das ist eine sehr schöne 60.2, auch wenn dass ZB nicht 100%ig zum Werk passt, weil das “1Q” und der Aufdruck “Stoßgesichert” fehlt. Sie scheint vom Vorbesitzer sehr schonend behandelt worden zu sein - so macht das Gehäuse fürs Alter einen guten Eindruck. Das Werk ist eine Augenweite! Die Ziffernblattausführung gefällt mir auch sehr gut, mit dem abgesetzten farbigen Rand. Möglicherweis wurde die Uhr ja damals so, wie sie ist, ausgeliefert und als Kaliber 60.0 verkauft (?). In Zeiten des Mangels gab es auch bei GUB manchmal etwas “abweichende” Kombinationen; entsprechend, was gerade verfügbar war. Zur damaligen Zeit war Stückzahl ganz wichtig. Vielleicht taucht ja noch die dazugehörige Schachtel auf.
Hallo Unruh, leider gibt es dazu keine Schachtel mehr, das ist sicher. Auch ob die Uhr als 60.2 oder 60 verkauft wurde ist nicht mehr zu ergründen, auch der Kaufpreis bleibt im dunkeln, da diese Uhr ein Geschenk war. Ja die Sache mit dem Zifferblatt beschäftigt mich auch, was muss passieren das man ein Zifferblatt wechselt ? Wassereinbruch ? oder ein "Lichtschaden" ? (Die Zifferblätter sind wohl anfällig gegen Sonnenlicht gewesen.) Oder ist die Uhr doch so ausgeliefert worden ? (...aber dann müsste doch diese "Zwittervariante" eigentlich bekannt sein ?) Ich kann es nur nochmal wiederholen, meine Mutter erinnert sich nicht an eine solche Reparatur, und sie kennt die Uhr seit 1958. Natürlich muss ich im Hinterkopf behalten das sie da doch etwas vergessen haben könnte, oder ein Tausch bereits im ersten Jahr erfolgt ist. (Kauf erfolgte vermutlich 1957) Ich weiß das mein Vater diese Uhr, ( bis auf die letzten fünf, sechs, sieben Jahre, da lag sie in einem dunklen Schieber ) täglich getragen hat. Der gute Zustand erklärt sich zum einen dadurch, das ich das Glas mittels Politur ( 3000er Diamantschleifpaste und CAPE COD ) von Kratzern befreit habe, und zum anderen war die Uhr beim tragen weitestgehend geschützt, da mein Vater immer lange Oberhemden trug, und auch seine Tätigkeit als Lehrer kam der Uhr sicher zugute...
Hallo, was das ZB angeht, könnte es schon vor sehr langer Zeit ersetzt worden sein. Die 60.1 meines Vaters sah Ende der 70-iger Jahre auch total runtergekommenaus, so daß mein Vater das Werk ausbaute, die Zeiger abzog und mit Goldfarbe das ZB "reperierte" Naja, erfüllte dann bis 1992 seinen Zweck. Dann kam eine neue Uhr, und diese wanderte bis zu seinem Tot in die Kiste. Erst ich ließ dann diese Uhr wieder aufarbeiten. Auch das ZB wurde wieder hergestellt. Das ist nun mal der Lauf der Zeit! Ein schönes Stück Uhr hast Du auf alle fälle, Glückwunsch!! vor Restauration.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) wie unschwer zu erkennen vor der Aufarbeitung
Hallo Peer, die Aufarbeitung hat sich ja gelohnt ! Eine wirklich schöne Uhr. Kannst du sagen wer deine Uhr aufgearbeitet hat ? Was meine Uhr angeht glaube ich nicht so recht an einen Wechsel des Zifferblattes. Ich nehme an dass das komplette Gehäuse ursprünglich nicht zum 60.2 Werk gehört. Ich habe zumindest kein Bild einer 60.2 mit gedrücktem Boden gefunden, immer nur mit verschraubtem Boden. Ich weiß aber nicht, ob es das nicht doch gab. Herr Schuhmann (Glashütte) hat die Uhr kurz in der Hand gehabt, und zumindest einen werkseitigen "Zwitter" nicht ausgeschlossen. Keine Antwort gibt es freilich auf die Frage ob die Uhr als 60er oder als 60.2 verkauft wurde, was ja einen Preisunterschied ausgemacht hätte. Eine 60er zum Preis einer 60.2 ? Eine 60.2 zum Preis der 60er ?
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