Das sehe ich anders: ein Glasboden ist doch kein Hinderungsgrund für die Definition einer sportlichen Uhr. Warum muss eine sportliche Uhr denn überhaupt so Wasserdicht sein, dass es nur noch mit einem Stahlboden erreichbar ist? Nach meinem Verständniss von Sport - den ich intensiv betreibe - geht es mehr um die physikalischen Einflüsse auf die Uhr (z.B. Erschütterungen, die weggesteckt werden müssen) und die sind nun mal gleich, egal, ob Glasboden oder Stahlboden - ausser eben beim Tauschen. Aber ich zweifele die angegebene Wasserdichtigkeit meiner Argus (100m) - mit Glasboden - ebensowenig an, wie die meiner Rolex (100m) - mit Stahlboden. Welches ist nun eine Sportuhr? Oder eine sportliche Uhr?
Einen Glasboden bei der TSD oder TSID fände ich sehr reizvoll. Ob dies jetzt stilistisch "richtig" ist oder "falsch" mag dahingestellt sein, aber der gegebenen Argumentation, dass es fachlich nicht sein kann, mag ich mich nicht anschliessen. Es erscheint mir nicht schlüssig, da zu viele sportliche Uhren - zu denen ich übrigens die TSD/TSID nicht zähle, da das Werk weder besonders gelagert oder geschützet ist - am Markt vertreten sind, die sonst ihre Daseinsberechtigung verlören.
Bitte bedenkt, dass dies meine Meinung darstellt, die nicht unbedingt jedem passen muss.
Sehe ich genau so wie TSDI Die Wasserdichtigkeit braucht man letztendlich zum tauchen und dabei ziehe ich meine Taucheruhr an, falls überhaupt den es taucht fast keiner neben seinem Tauchcomputer zusätzlich mit Uhr die Taucheruhren sind eigentlich nur Objekt um sich auch außerhalb des Wassers als Taucher zu Outen Eine Tangente Sport wäre auch nicht so das richtige zum tauchen allein schon weil eine drehbare Lünete für die Tauchzeit fehlt Auch wenn sie Sport heißt so ist der Einsatz beim Wassersport doch eher selten
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hier geht es für mich um etwas ganz anderes: warum stellt Nomos in Basel die Sport mit Glasboden an, teilt aber nach der Messe mit, dass es derzeit nicht geht.
Selbst wenn es jetzt noch nicht geht, hätte man ja einen Termin nennen können.
Und ich wiederhole mich zum Thema Club: plötzlich gibt es für eine Uhr mit oder ohne Datum 2 Gehäusegrößen. Vorher hat man sich gerühmt, das Datum integriert zu haben ins vorhandene (z.B. Tangente) Gehäuse und heuer sieht es anders aus.
Mit Grundsätzen wird gebrochen, daran werden wir uns gewöhnen müssen. Wenn ich dann noch glauben darf, dass der neue Erlkönig 2600 kosten soll. Hut ab: 30% mehr als das nächst günstigere Modell: Tangomat mit Datum und Glasboden.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Interessantes Thema! Bis jetzt habe ich für den Alltag und insbesondere sportliche Aktivitäten meine Mühle Sports M12 genutzt, nebenher trage ich meine NOMOS Tangente Datum. Da mir die Club mit Automatik-Kaliber und Datum gut gefällt (Wie Jörg sehe ich allerdings auch die Größe etwas kritisch, unter 40 mm wären mir lieber!), habe ich eigentlich daran gedacht, meine Mühle gegen diesen "Allrounder" auszutauschen (wasserdicht bis 100 m, nachtablesbar). Ich würde die Uhr zwar weder zum Tauchen noch zum regelmäßigen Schwimmen nehmen. Aber auch auf dem Mountainbike kann man ordentlich nass werden, und sollte bei einer anderen Outdoor-Aktivität doch mal der Sprung ins Wasser nötig sein, sind 100 m sicher ausreichend. Ich frage mich allerdings, wie ohne verschraubte Krone diese Dichtigkeit erreicht wird? Vielleicht ist meine Vorstellung von einer sportkompatiblen NOMOS auch falsch, und auch die Club eignet sich nicht dafür?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Wie gesagt, ich traue sowohl meiner Argus, als auch meiner Rolex die jeweils angegebenen 100m zu, für die sie ausgeschrieben sind. Die Argus hat dabei einen Glasboden, mit 6 einzelnen Schrauben und eine nicht-verschraubte Krone. Im WTF hiess es mal, ein Vollgewindeboden sei stets als besser zu beurteilen, als einer mit Einzelschrauben.
