Die Marke Ingersoll wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den Amerikanern Robert und Charles Ingersoll gegründet. Die Brüder bauten preiswerte Taschen- und Armbanduhren und führten wohl recht früh eine Fließbandproduktion ein. Auch Berühmtheiten wie Thomas A. Edison, Mahatma Gandhi und James Dean sollen Ingersoll Uhren besessen und getragen haben. Der wohl größte Erfolg war die sogenannte Dollar-Watch, die wohl millionenfach produziert wurde.
Mittlerweile hat ein Chinesisches Unternehmen die Markenrechte erworben und man findet Ingersoll Uhren nicht nur bei ebay sondern zunehmend auch bei Deutschen Uhrenhändlern im Schaufenster. Im Gegensatz zu anderen Uhren Chinesischer Herkunft, werben die Händler nicht mit überzogenen Phantasiepreisen, sondern die Uhren befinden sich sowohl mit ihrer Preisempfehlung als auch mit den auf ebay erzielten Verkaufspreisen auf einem stabilen unteren Preisniveau.
In meinen Augen ist eine solche Uhr allemale interessanter als eine Mode-Quarzuhr zum gleichen Preis. Zumal Ingersoll nicht vorgibt zu sein, was sie nicht sind.
Wir haben seit ca. 2 1/2 Jahren dieses Exemplar. Siegfried trägt sie häufig sonntags zum Fussball, weil sie so gut ablesbar ist. Die Ganggenauigkeit ist sehr zufriedenstellend. Sie hat 189 Euro gekostet. Bisher hat er keine Probleme mit ihr gehabt, wir wissen aber von einem Juwelier, der diese Uhren verkauft hat, daß bei den Werken des öfteren Probleme verschiedener Art aufgetreten sind. Die Wellen scheinen leicht zu brechen. Es gab häufig Reklamationen.
Zitat von s.seifertWir haben seit ca. 2 1/2 Jahren dieses Exemplar. Siegfried trägt sie häufig sonntags zum Fussball, weil sie so gut ablesbar ist. Die Ganggenauigkeit ist sehr zufriedenstellend. Sie hat 189 Euro gekostet. Bisher hat er keine Probleme mit ihr gehabt, wir wissen aber von einem Juwelier, der diese Uhren verkauft hat, daß bei den Werken des öfteren Probleme verschiedener Art aufgetreten sind. Die Wellen scheinen leicht zu brechen. Es gab häufig Reklamationen.
Aha, also experimentieren auch Profis manchmal ein bisschen
Zum Problem der häufigen Defekte, insbesondere brechender Wellen, habe ich irgendwo die These gelesen, daß Käufer von Uhren dieser Preisklasse nicht so sorgsam mit der Uhr umgingen wie Käufer von Luxusuhren. Wenn eine Quarzuhr fiele, wäre es eben etwas anderes, als wenn eine mechanische Uhr den Boden küsst. Und dann sei der Kunde erstaunt und verärgert, ob der "geringen" Qualität. Zumindest ist diese Theorie in sich schlüssig.
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
.. ich denke, dass es wenn, dann nur am (nicht beherrschten) Härte-/Anlassverfahren liegen kann, wenn so eine Welle bricht. Die elastischen Eigenschaften sind bei sämtlichen Stahlsorten so gut wie gleich. Ein Wald-und Wiesenstahl hat praktisch denselben E-Modul wie ein hochfester Voodoo-Super-Stahl.
Ansonsten wird es wohl am wenig sorgsamen Umgang liegen, da stimme ich Moritz zu. Zumal Ingsesoll wohl eher Mechanik-Einsteiger bedient, die sich erst umgewöhnen müssen
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich habe aber bisker keine andere Quelle dazu gefunden.
Zitat von jmbaudach Die "einschlägigen" Foren sind immer so eine Sache. Wer schreibt, und wodurch animiert? Ich werde heute Abend auch mal ein bisschen stöbern.
Da hast Du sicherlich recht!
Ich habe mir die Uhren schon bei diversen Uhrengeschäften angeschaut, mein Ding sind die nicht.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Also ich habe mir vor gut 4 Jahren eine Ingersoll Golden Gate angeschafft. Also bevor der grosse Ingersoll "Boom" kam und man sie bei nahezu jedem Juwelier finden konnte.
Archivbild anbei....
Im Grunde genommen ist die Uhr schon in Ordnung. Die Gangwerte sind passabel und zum damaligen Preis von 229 € ein echtes Schnäppchen.
Trotzdem trage ich sie doch sehr, sehr selten weil sie ganz einfach gegen meine anderen Uhren "abstinkt". Wenn ich morgens vor der Uhrenvitrine stehe und die Uhr für den kommenden Tag auswähle, greife ich dann doch zu etwas anderem....Warum auch immer...
Dennoch; gerade in der heutigen Zeit kann Ingersoll eine kostengüntige Alternative sein. Wenn einige hier in Zeiten der Krise z.B. auf eine Casio oder Citizen zurückgreifen, kann man das gleiche Prinzip auch auf eine Ingersoll anwenden.
Der angeblichen, von Cristiano vorgegaukelten, Tradition der Marke schenke ich aber auch keine Beachtung. Tradition ist für mich was anderes...
Allerdings habe ich eine andere Vorstellung von einer " Krisenuhr "... Mehr dazu in Kürze in Wort und Bild in diesem Forum.... Ich glaube, da hab´ich mal ne gute Idee gehabt...
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