Ein paar Bilder und Eindrücke aus unserem geliebten Harz - alle von unserem Kurztrip am vergangenen Wochenende
Begrüßung am Bahnhof Schierke
Warten - worauf?
Natürlich auf die Harzer Schmalspurbahn - pünktlich wie immer!
Und mit Dampf geht's dann auf den Brocken Leider ohne uns aber wir sehen ihn von weitem - den einst höchsten Berg der Welt
Wir fahren statt dessen weiter nach Quedlinburg -> uns dürstet Frisch gestärkt (das Bier wird bei Lüdde selbst gebraut - empfehlenswert, falls es Euch mal dorthin verschlägt) schlendern wir in die Bockstraße zum Juwelier Malchert
Eine sehr kleine Auswahl - nur 3 Nomos Uhren zum Verkauf - oh je
Leider habe ich vergessen, ein Foto nach unserem Besuch zu machen - da waren es dann nur noch zwei. Aber das reicht ja - Herr und Frau Malchert - für jeden eine
Die Abbruchkante in Nachterstedt am Concordia See von der gegenüberliegenden Seite bei Schadeleben - entsetzlich. Wir haben sonst jedes Jahr dort drüben am Aussichtspunkt gestanden und den Werdegang des Sees beobachtet. Dort stand eine Bergbaulok, ein Informationskiosk und Bergbauloren -alles weg. Uns läuft es eiskalt den Rücken runter. Der Wasserpegel hat durch den Abgang fast 1 Meter an Höhe gewonnen und das bei der riesigen Fläche - eine Flutwelle von bald 5 Metern Höhe soll das Fahrgastschiff ans Ufer in Schadeleben gespült haben. Die Stege am Bootsanleger stehen jetzt unter Wasser. Das Schiff ist übrigens (für Insider die hier aus meiner Gegend kommen - Sauerland) das ehemalige Fahrgastschiff der Sorpetalsperre - früher hieß es Möwe - heute Seelandperle.
Wir fahren weiter. Im Hakel kennt Siegfried aus seiner Jugendzeit eine Stelle, dort wächst Pfaffenhütchenholz. Als Junge hat er hier schon für die Uhrmacherwerkstatt Putzhölzchen geschnitten. Der Busch ist noch da. Drei Ästchen müssen mit.
Die Kirchturmuhr von Hausneindorf, ca. 7 km von Nachterstedt entfernt. Hier ist Siegfried nach dem Krieg aufgewachsen Und Frau Pastor hat auch eine Uhr zur Begutachtung In 4 Wochen sind wir wieder dort - Siegfried hat diamantene Konfirmation und 60igjährige Schulentlassung Nach einem anstrengenden Tag etwas Ausruhen - nicht auf den Dächern von Nizza, sondern auf den Dächern von Wedderstedt -
Der Brocken war zu DDR Zeiten militärisches Sperrgebiet. Niemand durfte drauf - die Stasi hatte dort ihre riesigen Abhöranlagen und die Russen ein militärisches Kamp. Die Brockenkuppe war rundherum mit Betonelementen abgeriegelt.
Daher hieß es - der höchste Berg - niemand konnte ihn erklimmen. Unersteigbar.
Sehr schöne Doku eures Ausfluges. Das war ja eine Reise weit zurück in die Vergangenheit für euch. Schöne Bilder! Besonders das Foto von Nachterstedt ist beeindruckend - ich kann mir eure Stimmung vorstellen...
Kirchturmuhr? Da war doch was? Ich finde, sie ist so schön und dürfte ruhig noch zusätzlich in dem andern Faden gezeigt werden
"Danke fürs Mitnehmen" - eine treffende Redewendung, die ich in diesem Forum zum ersten Male gelesen habe.
Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
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