Was ist "besser"?
Wenn beide Böden bis 100m WD sein sollen, und der Vollgewindeboden weniger Schwächen aufzeigt, muss der einzeln verschraubte Boden dann nicht im Prinzip eher "besser" ausgeführt sein, um an einen - von der Wasserdichtigkeit her gesehen vergleichbaren - Vollgewindeboden heranzureichen?
Und wenn man den einschlägigen Tipps folgt, sollte man seine Uhr eh jedes Jahr testen lassen, ggf. die Dichtungen tauschen.
Es kommt eben doch immer auf die Anwendung bzw. den Einsatzzweck an. IMHO
vielen Dank für Ihre E-Mail. Auf der Messe in Basel wurde zwar eine Tangente Sport mit Glasboden gezeigt, jedoch gibt es hierzu noch keine genauen Pläne, wann und inwieweit es diese geben wird. Aus diesem Grund ist es zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht möglich den Boden Ihrer Tangente Sport in einen Glasboden umzutauschen und ebenfalls können wir Ihnen hierzu noch keinen Preis nennen. Sofern diese Möglichkeit besteht, könnten Sie den Boden über einen Konzessionär bestellen oder den Tausch bei uns direkt vornehmen lassen.
Bitte melden Sie sich jederzeit und gern, sollten Sie weitere Fragen haben.
Herzliche Grüße aus Glashütte,
Linda Rosch
NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 2 01768 Glashütte Tel. 035053-4040 http://www.glashuette.com"
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[quote="MatthiasS"]Sicherlich würde die Funktion leiden, aber wer nimmt eine Nomos mit ins Wasser.
Ich denke, dass die Wasserdichtheit von 100 Meter auf 50 Meter verringert wird und damit wäre die Dichtheit für "Normalwassersportler" mehr als ausreichend.
Das meine ich nicht mit Funktion. Der Deutsche Werkbund, trifft da hinsichtlich der Aussage über Design & Funktion eine klare Aussage.
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Zitat von TSIDDas sehe ich anders: ein Glasboden ist doch kein Hinderungsgrund für die Definition einer sportlichen Uhr. Warum muss eine sportliche Uhr denn überhaupt so Wasserdicht sein, dass es nur noch mit einem Stahlboden erreichbar ist? Nach meinem Verständniss von Sport - den ich intensiv betreibe - geht es mehr um die physikalischen Einflüsse auf die Uhr (z.B. Erschütterungen, die weggesteckt werden müssen) und die sind nun mal gleich, egal, ob Glasboden oder Stahlboden - ausser eben beim Tauschen. Aber ich zweifele die angegebene Wasserdichtigkeit meiner Argus (100m) - mit Glasboden - ebensowenig an, wie die meiner Rolex (100m) - mit Stahlboden. Welches ist nun eine Sportuhr? Oder eine sportliche Uhr?
Einen Glasboden bei der TSD oder TSID fände ich sehr reizvoll. Ob dies jetzt stilistisch "richtig" ist oder "falsch" mag dahingestellt sein, aber der gegebenen Argumentation, dass es fachlich nicht sein kann, mag ich mich nicht anschliessen. Es erscheint mir nicht schlüssig, da zu viele sportliche Uhren - zu denen ich übrigens die TSD/TSID nicht zähle, da das Werk weder besonders gelagert oder geschützet ist - am Markt vertreten sind, die sonst ihre Daseinsberechtigung verlören.
Bitte bedenkt, dass dies meine Meinung darstellt, die nicht unbedingt jedem passen muss.
Darüber steriten sich seit Jhd. schon Designer und Techniker sowie Architekten und Ing. usw.
Das ist auch gut so, denn es polarisiert in jedem Fachbereich und läd zu Diskussionen ein.
