3 verschiedene Ausführungen auf Basis des Unitas 6497:
Quelle: Steinhart
Tritt Steinhart nun endlich etwas aus dem Image der "Look-a-like-Marke" heraus? Für mich endlich mal positive Nachrichten aus Augsburg. Wenn diese Werke jetzt noch in schöne eigenständige und nicht riesenhafte Uhren eingeschalt werden, ist die Marke evtl. mal wieder einen 2. Blick wert...
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Hallo Torsten, danke für den Link. Sehr schönes Werk, leider habe ich keine Preisaussage gefunden. Es heißt, das Werk bereichert die Premium-Modelle. Da sind aber nur vier Uhren (alle bereits verkauft) mit geschönten Unitas-Kalibern aufgeführt. Schade, wieder ein Schaumschläger wie Hemess, der seinen Eindrücker-Chronographen schon Jahre vorher ankündigt und dann nicht liefern kann. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von kdornSchade, wieder ein Schaumschläger wie Hemess, der seinen Eindrücker-Chronographen schon Jahre vorher ankündigt und dann nicht liefern kann.
Ich denke aber, dass Steinhart nicht lange mit der Präsentation erster Uhren mit diesen Kalibern warten wird.
Meine Befürchtung geht eher in Richtung unmögliche Gehäuse-Größen wie 47 mm o.ä. Oder noch schlimmer, weitere Design-Klau-Ticker
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Naja, stimmt aber auch. Ne B-Uhr mit kleiner Sekunde ist doch Unfug. Das Werk anhübschen dagegen ist ne gute Idee - und gelungen. Seltener Streifenschliff, Sperrad im Logo-Design, fein vergoldet, allerdings zu viel Blau. Und bissl unglücklich aufgenommen: die Schraubenköpfe spiegeln alle so, als wenn die Schrauben schräg 'hineingewürgt' wurden. Übrigens: Weil es gerade her passt: blaue Schrauben auf Sperr- und Kronenrad hat es bei Glashütter Uhren nie gegeben.
Das Werk ist optisch sehr schön geworden. Das ETA Unitas 6497 als Basis hierfür zu nehmen ist auch eine gute Entscheidung. Denn selbst wenn die ETA den Hahn zudreht kann man hier inzwischen auf seht gute Kopien aus Asien zurückgreifen die dann als Basis für das Werk dienen können.
Das es aber in dieser "B-Uhr" seine Premiere feiert finde ich nicht gelungen. Diese Uhr hat wenig mit den historischen B-Uhren zu tun. Sicher sie hat das Zifferblattdesign einer B-Uhr vom Typ A und auch die Zeiger. Aber das Sandwichzifferblatt passt eher zu Taschenuhren aus italienischer Produktion. Auch hat meines Erachtens eine kleine Sekunde bei einer B-Uhr nichts zu suchen. Steinhart hätte konsequenterweise noch einen Schritt weiter gehen sollen und das 6497 auf Zentralsekunde umbauen sollen, dann wäre ein Schuh draus geworden. So ist jetzt leider nur eine Modeuhr draus geworden die verschiedene Stile vermischt. Aber auch die wird sicher ihre Käufer finden. Für mich ist sie aber nichts.
Besser wäre gewesen, dass Werk zuerst in einer Marineuhr zu bringen, da hätte es gepasst, zumindest wenn man das 6498 genommen hätte, das die kleine Sekunde bei sechs Uhr hat. Dann hätte man im zweiten Schritt eine B-Uhr mit Zentralsekunde nachschieben können. D Sicher wäre das dann insgesamt noch etwas mehr Aufwand gewesen, aber das Ergebnis hätte dann Hand und Fuß, und nicht nur ein modisches Mischmasch.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hallo Theo, es gab auch keine gebläuten Schrauben, die die Sperrklinke halten. Nach Glashütter Regel gab es gebläute Schrauben nur zur Brücken- und Klobenbefestigung (Aussage Walter Lange). Viele Grüße Karsten
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