Zitat von Nomega Gut, wenn ich per Telefon buche mit Beratung ok, aber dann kommt ja nochmal extra etwas oben drauf. Die TSC zahlt man auch bei der Internetbuchung, die Frage ist nur wofür wird sie fällig.
Zitat von MSBEs muss auch noch unterschieden werden, ob die zusätzliche Leistung nicht eine Sowieso-Leistung ist oder tatsächlich eine Mehrleistung ist. Wie war die Leistung denn ursprünglich kalkuliert? Bei der Bahn meine ich läuft etwas schief. Der Käufer am Schalter wird bestraft, der Automatenkunde verzichtet auf Service und erhält keinen Bonus, er erhält den urspünglichen Preis, der doch schon immer für den Schalterverkauf kalkuliert war. Das verstehe ich nicht.
Ich glaube es handelt sich hier nur um unterschiedliche Marketingstrategien, die versuchen Preiserhöhungen für den Kunden/Abnehmer/u.ä. möglichst intransparent darzustellen. So werden etwa dem internet-Bucher oder dem Automatenkunden mehr oder weniger vorgetäuscht, er habe gegenüber dem Schalterkunden einen Vorteil. Diesen hat er - nach der Preiserhöhung - ja auch tatsächlich. Eine unübersichtliche Preisgestaltung kann zudem auch den ein oder anderen dazu veranlassen, ein für ihn eigentlich ungünstiges Produkt zu wählen, weil er z.B. nicht mehr Zeit für genauere Recherchen verwenden wollte oder ganz einfach im Dschungel stecken geblieben ist.
Ich selbst bin eigentlich bereit einen kleinen "Ladenaufschlag" zu bezahlen, wenn die Beratungsleistung und der Service stimmen. Es bleibt das Risiko auf diesem sitzen zu bleiben, wenn die Beratung und/oder Service schlecht waren. Dabei hoffe ich immer, dass der Verkäufer Interesse daran haben müsste mich auch ein zweites Mal als Kunden zu gewinnen, oder dass ich ihn weiterempfehle. Letztlich ist es stark vom Einzelfall abhängig.
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Zitat von J.F.R.Ich selbst bin eigentlich bereit einen kleinen "Ladenaufschlag" zu bezahlen, wenn die Beratungsleistung und der Service stimmen. ... Letztlich ist es stark vom Einzelfall abhängig.
Du sprichst mir quasi aus der Seele man bekommt, was man zahlt (oder zu zahlen bereit ist).
Und zurück zum Thema Bahn: der Bund hängt hier voll mit drin und hält sich raus, mit der Begründung, Preisstaffelungen wären Firmensache und nicht zu diskutieren (oder so ähnlich).
Würde ich auch so machen, wenn mein Controlling mir sagen würde, dass wir die Preise erhöhen sollen um mehr Umsatz zu machen...
Als Unternehmer sehe ganz deutlich die Notwendigkeit das Leistung vergütet werden muss. Anders ausgedrückt, leben und leben lassen (so hat es TSID hier irgendwo vor kurzem ja geschrieben, da ging wohl um den Uhrenkauf beim vernüftigen Konzi?). Es muss auch noch unterschieden werden, ob die zusätzliche Leistung nicht eine Sowieso-Leistung ist oder tatsächlich eine Mehrleistung ist. Wie war die Leistung denn ursprünglich kalkuliert? Bei der Bahn meine ich läuft etwas schief. Der Käufer am Schalter wird bestraft, der Automatenkunde verzichtet auf Service und erhält keinen Bonus, er erhält den urspünglichen Preis, der doch schon immer für den Schalterverkauf kalkuliert war. Das verstehe ich nicht. Hier müsste der Automatenkunde einen Nachlass bekommen. Ich möchte es mal mit der Bestellung und Lieferung von Beton vergleichen. Kommt der Beton auf die Baustelle, gibt es für die Fahrt und Lieferung keinen Zuschlag / Mehrpreis. Dies ist auch der Normalfall. Hole ich selbst ab, gibt es aber eine Abholvergütung zu Gunsten des Kunden.
Zum Thema:
Genau das ist auf den Punkt gebracht (300% agree), wo ich Dir für viele Sparten in der Wirtschaft beipflichte, das Aufschläge eigentlich nur Nachschläge im Sinne von einer zusätzlichen Variante der Preiserhöhung sind.
Gruß Andreas
Den Rest der Steilvorlage konnte und wollte ich mir einfach nicht verkneifen, da es viele Branchen gibt, die eben nicht die Möglichkeit zu einer mehrfachen Abzocke/Preisgestaltung haben.... ..... auch auf die Gefahr hin nicht wie Herr Seifert und einige Andere die sich hier wie immer sofort berufen fühlen, die schützende Hand vom Franz über mein Haupt zu wissen um hier retorische Narrenfreiheit (auch in der Vergangenheit) zu genießen, egal und abdafür.....
Dafür nehme ich gerne die Verwarnung entgegen.(Und meine dies nicht ironisch!)