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Zitat von DirkSehe ich genau so wie TSDI Die Wasserdichtigkeit braucht man letztendlich zum tauchen und dabei ziehe ich meine Taucheruhr an, falls überhaupt den es taucht fast keiner neben seinem Tauchcomputer zusätzlich mit Uhr die Taucheruhren sind eigentlich nur Objekt um sich auch außerhalb des Wassers als Taucher zu Outen Eine Tangente Sport wäre auch nicht so das richtige zum tauchen allein schon weil eine drehbare Lünete für die Tauchzeit fehlt Auch wenn sie Sport heißt so ist der Einsatz beim Wassersport doch eher selten
Gruß Dirk
dafür ist sie aber seinerzeit konzipiert worden. Der Hersteller hat eine techn. Herausforderung angenommen um sie in Design und Technik zu meistern.
So wurde die Sport auch beworben... " 6-fach verschraubter Gehäuseboden, 2 Gehäuseboden Dichtungen, Tubus, bz. Kronendichtungen..."
Was der Endverbraucher damit macht ist eigentlich "uninteressant", der Hersteller hat etwas propagiert, was das Produkt auch leisten kann.
Dies hat er auch in der Gestaltung für eine Sportuhr geleistet. Und ann kommt er auf den Trichter, Stilelemente einer Schmuckuhr in einer Sport Uhr einzubauen.
Für so inkonsequent halte ich jetzt die Nomos nicht. Es ist wie gesagt schön, das sie auf der Messe etwas zeigen vom techn Machbaren bis hin zu Gestaltungsstudien.
Aber alles muss man ja bekanntlich sich auch nicht antun.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von joergHier geht es für mich um etwas ganz anderes: warum stellt Nomos in Basel die Sport mit Glasboden an, teilt aber nach der Messe mit, dass es derzeit nicht geht.
Selbst wenn es jetzt noch nicht geht, hätte man ja einen Termin nennen können.
Und ich wiederhole mich zum Thema Club: plötzlich gibt es für eine Uhr mit oder ohne Datum 2 Gehäusegrößen. Vorher hat man sich gerühmt, das Datum integriert zu haben ins vorhandene (z.B. Tangente) Gehäuse und heuer sieht es anders aus.
Mit Grundsätzen wird gebrochen, daran werden wir uns gewöhnen müssen. Wenn ich dann noch glauben darf, dass der neue Erlkönig 2600 kosten soll. Hut ab: 30% mehr als das nächst günstigere Modell: Tangomat mit Datum und Glasboden.
Jörg
Warum nicht eine Messe dazu nutzen um seine Studien darzustellen. Meinungsforschung zu betreiben. Mit Idenn spielen.
Ist auf jedem KFZ Salon zu beobachten.
Was letztendlich Serie wird entscheidet sich in den meisten Fällen nach der Messe.
Was man auf Messen manchmal hört, ist positive Provokation, um vom Kunden ein Feetback zu bekommen zum Thema, erzählt man oder gibt man Absichten auch mal vor.
Was kommt und geht, entscheidet da manchmal der Kunde und letztendlich der Hersteller, der das Kostenrisiko neben viel Veranbtwortung trägt.
Messe ist auch Spielwiese.
Gruß Andreas
Ach so, das NOMOS mit einer anderen Produktlinie, fern von den Basismodellen, in eine höhere Preisklasse anstrebt, ist ja kein Geheimnis, das dies mit dem Erlkönig eingeleutet wurde, ist seit Basel wohl klar.
Und selbst dies wird gemäß ihren Grundsätzen treu betrieben innerhalb dieser angestrebten Preisklasse, denn da werden sie wieder viel leisten für faires Geld. Ebenso wie in den jetzigen 2 Preissegmenten wo sich sich bewegen. Preis/ Leistung ist auch hier ein treuer Grundsatz.
Das der Grundsatz in einer anderen Preisklasse auch verfolgt wird, ist eine logische Konsequenz auf dem Weg nach Vorne einer, bzw. dieser Manufaktur. Nur sehe ich da keine Preisteigerung von X Prozenten, wenn man ein neues Segment am Markt erschließt nach dem gleichen Credo.
Warte mal ab, wenn du das Produkt in diesem Preissegment, mit anderen Hersteller in diesem segment vergleichst. Dann wäre a) der Vergleich ansich stimmig und b) deine Aussage eine andere.
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