von meiner Sammlung wieder getrennt.
Uhr und Auto wäre noch vergleichbar. Man kann nur 1 Uhr gleichzeitig tragen und 1 Auto gleichzeitig fahren. Ich bin ein Youngtimer-Fan und mir fallen viele Modelle ein, die ich gerne haben würde - leider lässt es auch hier mein Budget nicht zu. Also habe ich mich auf 1 Modell beschränkt ( Porsche 928 ). Es gab in 2007 eine Zeit, wo ich kaum noch damit gefahren bin, ja ihn eigentlich praktisch "vergessen" habe. Dann trug ich mich mit Verkaufsgedanken, weil es einem Auto nicht gut tut, wenn es lange steht ( Standschäden ). Aber dann kam eines Tages doch wieder das Bedürfnis auf, ihn fahren zu wollen. Nach 400 Km an einem Stück, herrlichem V8-Sound etc., stand für ich fest: Unverkäuflich!!!!
Also, mach dir keinen Kopf und "lege" die Uhren beiseite. Vielleicht kommt ja das Interesse wieder auf und wenn nicht, dann kannst du ja einige Uhren verkaufen und die schönsten und wertvollsten Stücke für dich behalten.
Dass ein Interesse für einen Gegenstand nicht jederzeit gleich gross ist - also schwankend - das ist ganz normal und hat nichts mit den Wechseljahren oder einer Midlife-crisis zu tun.
Und wie es schon hier gesagt wurde: Es gibt keine ultimative Uhr, eben nur solche die einem wirklich gut gefallen und einen emotional ansprechen. Mit den Designs ist es wie mit der Mode. Alles wiederholt sich - was soll denen auch Neues einfallen? Die Kleidung selbst oder die Uhr erfinden ist eben nicht möglich. Bin wirklich froh, dass ich wenigstens eine - meine! Uhr gefunden habe.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von nomiDass ein Interesse für einen Gegenstand nicht jederzeit gleich gross ist - also schwankend - das ist ganz normal und hat nichts mit den Wechseljahren oder einer Midlife-crisis zu tun.
Hee, ich bin 32!!!
Aber sonst stimme ich Dir schon zu. Ich restauriere gerne alte Roller und einer ist mir besonders ans Herz gewachsen, der zwar noch nicht soooo alt ist (Bj. 85) und auch sonst nicht sonderlich spektakulär ist, ausser, dass er unverbastelt knapp 60km/h macht. Den wollte ich auch schon mal verkaufen, da ich ihn kaum bewegt habe. Letztlich hänge ich aber doch zu sehr daran, um ihn zu veräussern, wie ich es bei all den anderen Rollern gemacht habe. Schon komisch, denn bei den Uhren war ich nie so zimperlich. Das letzte Jahr war von extremen Fluktuationen geprägt, dagegen kann Jörg fast schon einpacken. Zumindest was die Anzahl der Uhren angeht
Wie gesagt, ich habe letztes Jahr aus meiner festen Sammlung 6 Uhren veräussert, weil ich diese beiden haben wollte. Soweit so gut. Warten wir es also ab, oder wie der Kasier sagt: schan mer mol.
Zitat von nomiDass ein Interesse für einen Gegenstand nicht jederzeit gleich gross ist - also schwankend - das ist ganz normal und hat nichts mit den Wechseljahren oder einer Midlife-crisis zu tun.
Hee, ich bin 32!!!
Aber sonst stimme ich Dir schon zu. Ich restauriere gerne alte Roller und einer ist mir besonders ans Herz gewachsen, der zwar noch nicht soooo alt ist (Bj. 85) und auch sonst nicht sonderlich spektakulär ist, ausser, dass er unverbastelt knapp 60km/h macht. Den wollte ich auch schon mal verkaufen, da ich ihn kaum bewegt habe. Letztlich hänge ich aber doch zu sehr daran, um ihn zu veräussern, wie ich es bei all den anderen Rollern gemacht habe. Schon komisch, denn bei den Uhren war ich nie so zimperlich. Das letzte Jahr war von extremen Fluktuationen geprägt, dagegen kann Jörg fast schon einpacken. Zumindest was die Anzahl der Uhren angeht
Wie gesagt, ich habe letztes Jahr aus meiner festen Sammlung 6 Uhren veräussert, weil ich diese beiden haben wollte. Soweit so gut. Warten wir es also ab, oder wie der Kasier sagt: schan mer mol.
