Hallo, ich hatte hier im Forum in Uhren aus Glashütte einen Thread über Hemess mit dem Titel "Neues von Hemess" eröffnet. Ich finde die Uhren sehr schön, das einzige was mich stört ist der etwas schlichte Rotor. Diesen hätte ich doch lieber unter einem Stahlboden begraben. Ich persönlich warte auf den Einzeiger-Chrono von Hemess auf Basis des Unitas 6497. Sie wird ähnlich der Phönix von Jacques Etoile sein. Siehe hier den Thread "Hemess-Eindrücker Chronograph", ebenfalls in Uhren aus Glashütte. Für mich ist Hemess eine kleiner feiner Laden, dem man etwas mehr Beachtung schenken sollte. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von waltherpfalzHabe eine Breitling zu meinem Händler gebracht und der schickt sie dann auf dem Postweg zu Trautmann nach Karlsruhe... Besser?
Klingt seltsam, aber: ja, besser. Als Privatmann hast Du die Versicherungsgrenze für Uhren bei 500 EUR, als Geschäftskunde nicht. D.h. der Händler bekommt einen Verlust erstattet (und kann Dir das weitergeben); wenn Du selbst verschickst und das Paket geht "verloren", isses Dein Problem.
Zitat von roter.papagei ...finde aber im Raum Mannheim keinen Händler
Der nächste Händler von uns aus ist Hüther in Saarbrücken - und dahin haben wir doch die Direktverbindung über die A6. Jedesmal wenn ich nach SB fahre, nehm ich mir vor, mal dort vorbeizugehen, aber ich hab's noch nie geschafft...
Ich hatte am 17. Juli 2007 folgendes über Hemess hier im Forum geschrieben:
Ich habe mich mit den Hemess-Uhren etwas intensiver beschäftigt und habe anläßlich meines letzten Glashütte-Besuchs auch mal hineingeschaut. Ich hatte die Möglichkeit mit den Herren Hellmann und Fritsch zu sprechen. Beide sind mit Begeisterung bei der Sache und sind m.E. Idealisten. Sie haben sich mit der eigenen Uhrenfertigung einen Kindheitstraum erfüllt. Bemerkenswert sind auch die GUB-Uhren aus der DDR-Zeit, die sie in mehreren Vitrinen zur Schau stellen. Schon dieses kleine Museum ist einen Besuch wert. Doch nun noch einige Infos zu den Uhren aus meiner Sicht: Das Miyota-Kaliber ist ein ausgereiftes Erzeugnis. Ich habe eine Festina mit einem 8215-Derivat, das hervorragende Gangwerte hat. Da das Rohwerk total überarbeitet wird, bleibt nicht mehr viel vom Original erhalten. Klar, das die Brückenanordnung und die verbliebene Stoßsicherung Kennern unschwer die Herkunft verraten. Herr Hellmann sagte mir aber, die Wahl auf dieses Werk sei auch darauf zurückzuführen, dass zukünftige Belieferungen durch die ETA aus Gründen der Firmenpolitik nicht garantiert werden können. Das Gehäuse ist aufgrund seiner Konstruktion einmalig und hervorragend verarbeitet (von SUG). Zifferblatt, gehärtetes Kunststoffglas und die Zeiger passen zum Stil der Uhr. Mich stört jedoch, dass die Uhrenlinien Classic und Royal nur durch die höhere Krone der Royal, weil verschraubt, zu unterscheiden sind. Aus Kostengründen wird bei beiden Linien das gleiche Zifferblatt verwendet. Fazit: Eine Uhr die man durchaus kaufen kann. Optisch ein schönes Stück, das durch die Formgebung des Bodens sehr dünn erscheint. Vielleicht sollte die Einstiegspreislage aber um ca. 100 Euro niedriger liegen. Besuch der Firma empfehlenswert, aber nur montags bis mittwochs geöffnet.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Es sind klassische Uhren zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
Das ein Miyota-Kaliber verarbeitet wird, stört mich nicht. Ich finde es auch gut, das Hemess so transparent ist und das offen publiziert. Andere verkaufen umgebaute ETA oder Chinaböller als eigene Manufakturkaliber.
Andreas ------------------- Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben... (Zitat: Otto von Bismarck)
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