Eine Mido mit einem Eta-Werk oder eine Junghans Meister mit Eta-Handaufzugswerk, die so um die 500.- Euro liegen bilden ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis meiner Meinung nach.
Auch eine IWC Mark 16 im Vergleich zu einer Sinn 656 zeigen sehr deutlich, dass IWC ein wahrer Meister der Wertschöpfung ist.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Bitte zum Thema Wertschöpfung nicht vergessen: STOWA und SINN unterbrechen die Kette. Da nicht über Händler verkauft wird, entfällt dessen Marge. Daher hinken die Vergleiche immer etwas. Eine Stowa für 800, kosten dann leicht auch mal 1750 über den Daumen gepeilt. Und dann fehlt noch der Markenbekanntheitsgrad, der auch teuer erkauft wird.
Für Händler und Werbung muss auch bezahlt werden, will man Support vor Ort und einen Wiedererkennungswert bei den Massen. Und IWC ist sicher bekannter geworden in den letzten Jahren.
Entscheiden könnt ihr alle selbst, nur aufregen nutzt nix!
Als Uhrenliebhaber muss man direkt froh sein, dass es so Marken wie Stowa und Sinn gibt. Denn wenn ich mir eine Uhr um knapp 3.000.- kaufen möchte würde ich zumindest darauf achten, dass ein Eigenkaliber drinnen ist. Und abschließend zu IWC: Wenn eine Marke so beworben wird, entsteht zwangsläufig der Eindruck, dass dort überall Marke Eigenbau drinnen ist.
Denn erst seit es diverse Uhrenforen gibt, wurde ein bischen mehr zur Aufklärung über dass Innenleben beigetragen. Und da sticht das Nomos-Forum heraus, denn da kann man ganz ungeniert auch über andere Marken schreiben! Das muss auch einmal gesagt werden!!!!!
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von reinhold radositsDenn wenn ich mir eine Uhr um knapp 3.000.- kaufen möchte würde ich zumindest darauf achten, dass ein Eigenkaliber drinnen ist.
Bei allem nötigen Respekt Reinhold, aber von welcher Marke sprichst du denn beispielsweise?
Mir fällt auf Anhieb ausser Nomos keine ein, die für knapp 3k€ LP Manufakturware anbieten würde.
Zitat von TSIDMir fällt auf Anhieb ausser Nomos keine ein, die für knapp 3k€ LP Manufakturware anbieten würde.
Wie ist Manufakturware definiert? Als "inhouse-Kaliber"? Wieviel Handarbeit und wieviel CNC-Maschinen-Leistung soll zur Wertschöpfung beigetragen haben?
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
Die Diskussion ist müßig und wird/wurde schon zig-fach geführt. Ist Dornblüth Manufaktur? Oder Nomos?
Sagen wir für dieses Beispiel einfach, Manufakturen wären Uhrenhersteller, die mindestens ein Werk selbst herstellen. Dies muss nicht zu 100% sein, z.B. Federn, Lagersteine etc. werden zugekauft.
Aber für 3000€?
Nehmen wir mal die asiatischen Werke raus. Dann wird es schon dünne.
Okay, die Russenwerke, aber sind die inhouse von Uhrenherstellern gefertigt?
Nur mal so Marken, die mir als Manufaktur so durch die Birne schießen: Eterna (hier: Vaughan), Omega (hier alle Uhren mit dem Schaltradchronokaliber - grenzwertig, ich weiss - die gepimpten 2892er Werke lasse ich nicht gelten), JLC, ALS, GO, Nomos (hier: Automatikwerk), Zenith, PP, AP, Rolex, IWC, VC, Dornblüth, Chopard...
Klar ist für mich dann aber auch, dass die Zeit chronometergenau angezeigt werden sollte, denn sonst kaufe ich ETA-Ware in einem schönen Kleid und gut ist´s.
Ich wollte auch garkeine Diskussion lostreten, sondern es war als rhetorische Frage gemeint.
Ich stimme DIr zu, frage mich jedoch weshalb die Asiaten außen vor bleiben müssen!?
Wie auch immer. Ich denke, dass ein eigenes Werk nicht so schwer zu entwerfen und umzusetzen ist wie so oft dargestellt. "Sogar" Montblanc hat inzwischen ein eigenes Werk.
Abgesehen davon, dass Omega ein "echtes" eigenes Werk hat, sind ETA Werke ja de facto die inhouse-Werke aller Swatch-Group Marken. Deshalb lasse ich auch ein gepimptes 2892 gelten, erst recht wenn es z.B. als 2500-er mal eine echte Innovation mitbringt, wie die Co-Axial Idee.
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
Da nun mal Uhren Unsere Leidenschaft sind, wird die Frage ob Manufaktur oder nicht, so glaube ich sicher nicht das letzte mal ein Thema sein.
Dass Nomos es schafft, unter 3000.- Manufakturware anzubieten wurde schon erwähnt. Alpina hat z.B. heuer die erste Uhr mit Eigenkaliber gebracht und das ganze unter 3000.-. Vulcain hat ein paar Modelle, zugegeben mit Handaufzug die auch darunter liegen.
Auch mir gefallen Uhren, wo Eta drinnen ist. Meine Mido Diver hat ein 2824 und ein tolles Gangverhalten. Was ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte, dass ich ab einem gewissen Preis einfach viel genauer achte welches Werk drinnen ist.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Was mich am meisten stört, das es Hersteller gibt, die verkaufen Ihre Werke als Manufakturwerke, und dabei sind es nur Umbauten, teilweise sogar aus chinesischer Produktion, von irgendwelchen Standartwerken. Vor allem sind sie so frech, das nicht zu transparent zu Kommunizieren.
Andreas ------------------- Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben... (Zitat: Otto von Bismarck)
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.