Es geht ja auch nicht um einen Wettbewerb, den verliert man immer! Denn wenn wir ehrlich sind: wäre Geld im Überfluß da (Lotto), wäre ich der 1. der vom Ewigen Kalender von IWC berichten würde, diverse Speedies kaufen würde, Nomos aufkaufen würde usw.
Sei einfach zufrieden, wenn du auf deine Sammlung(-sumstellung) schaust und dich freuen kannst! Und dann warten wir mal den Impuls von Nomos in Basel ab. Da kommt sicher was. Da man auch so gar nix hört, kommt sicher was "genial Einfaches".
Meine Frau, meine Umwelt und ein paar Forenuser hat mein Jahr 2007 schon ziemlich genervt, um so gelassener bin ich momentan, was wiederum meine Frau und meine Umwelt wundert.
Alleine das Beispiel Tangomat zeigt halt, wie es gehen kann. Zuerst musste es natürlich der mit Datum in weiß sein (gab es ja auch gar nicht anders), dann merkte ich, dass mich die fehlende Datumschnellverstellung nervt, also Umtausch. Der ohne Datum war dann so laut vom Aufzugsgeräusch, dass ich froh war mit dem Oeding-Erdel Tangomaten noch eine Alternative finden zu können, die alles zusammenfasste, was ich bei Uhren suche: das Besondere (Limitierung oder Werk oder x), das Emotionale (aus meiner Heimat). Somit bleibt diese schöne Uhr und wird maximal durch eine andere eher schlichte Nomos ergänzt, wenn die mal größer werden. Die im Haushalt befindliche Tangente ist und bleibt zu klein.
So, das ist eine Geschichte. Eine ähnliche erlebte ich mit den Speedies, hier überlege ich noch zu wechseln auf Glasboden.
Bei IWC hat es die UTC, die Mark XV, die 3717 und die Aquatimer gebraucht, bis ich abschließend auf die 3741 gekommen bin.
Meine Sinn Geschichte kennt ihr auch: habe meine erste mechanische Uhr verkauft wegen der IWC 3717! Oh Gott. Aber ich habe sie ja wieder: auch besonders (und) emotional.
Manchmal sind die Argumentationen einiger Forenmitglieder (ich inkl.) haarsträubend, warum was gebraucht oder getauscht wird. Ich habe aber nun für mich eben festgestellt, was eine Uhr für mich braucht: das Besondere und das Emotionale. Das ist also frei gedacht von Durchmesser, Komplikation oder Marke.
Das macht frei. So warte ich entspannt auf besondere Ereignisse und werde diese garnieren. Und wenn ich bereit bin, mir etwas zu gönnen, gibt es auch die passende Uhr, seid sicher!
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Das war ja auch nur scherzhaft gesagt - leider habe ich vergessen einen smiley einzubauen
Eben, mach es so wie du sagst: liegen lassen und abwarten. Vielleicht, ich sage das bewusst, geht der Reiz an dem Besonderen verloren, wenn man zu viele "einzigartige" Stücke besitzt. Weniger ist mehr. Also schaun mer mal.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich denke, dass es gesund ist, dem reinen "Habenwollen" zunächst zu widerstehen, um Wünsche reifen zu lassen. Das hat mir im letzten Jahr einiges an Geld gespart (das ich an anderer Stelle verbaten habe ) ... meine nächstes Projekt ist ein SMP mit Glasboden und 1866 ... Zeithorizont, schaun mer mal ... ansonsten hab ich ne Tangente, die unveräußerliche Hochzeitsuhr, ne cremefarbene Stowa Antea als daily-rocker (die wurde nun schon 3mal für nen Tangomaten gehalten ) und ne Seiko Spirit SVCS003, die nochimmer bei Seiko-Deutschland rumliegt und hoffentlich bald ohne Kratzer wieder bei mir ist. Ebenfalls als Alltagsuhr. Nach der SMP, und in noch fernerer Zeit, hätte ich gern nen Schleppzeiger-Chrono und ganz weit in den Träumen steht ein JLC Gyrotourbillon ... wir werden sehen ...
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