Hallo, angefangen hat alles in den frühen Achtzigern. Mein erster Rechner war ein gebrauchter Sinclair-Z80 (oder hieß er ZX 80?) mit Gummitastatur. Der Bildschirm war der Fernseher. Kein Speicher - ausschalten und weg war es. Danach die gesamte HP-41 Palette. Dann Texas Instrumental 4A - danach kam die Commodore-Zeit mit mehreren Modellen bis hin zum 64er-Schlepptop. Irgendwann der erste IBM-PC mit 10 MB-Festplatte. Das war damals schon Luxux-Pur. Alles was danach kam, waren dann für mich nur noch Arbeitsgeräte. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
März 1995: Mein erster "PC", der Macintosh Performa 630 Prospekt dazu jedoch nicht in einer alten Kiste, sondern fein säuberlich abgeheftet:
Mit 15'' Monitor, Mac OS 7, stolzen 4 MB Speicher und 250 MB Festplatte. Und alles war drin, was man so brauchte. Betriebssystem noch dazu "idiotensicher" - wunderbar. Die Preise waren immer schon andere als in der PC-Welt, aber dafür funktionierte auch alles! Und die Daten, die man eben so miteinander verglich wie Prozessor, Arbeits- und Festplattenspeicher, können nicht einfach 1 zu 1 übertragen werden, da der Mac die Dateien wohl "intelligenter" abspeicherte. So jedenfalls wurde mir damals gesagt. Seitdem bin ich Mac-Fan!
Ich weiß noch, dass man damals dem Finanzamt gegenüber Schwierigkeiten hatte, dies plausibel als Werbungskosten zu deklarieren, da ein PC mit solcher "Multimedia-Ausstattung" als "Familiencomputer" galt... Das waren noch Zeiten!
Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Ich erinnere mich auch noch, als ich meinen ersten Rechner, einen 386 von Vobis, gekauft habe. Ich habe die ganzen Kartons kaum auf der Rückbank meines Käfers untergebracht Heute steckt man die Dinger in das Handtäschen
"Man lebt nur einmal, aber wenn man richtig lebt, ist einmal genug."
Ja, Vobis, der größere Anbieter… Meist etwas günstiger als Escom, so hab ich's in Erinnerung. Die Rechner gabs auch als coole Colani-Version, mit runden Ecken...
Zitat von kdornMein erster Rechner war ein gebrauchter Sinclair-Z80 (oder hieß er ZX 80?) mit Gummitastatur. Der Bildschirm war der Fernseher. Kein Speicher - ausschalten und weg war es.
Oh, mit dem hab ich auch mal meine Erfahrung gemacht... Ein Bekannter meines Vaters hatte den, und hat ihn uns mal ausgeliehen. Dann saß ich vor dem heimischen Fernseher, hab irgendein ziemlich sinnloses Programm abgetippt (das gerade so in den Speicher passte), und nach dem Ausschalten fragte ich mich, was denn dieser Quatsch mit diesen Kompjutern soll, ist doch blöd, wenn man damit kaum was machen kann und nicht mal etwas gespeichert wird...
Man konnte die Taktfrequenz des Prozessors per Knopfdruck runtersetzen (z.B. von 20 MHz auf 16), weil nicht alle Programme mit diesen turboschnellen Prozessoren zurecht kamen.
Man konnte aber auch im BIOS den Prozessor übertakten und schneller laufen lassen. Das war deutlich spürbar, allerdings stürzten mache Programme dadurch ab. Und wenn man zu viel dran drehte, konnte auch der Prozessor selbst... naja. Ich hab nur ein bißchen hochgedreht, da ist dem Prozessor nix passiert.
Man beachte übrigens bei dem gezeigten Escom-Modell, daß man bereits auf das 5 1/4"-Laufwerk verzichtete und nur das moderne 3 1/2"-LW einbaute. Natürlich konnte man ein großes nachrüsten, der untere Slot rechts war frei (oben die Festplatte).
Oh, ich muss gestehen das ich die Computer- Revolution total verpennt habe oder besser gesagt : " Sie hat mich nicht interessiert " . Damals in den 80'iger.
Vielleicht auch deshalb, weil meine Freunde immer was zu meckern hatten über ihre Abstürze und wie langsam es manchmal zuging
Aber wie so oft, das Berufsleben und Ausbildungen haben mich eines besseren belehrt
Was ist eigentlich aus den großen Firmen geworden ?? Sprich : Comodore, Schneider, Vobis ......
Zitat von BettyIch erinnere mich auch noch, als ich meinen ersten Rechner, einen 386 von Vobis, gekauft habe. Ich habe die ganzen Kartons kaum auf der Rückbank meines Käfers untergebracht Heute steckt man die Dinger in das Handtäschen
Mit so einem Modell bin ich auch mal gestartet. Eigentlich sollte es ein Escom werden. Aber als ich an einem Montagnachmittag bei der örtlichen Filiale war um erste Informationen einzuholen, kamen innerhalb von 15 Minuten 3 Kunden, die ihren Rechner am Wochenende gekauft hatten und Montags zurückbrachten, da er nicht funktionierte. Da dachte ich, das ist nichts für mich und bin zur Konkurrenz mit dem Erfolg, dass ich ihn auch zweimal umtauschen musste.
Endkontrolle war auch damals schon beim Kunden.
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
Nach längerer Beratung an einem Freitag in einem PC-Laden hatte ich mich schon fast für einen damals als Standard anzusehenden 486er Rechner entschieden. Als ich am darauffolgenden Montag hin ging, um nähere Einzelheiten zu erfragen und das Teil möglicherweise zu kaufen, hatte der Laden dichtgemacht!!!
Ich war vielleicht bedient.
Dann hat mir ein Bekannter auf meine Anfrage hin, ob er mir nicht Tipps zum Thema Computer geben könne, gesagt, er sei da der falsche Ansprechpartner, da er "in der anderen Welt" zuhause sei. Das Paradies, in dem Milch und Honig zu fließen schien, war die Apple-Welt. Alles einfach, alles idiotensicher und bedienerfreundlich, alles funktioniert stabil... Überhaupt würden Grafiker oder sonstige Anwender, die mit "Bildern" - und damit waren wohl auch Notationsprogramme gemeint, mit denen ich Noten schreiben kann - arbeiten, vornehmlich Apple nutzen. Und: Er ist ja auch viel schicker.
So bin ich also, nicht zuletzt auch deswegen:
Zitat von jo203 ...Aber als ich an einem Montagnachmittag bei der örtlichen Filiale war um erste Informationen einzuholen, kamen innerhalb von 15 Minuten 3 Kunden, die ihren Rechner am Wochenende gekauft hatten und Montags zurückbrachten, da er nicht funktionierte. Da dachte ich, das ist nichts für mich und bin zur Konkurrenz mit dem Erfolg, dass ich ihn auch zweimal umtauschen musste.
... als Computerneuling 1995 beim Mac gelandet!
Im Jahr 2001 kam dann ein iMac, in der Ei-Form mit blauem transparenten Gehäuse und Betriebssystem OS 9.
Als später Apple den Schnitt beim Betriebssystem machte und OS X rausbrachte, hätten sämtliche Programme neu angeschafft werden müssen, da dieser Schritt so radikal und das neue System nicht abwärts-kompatibel war. Das wollte ich nicht mehr mitmachen und hatte mir dann einen PC gekauft, zuerst XP, dann Vista... Das hatte einfach keine Freude gemacht.
Die kam erst wieder, als ich mir vor ein paar Jahren das MacBook gekauft hatte.
Grüße, Martin
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