Stimmt, bei dem Preis sollte man doch wenigstens Gangwerte irgendwo innerhalb der Chronometernorm haben, gerade bei den recht großen Werken müßte das doch hinzukriegen sein. Meine Steinhart B-Uhr mit dem umgebauten Unitas ist z.B. super einreguliert, sie läuft mit ca +1-2 sek am Tag.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Kann Dir bei jeder Uhr, jeder Marke passieren. Ich würde mir z.B. nie im Leben nochmal eine Omega kaufen. Noch nicht mal geschenkt. Da sind eklatante Pfuscher am Werk, durchgängig, bis hin zu Hour Vision, bei der ich - eine neue uhr wohlgemerkt - Kratzer auf dem Stundenzeiger gefunden habe. Ohne Lupe, ohne zu suchen. Kommentar des Omega Boutique Chefs: kann vorkommen, werde mal fragen, ob die Jungs das hier rauspolieren können. *würg* Von meinen Erlebnissen mit der Aqua Terra mal ganz abgesehen...
Abweichungen sind drin, keine Frage, vor allem bei der Basis, die ja auch "nur" ein Unitas ist. Aber in Grenzen bitte. Das können Vater und Sohn auch sehr gut. Ausreisser gibt es immer, macht das ganze in meinen Augen menschlich, da die Uhren ja nicht maschinell zusammengebaut werden. Wie sagt Jörg Schauer es immer ganz nett: Fehler können passieren, aber wir beheben sie so gut und schnell es geht. Einfach ansprechen.
@ Franz: warum sollte man Chronometernorm erwarten dürfen? Weil Steinhart die auch bringt? Komm schon, eine PP mit Chronometerwerten erwartet auch niemand. Popelige Stangenware mit Handarbeit zu vergleich hinkt ein kleines bisschen, hmmm? Für mehr Genauigkeit kauft man sich eben Eta Stangenware. Die laufen super, sehr genau und langlebig, sind im Bedarfsfall leicht zu reparieren.
Meine IWC kostet einen haufen Kohle, hat zwei Staubflecken auf dem ZB und Spuren vom Stanzwerkzeug am Stoppsekundenzeiger und KEIN Chronometer Zeugnis. Und? Trotzdem ist es meine am häufigsten getragen Uhr.
Solange es sich beheben lässt und es behoben wird und nicht den Normalzustand darstellen, sind die Berichte von Gangungenauigkeiten für mich irrelevant. Genauso wie die angeblichen Amplitudenprobleme der ALS Uhren, der "zu schwachen" GO Uhren etc.
So unterschiedlich sind die Erwartungen. Gerade bei einem so hohen Anteil an Handarbeit erwarte ich, dass ich nicht nur eine handgefertigte Uhr bezahle, sondern auch entsprechende Qualität erhalte. Ich denke ich wäre schon ziemlich enttäuscht, wenn ich derjenige wäre, der den Kratzer auf einer solchen Uhr als erster entdeckt.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSID @ Franz: warum sollte man Chronometernorm erwarten dürfen? Weil Steinhart die auch bringt? Komm schon, eine PP mit Chronometerwerten erwartet auch niemand. Popelige Stangenware mit Handarbeit zu vergleich hinkt ein kleines bisschen, hmmm? Für mehr Genauigkeit kauft man sich eben Eta Stangenware. Die laufen super, sehr genau und langlebig, sind im Bedarfsfall leicht zu reparieren.
Meine IWC kostet einen haufen Kohle, hat zwei Staubflecken auf dem ZB und Spuren vom Stanzwerkzeug am Stoppsekundenzeiger und KEIN Chronometer Zeugnis. Und? Trotzdem ist es meine am häufigsten getragen Uhr.
So war das nicht gemeint, Chronometerzertifikat verlange ich ja nicht, sondern nur Gangwerte, die irgendwo in dem Bereich sind. +/- 30 sek am Tag bei dem Preis finde ich krass, da ist selbst meine HMT (ca +12 am Tag) besser.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSIDKann Dir bei jeder Uhr, jeder Marke passieren. Ich würde mir z.B. nie im Leben nochmal eine Omega kaufen. Noch nicht mal geschenkt. Da sind eklatante Pfuscher am Werk, durchgängig, bis hin zu Hour Vision, bei der ich - eine neue uhr wohlgemerkt - Kratzer auf dem Stundenzeiger gefunden habe. Ohne Lupe, ohne zu suchen. Kommentar des Omega Boutique Chefs: kann vorkommen, werde mal fragen, ob die Jungs das hier rauspolieren können. *würg* Von meinen Erlebnissen mit der Aqua Terra mal ganz abgesehen...
