Nein, hier soll keine neue Rubrik für Uhren aus China entstehen. Vielmehr soll der Faden dazu dienen, dass jemand der irgendeinen Fachausdruck aus der Uhrenwelt nicht versteht, einfach hier fragen kann was er bedeutet.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von s.seifertOk. ich fang mal an mit "A". Was bedeutet Ankerhemmung?
Eine Uhrenhemmung Grundsätzlich unterteilt man die Ankerhemmung in zwei Arten: die ruhende Ankerhemmung - Anker und Unruh stehen ständig im Eingriff miteinander die freie Ankerhemmung - die Unruh kann nach dem Impuls durch die Ankergabel frei schwingen Der Anker stellt die Verbindung zwischen Hemmungsrad und Unruhwelle dar. Er empfängt den Antrieb/Impuls vom Hemmungsrad und gibt ihn an die Unruh weiter. Gleichzeitig unterbricht er den Ablauf des Hemmungsrades und Räderwerkes in den durch die Schwingung der Unruh vorgegebenen, regelmäßigen Zeitabständen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ok, davon habe ich bisher auch noch nichts gehört.
Allerdings habe ich im Internet dann diese Beschreibung gefunden.
Brocot-Hemmung Ankerhemmung für Großuhren Von Louis Gabriel Brocot 1826 erstmals vorgeführte Ankerhemmung, auf die er 1847 ein Patent erhielt. Die Brocot-Hemmung ist mehr eine ruhende als rückführende Ankerhemmung. Sie hat im Ankerkörper zwei senkrecht zur Fläche des Ankers stehende halbrunde Stifte, häufig aus Stein (Rubin) und selten aus Stahl, die als Paletten dienen und den Kontakt zu den spitzen Hemmungsradzähnen halten. Um 1849 verbesserte Brocots Sohn Achille Brocot diese Hemmung, indem er an den Hebeflächen der Stifte eine Gerade anbrachte, wodurch die Hebung gleichmäßiger wurde. Bei französischen Pendulen ist diese Hemmung sehr häufig durch eine Aussparung im Zifferblatt sichtbar.
Hoffe mal, dass das richtig ist. Aber was anderes habe ich jetzt auch nicht dazu gefunden.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Alex, das ist schon ok. Ist das hier eigentlich ein Faden nur für uns? Egal - ich frag' mal zum Buchstaben "C": In älteren Taschenuhren findet man oft die Bezeichnung "Cylindre" -> Was bedeutet es?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von s.seifertAlex, das ist schon ok. Ist das hier eigentlich ein Faden nur für uns? Egal - ich frag' mal zum Buchstaben "C": In älteren Taschenuhren findet man oft die Bezeichnung "Cylindre" -> Was bedeutet es?
Könnte man schon so sagen.
Ok. C wie Cylindre.(stammt aus dem Französischen) Damit ist die Hemmung gemeint die in der Uhr verbaut ist. Die Hemmung nennt sich Zylinderhemmummung. (Wird von Uhrmachern nicht mehr gerne repariert da sie teilweise sehr zeitaufwendig ist.)
Zylinderhemmung Ruhende Hemmung für tragbare Uhren Die Zylinderhemmung wurde um 1726 von dem Engländer George Graham entwickelt und löste die bis dahin übliche rückführende Spindelhemmung ab, da die störenden Reibungsverluste wesentlich geringer waren. Die Vorlage für diese neue Hemmung lieferte der berühmte englische Uhrmacher Thomas Tompion mit der sogenannten Sautroghemmung. Graham verkürzte die Hälse der Dreieckszähne des Hemmrades und fügte dem Zylinder einen zweiten Einschnitt hinzu, die sogenannte Passage, wodurch zwar der Zylinder geschwächt wurde, aber die Unruh viel weiter schwingen konnte. Bis ca. 1800 bestanden die Zylinderhemmungsräder aus Messing. Später wurde durch Urban Jürgensen das haltbarere Hemmungsrad aus Stahl eingeführt. Um den hohen Verschleißerscheinungen entgegen wirken zu können, verwendeten einige Uhrmacher für den Hohlzylinder in leicht abgeänderter Konstruktion Rubin oder Saphir. Breguet ordnete den wirkenden Teil des Zylinders unterhalb des Zapfens an und fertigte diesen aus Saphir. Diese Konstruktion war viel aufwendiger und teurer in der Herstellung und wurde deshalb nur selten verwendet. Die Gravur „Rubin Zylinder“ erlaubt nicht zwingend Rückschlüsse auf einen Steinzylinder, da bei der Restauration von Taschenuhren oft mangels Ersatz ein einfacher Stahlzylinder verwendet wurde. Der Steinzylinder ist erst sichtbar wenn das Zifferblatt abgenommen wird. Funktionsweise: Ein Teil der Cylinderachse ist als Hohlzylinder ausgebildet. Die dreieckigen Hemmungsradzähne greifen in den schlitzartig aufgeschnittenen Hohlzylinder und kommen dort zur Ruhe (ruhende Hemmung) bis der Zylinderradzahn wieder freigegeben wird. Die äußere Schräge des Zahnes verleiht beim Austritt aus dem Zylinder der Unruh den nötigen Antriebsimpuls. Die meisten Zylinderräder besitzen 15 Zähne, in kleineren Damenuhren wurden auch Zylinderräder mit 13 Zähnen verwendet.
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