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Noch einmal zur Deutschen Bahn: Es ist schon vorgekommen, dass ich mir eine Zugverbindung im Netz herausgesucht hatte, aber weder ein Online-Ticket ausgedruckt hatte, bzw. die Zeit für den Postversand nicht ausreichte. Manchmal ist es auch so, dass bestimmte Fahrten mit der Bahn erst im letzten Moment angetreten werden. Also blieb mir nichts anderes übrig, als morgens auf dem Bahnhof das Ticket zu kaufen. In zwei Fällen wurde ich so gut beraten, dass mir der genannte Preis zu hoch war. Auf Vorlage meines Internet-Ausdrucks der Fahrverbindungen sagte man mir dann: "Ja, so können Sie auch fahren, die Fahrkarte kostet dann .... Dann fahren Sie aber nicht mit dem ICE!". Anzumerken ist hier, dass ich nicht verlangt hatte, ICE zu fahren. Ich wollte lediglich schnell von Ulm nach Nürnberg (in diesen Fällen) kommen!" Ich persönlich habe nichts gegen diesen sogenannten Beratungszuschlag. Was ist aber, wenn ich gar keine Beratung benötige. Ich weiß welche Züge ich brauche, lege den Verbindungsplan auf den Tisch und der freundliche (zumeist aber nur in den alten Bundesländern) Beamte verkauft mir dann die gewünschte Karte. Ich könnte auch an den Automaten gehen, dieser wird aber in den Hauptverkehrszeiten von Automat-kaufenden Anfängern benutzt, ...oder die Zahlung mit Karte ist zur Zeit wieder einmal nicht möglich! Bitte an die Bundesbahn: Ein Automat für den Fernverkehr reicht an den stark frequentiereten Bahnhöfen nicht aus. Oder werden für den Beratungszuschlag neue Automaten angeschafft, dann macht dieser Sinn! Viele Grüße und den Bahnfahrern viel Spaß beim Ticketkauf Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo Franz, ich möchte vermeiden, dass die Situation zwischen Jörg und Andreas eskaliert. Ich glaube, beide haben in diesem Fall eine eigene Meinung. Ich kann verstehen, dass Andreas als Verkäufer die Beratung in einem anderen Licht sieht, ja sehen muss. Während der Weihnachtszeit arbeite ich abends und samstags bei dem Uhrmacher meines Vertrauens. Ich denke, dass ich aufgrund meines Fachwissens die Kunden gut beraten kann, bin aber oft enttäuscht, dass nichts gekauft wird. Mir fehlt da auch die Erfahrung und die Menschenkenntnis, denn oft sagt mein Bekannter hinterher: Diese Beratung hättest du dir sparen können. Eine Quartzuhr kauft er im Supermarkt und eine empfohlene mechanische Uhr im Netz. Meist hat er Recht. Dagegen die Meinung von Jörg: Ich gebe ihm auch Recht. Wie oft kommt es vor, dass ich in fremden Städten in Uhrenläden nach einem bestimmten Modell aus dem Schaufenster frage. Meist ist der Verkäufer zu faul, es aus der Auslage zu holen und erzählt mir die wildesten Stories. Leider weiß er nicht, dass ich das Modell kenne und eigentlich nur den Preis in Erfahrung bringen will, weil das Preisschild wieder einmal vom Lederband verdeckt wird. Das schärfste ist mir in dieser Hinsicht bei Christ im KaDeWe passiert, als mir ein Verkäufer eine Quartzuhr von Nomos andrehen wollte. In solchen Fällen hätte ich gern mein Beratungsgeld zurück. Trotz allem: Zusatzfrage an Jörg: Wieso der Sinneswandel. Du hast mehr Posts als Franz, obwohl Du Dich zurückhalten wolltest? Ich freue mich über diesen Wandel - die Katze läßt das Mausen nicht! Zusatzfrage an Franz: War eine Verwarnung für uhrmacher nötig? Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ich glaube nicht, dass man den Kauf eines Bahntickets, das ja eine Notwendigkeit darstellt mit dem Kauf eines Luxusgutes wie einer Uhr vergleichen kann. Die Beschwerden, dass sich Kunden die Infos bei den "Fachberatern" absaugen und dann billigst kaufen kenne ich aus vielen anderen Bereichen, nicht zuletzt aus dem IT Bereich, in dem ich tätig bin. Ich bin der Meinung, dass wenn ich dem Kunden ein entsprechendes Einkauferlebnis und guten Service biete wird der Preis nicht der bestimmende Punkt sein, schon gar nicht bei Luxusgütern. Andererseits gibt es auch das Bedürfnis, das Kunden, die genau wissen was sie wollen, auf diese Beratung und das Einkaufselebnis gerne verzichten wenn sich das in einem günstigeren Preis für das Produkt, das sie erwerben wollen, widerspiegelt. Allerdings war das ja nicht der Ausgangspunkt dieses Fadens, sondern die Tatsache, dass es aus meiner Sicht Kunden für dumm verkauft werden, wenn man ihnen Preiserhöhungen als "Zuschläge" verkaufen will.
Zitat von kdorn Zusatzfrage an Franz: War eine Verwarnung für uhrmacher nötig? Karsten
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
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