Meine IWC kostet einen haufen Kohle, hat zwei Staubflecken auf dem ZB und Spuren vom Stanzwerkzeug am Stoppsekundenzeiger und KEIN Chronometer Zeugnis. Und? Trotzdem ist es meine am häufigsten getragen Uhr.
Kann es sein, dass du aufgrund deiner zugegeben sehr schlechten Erfahrungen mit Omega mit zweierlei Maß misst? Bei Omega ist der Kratzer ein Unding, an der IWC ist auch gefuscht und da ist es ok? Bezgl. Beheben stimme ich dir zu, wenn es reguliert werden kann ohne tiefere "Eingriffe" ist es ok, war bei meiner 656 auch so, die blieb anfangs einfach stehen, eingeschickt, fix zurück und gut ist.
Ansonsten würde ich auf jeden Fall erwarten, dass eine so teure Uhr einwandfrei und genau läuft, Handarbeit sollte sich eher in kleinen Details ausdrücken, Schliff auf dem Werk immer anders, bei selbstgefeilten Zeiger vieleich an denen kleine Unterschiede.
Aber bezügl. dessen ist wohl kein Hersteller wirklich perfekt, ich dachte immer Stowa wäre beim Service top, bis ein Kumpel von mir eine defekte von denen hatte, die haben ihn nach etlichen Monaten, falschen Zusagen, nicht erfolgter Reparatur dazu gebracht sein Geld zurück zu verlangen und auf die Uhr zu verzichten, das klappte aber wenigstens problemlos.
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Stimmt schon, ich messe mit zweierlei Maß, allerdings erst ab einem gewissen Punkt. Die Omega war dreimal weg, jeweils für mehr als sechs Wochen, nachdem sie beim ersten mal nach 8h stehengeblieben war. Dann kam sie zerkratzt zurück, dann mit Fingerabdrücken auf ZB und Indexen. Reaktionen von Omega: keine.
Die IWC hatte ich - wie Du so schön geschrieben hast - weg, und fix war sie wieder da. Auch sehr blöd, aber der Fehler wurde anstandslos behoben, und vor allem schnell. Der beiliegende Brief war nichts überschäumendes, aber erklärend.
Nein, Omega hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber was ich damit sagen wollte, war einfach, dass es immer Ausrutscher gibt und geben wird, keine Marke ist davon befreit (egal ob Manufaktur oder schlichter Einschaler), und es kann eben nun mal vorkommen. Dies nur aufgrund einzelner Berichte als Standard abzustrafen ist sicher nicht richtig, und ich denke die Berichte der Dornblüth die von 30s Abweichung pro Tag sprechen, sind sicher nicht die Regel, so wie meine Omega sicher auch nicht die Regel ist. Der Umgang mit solchen Ausreissern macht dann aber das Salz in der Suppe aus wie ich finde.
Ob es vorkommen sollte oder nicht, ist sicher nicht der Diskussion würdig, aber es ist nun mal so.
Nur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich kenne (wie gesagt) den Test in der Chronos nicht. Ich weiß nur das über die Ganggenauigkeit gemeckert wurde. 30 Sekunden Abweichung wäre mir zu viel, wieviel die bemängelte Dornblüth falsch gegangen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSID Die IWC hatte ich - wie Du so schön geschrieben hast - weg, und fix war sie wieder da. Auch sehr blöd, aber der Fehler wurde anstandslos behoben, und vor allem schnell. Der beiliegende Brief war nichts überschäumendes, aber erklärend.
Also hast du Staub und Zeiger beheben lassen? Das las sich, da im Präsens geschrieben, so als wäre es bei der IWC noch immer so.
Zitat von murphy Nur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich kenne (wie gesagt) den Test in der Chronos nicht. Ich weiß nur das über die Ganggenauigkeit gemeckert wurde. 30 Sekunden Abweichung wäre mir zu viel, wieviel die bemängelte Dornblüth falsch gegangen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ok, das war ziemlich Mißverständlich, es weis also momentan niemand hier, wieviel eine Dornblüth wirklich abweicht.
Thorsten
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Zitat von murphyNur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich kenne (wie gesagt) den Test in der Chronos nicht. Ich weiß nur das über die Ganggenauigkeit gemeckert wurde. 30 Sekunden Abweichung wäre mir zu viel, wieviel die bemängelte Dornblüth falsch gegangen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
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