Die 45mm-Uhr ist auf dem Bild recht schön, aber das Datum paßt m.E. überhaupt nicht zur Uhr. Zum einen ist es viel zu klein, zum anderen paßt die Schrifttype nicht so richtig zu den Stunden-Ziffern (vgl. die 10 oder 11 auf dem ZB, dort ist die "eins" wie eine römische oder amerikanische I, d.h. als gerader Strich, ohne Haken am oberen Ende der Ziffer, bei der 11 im Datumsfenster sieht es dagegen so aus, als hätten die Ziffern oben einen kleinen Haken).
Noch schöner wäre das ZB m.E. ohne den Schriftzug Wempe Zeitmeister (also etwa so wie bei Stowa ).
Der Chrono wirkt m.E. völlig überladen mit den Hilfszifferblättern und dem zwischen 4 und 5 dazugequetschten Datumsfenster.
Angesichts der Ankündigung von ETA, keine Werke mehr zu verkaufen, wundert es mich, daß eine neue Uhrenlinie gerade mit ETA-Werken auf den Markt kommt.
Hallo, mir gefällt die Zeitmeister Fliegeruhr in XL-Größe ausgesprochen gut. Wenn sie doch ohne Datum und ohne den Beschriftungsroman auf dem ZB wäre... Desweiteren ist mir aufgefallen, dass in der Uhr das ETA-Valgranges Kaliber A07.161 eingebaut sein soll. Da erlaube ich mir die Frage, was Wempe mit der bei diesem Kaliber vorhandenen Gangreserveanzeige gemacht hat. Ich denke eher, dass das billigere Valgranges-Kaliber A07.111 (nackte Dreizeigeruhr mit Zentralsekunde) in der Uhr verbaut ist. Vielleicht brauchte Wempe aber auch den Platz im A07.161 nur für den Sekundenstopp, den die deutsche Chronometerprüfung verlangt. Anfrage bei Wempe von mir läuft! Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Optisch sehr ansprechend, aber wie schon andernorts geschrieben, bei den verwendeten China Gehäusen hätte ich einen besseren (für den Kunden natürlich) Preis erwartet.
Zitat von HHCDer Chrono wirkt m.E. völlig überladen mit den Hilfszifferblättern und dem zwischen 4 und 5 dazugequetschten Datumsfenster.
Im Original ist das überhaupt nicht so. Ich habe auch noch keine Bilder gesehen, die der Uhr gerecht werden. Die unsauber braun wirkenden Elemente in dem wristshot sind in Wirklichkeit sehr feine, silbern glänzende Umrandungen, die das Zifferblatt und die Zeiger sehr edel und tatsächlich aufgeräumt wirken lassen. So werden die Totalisatoren und das Datumsfenster sehr elegant umgrenzt und obowhl die 4 und die 5 ganz leicht angeschnitten werden, wirkt das live irgendwie stimmig. Selbst die viele Zeitmeister-übliche Schrift überlädt das Zifferblatt nicht, weil sie im Original ziemlich klein ist und dadurch nicht wirklich so dominant ist, wie auf den großen Bildern. Ein Highlight ist für mich der Chronographen-Sekundenzeiger, der silbern beginnt und dann übergangslos nach weiß wechselt und endlos lang ist.
Wer also Fiegeruhren und insbesondere auch -Chronos mag und mehr Wert auf eine moderne und elegante als eine klassische Ausführung legt, sollte sich die Wempe's unbedingt 'mal live ansehen. Die Einfassungen der Zifferblattelelemente und insbesondere auch der Zeiger 'mal nicht in schwarz oder blau, wie bei den Klassikern, geben der Uhr einen absolut wertigen touch.
Ich habe mir gerade vor ein paar Tagen den 42 mm Chrono gekauft und bin von der Uhr begeistert...wie man sicher schon merken konnte. Den 45mm-Chrono habe ich auch probegetragen - ein wunderbares Stück. Leider ein bisschen groß für mich und irgendwie hatte ich mich in der Vorauswahl ohnehin schon auf das Tricompax-Zifferblatt eingeschossen. Bessere Fotos kann ich leider nicht bereitstellen, weil ich nicht die geeignete Technik habe und weil es offensichtlich gar nicht so leicht ist, die Uhr im richtigen Licht erscheinen zu lassen. Maximal "Beweisfotos" wären möglich, falls das hier zu sehr nach Werbefeldzug riecht. Ist wirklich nur meine Begeisterung für diese Uhr.
Übrigens macht auch das matte Edelstahlgehäuse einen absolut hochwertigen Eindruck. Durch die Form wirkt der Chronograph nicht so hoch und am Material und der Verarbeitung gibt's nichts auszusetzen. Chinesische Eigenschaften konnte ich bisher nicht ausmachen. Da ich nicht wirklich Globalisierungsgegner bin, werde ich die Uhr wohl nicht zurückbringen, nur weil ich hier gelesen habe, dass die Gehäuse aus China kommen sollen.
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Hallo, ich möchte noch einmal auf die Gehäuse aus chinesischer Fertigung zurückkommen. Ich habe selbst die Herc-Kopie des Tangomaten und habe schon einigen Personen in meinem Umfeld mechanische Uhren aus China empfohlen. Ich denke für Mechanik-Einsteiger absolut ok. Alle Gehäuse waren in einem excellenten Zustand. Die oft bombierten Saphir-Gläser hatten gleichmäßige Überstände, die Verarbeitung der Gehäuse ließ keine Wünsche offen. Was ich nicht beschädigungsfrei prüfen kann, ist das Gehäusematerial. Hier muss ich mich genauso wie bei den europäischen Herstellern auf deren Angabe verlassen. Für mich gibt es keinen Grund, Gehäuse aus China nicht zu kaufen, zumal die Herkunft der in der Bucht zu kaufenden Gehäuse ebenfalls oft nicht klar ersichtlich ist. Andererseits ist es aber traurig, dass Wempe bei den unteren Nobeluhren China-Ware verwendet. Frage: Woher wissen wir eigentlich definitiv, dass Wempe chinesische Gehäuse verwendet? Viele Grüße Karsten
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Ich habe ja eine Homage der IWC BP von Parnis. Das Gehäuse der Uhr ist wirklich excellent verarbeitet. Auch auf Basis der anderen Parnis Uhren die ich schon in den Fingern hatte kann ich das bestätigen. Allerdings haben die alle nur eine Wasserdichtigkeit von 3 atm.
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