ich wollte Euch nur einmal meine Geschichte zu meinen Nomos Orion Uhren mitteilen und fragen, ob das häufiger vorkommt bzw. vorgekommen ist.
Ich habe schon einmal eine Nomos Orion weiß mit Datum besessen. Als bei dieser innerhalb der ersten Monate nach dem Kauf beim Anlegen der Uhr das Glas sowie die Uhrzeiger herausgefallen sind habe ich Sie direkt zu Nomos geschickt. Als ich sie wiederbekommen habe ist sie kurz darauf stehen geblieben obwohl die Uhr voll aufgezogen war. Darauf hin habe ich die Uhr beim Verkäufer zurückgegeben und mir den Kaufpreis erstatten lassen. Da ich guten Glaubens bin und gedacht habe, ich hätte eine "Montagsuhr" erwicht habe ich, habe ich mir dirket bei Nomos wieder die gleiche Uhr (Orion weiß mit Datum) vor wenigen Wochen gekauft (nun mittlerweile 200€ teurer). Keine zwei Wochen hat es gedauert, dass die Uhr wieder fast voll aufgezogen einfach stehen geblieben ist. Wie kann es sein, dass das bei einer so hochwertigen Uhr passiert? Ich habe die Uhr immer äußerst pfleglich behandelt und bin nirgends angeeckt oder sonst hängen geblieben. Ich bin sehr enttäucht und werde nun auch diese Uhr wieder zurückgeben und mir wohl nie wieder eine Nomos Uhr zulegen. Schade ist, dass die Orion die einzige Uhr ist, die mir wirklich richtig gefällt. Nach den Vorfällen werde ich Nomos aber wohl keine 3. Chance einräumen..
Ich bin richtig verärgert, soll man eine Uhr solcher Qualität doch an seine Kinder vererben können. Das mutet nun aber lächerlich an, wenn eine Uhr bereits nach 2 Wochen - und das nicht zum ersten mal - ihren Geist aufgibt.
Sind Euch ähnliche Vorfälle mit der Orion bekannt? Über Antworten wäre ich sehr erfreut.
Das ist schon sehr ärgerlich. Das immer mal etwas nicht so ist, wie es sein soll, das lässt sich wohl nie ganz ausschließen. Aber dass du solch schlechte Erfahrungen gemacht hast, halte ich nun auch für sehr außergewöhnlich.
Bei meinen Nomos-Uhren ist vergleichbares noch nicht passiert. Drum würde ich der Orion, wenn sie dir wirklich so gut gefällt, auch noch eine Chance geben.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
ich kann den Ärger gut, nein sogar sehr gut verstehen. Mir geht es mit 2 Uhren von unterschiedlichen "Einschalern" oder wie solche Firmen genannt werden ähnlich. Nur dass es eben das Werk betrifft. Ein ETA 2892-A2 mit schlechtem Aufzugsverhalten. Und wie in einem Nachbarforum zu lesen ist, ist es kein Einzelfall, sondern von einem Fachmann beschrieben eine Verschlimmbesserung der Konstruktion. Resultat : mir kommt keine Uhr mit einem ETA 2892-A2 mehr ins Haus - Punkt ! Es gibt keine 3. Chance, kostet ja richtig Geld.
Dein Beispiel mit stehen bleiben trotz aufgezogenem Werk war bei einer Uhr mit einem ETA 2892-A2 auch bei mir nach 14 Tagen. Und auch Firmen wie JLC will ich nicht ausnehmen, da es mit einer neuen Uhr vom Konzi nach 3-4 Wochen ein ähnliches Problem gab. Die ging dann direkt zu JLC und läuft bisher ordentlich.
Es kann für Dich wenig Trost sein, nur die Erkenntnis, dass Du mit solchen Problemen nicht allein auf der Welt bist.
ja sicher sehr unterschiedliche Fälle. Aber nach 2 Versuchen hat man, bzw. ich die Schnau.... voll. Bei der ETA 2892-A2 hatte nach Auskunft des Uhrmachers sich die Ankerhemmung verklemmt. Hätte er noch nie gesehen, was immer das auch aussagt.
2. Fall der JLC Master Ultra Thin. Das Ührchen ist ja so empfindlich, dass ich es noch nicht einmal im Konzert tragen soll, da beim Applaus zu hohe Bescheunigungskräfte auftreten. Ob Witz oder nüchterne Wahrheit? Jedenfalls kein Chinaböller und bei einer nagelneuen Uhr in der Preislage für mich verdammt ärgerlich dass sie nach wenigen Wochen zu JLC mußte.
Jetzt könnte man einen neuen Faden aufmachen und fragen bei welcher Marke, Werk, welcher Fehler bekannt ist. Sicher interessant.
Hallo Badehose, etwas eigenartiges Uhrengebaren, dass Du uns da schilderst. Da Du ja die Uhr direkt bei Nomos gekauft hast, würde ich sie mit einer exakten Fehlerbeschreibung zurückschicken und Nomos die Chance geben, den Fehler zu beheben. Sollte der Fehler wieder auftreten, hast Du ohnehin die Möglichkeit, die Uhr noch gegen Erstattung des Kaufpreises zurück zu geben. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Nomos-Werken sind diese sehr robust und absolut alltagstauglich. Da bei Dir der Selbe Fehler an zwei verschiedenen Werken nacheinander auftrat, solltest Du aber auch noch nach anderen Fehlermöglichkeiten suchen (Aufziehen, Tragen der Uhr in einem starken Magnetfeld, Tragegewohnheiten). Ich denke, Du wirst es schon richtig machen. Viele Grüße und wir hoffen auf baldige Erfolgsmeldung - Rückgabe bei einem Objekt, dass 100%ig gefällt ist immer schlecht! Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von peter16Resultat : mir kommt keine Uhr mit einem ETA 2892-A2 mehr ins Haus - Punkt !
Wir sind off topic...zu diesem Werk höre ich zum ersten Mal soviel Schlechtes. Ich habe ausnahmslos gute Erfahrung gemacht. Der michaelfranke trägt seine Seamaster 300 als "Uhr zur Gartenarbeit" bei mir dient die PO (okay leicht geändertes verändertes 2892) als "Uhr fürs Grobe".
Es muß ja ALLES nicht stimmen, aber meine schlechte Erfahrung mit 2 Uhren ist nun mal da. Es geht nur um die Aufzugsleistung. Aber warum kaufe ich dann ein Automatikwerk, wenn es nicht die Leistung bringt? Mit der Nomos Zürich habe ich keine Probleme !
Hallo Peter, vielen Dank für den Link. Anmerkung für die Sekundenfuchser hier im Forum: Unabhängig von dem dort gesagten fand ich in diesem Link endlich Angaben über die von ETA garantierten Ganggenauigkeiten des 2824 und 2892. (#11 von Tourbi, 24.10.2008). Zum Vergleich: Nomos sagt eine Abweichung von +/- 1min/Woche (ca. +/- 8,5 s/d) zu. Alles was besser ist, ist sowohl bei ETA als auch bei Nomos als Zugewinn zu betrachten. Also liebe Forumsfreunde: Nicht gleich schreien, wenn die Uhr 3 bis 5 Sekunden am Tag vor- bzw. nachgeht. Viele Grüße Karsten
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