Nomos schafft es, seit Jahren immer wieder dieselbe Uhr zu bauen - und ich falle immer wieder darauf rein.
Die Familienähnlichkeit ist doch bemerkenswert, oder?
Auf dem Familienfoto sieht man, daß die Ahoi schon recht groß ist. Hier im Vergleich zur SD:
(ja, ich habe vergessen, bei der SD das Datum umzustellen… Aber wenigstens habe ich dir größten Staubkörner wegretuschiert - schwarze Uhren zu fotografieren ist furchtbar.)
Interessanterweise haben die beiden Uhren die gleiche Größe - aber die Ahoi wirkt doch viel größer. Es kommt eben sehr stark auf die Größe des Zifferblatts an, wie eine Uhr wirkt.
Bei mir am Arm ist die Ahoi schon sehr präsent. Aber die Höher stehen nicht über, die Größe passt.
Wie kam es nun dazu? Naja, zu Beginn war ich der festen Überzeugung, die Ahoi sieht scheiße aus. Diese Überzeugung wurde durch die Werbe“fotos“ genährt, die Nomos in Umlauf gebracht hat. Beim Forumstreffen in Glashütte hat sich meine Meinung dann um 180° gedreht. So am Arm und in echt sah die Uhr doch klasse aus. Aber… noch 'ne Nomos? Muß das sein? Meine Uhrenbox ist schon mehr als voll. Ihr wisst schon, die üblichen Ausflüchte, wenn man eigentlich will, es aber noch nicht wahrhaben will. Irgendwann kam mir dann die für mich stichhaltige, rein logisch nachvollziehbare und mit unumstößlichen Tatsachen untermauerte Begründung in den Sinn: ich will bei nassem Wetter nicht immer eine Rolex tragen müssen! Wunderbar! Klasse! Damit habe ich mir erlaubt, mir eine Ahoi zu bestellen.
Aber - welche? Mit oder ohne Datum? Ich bin da optisch sehr empfindlich. Tangente (35) ohne Datum geht gar nicht, beim Tangomat geht beides. Bei der Ahoi? Ich (ganz persönlich und bauchgefühlsmäßig) bin der Meinung, daß eine Tangente ohne Datum ein optisches Loch auf der 6 hat, eine Ahoi jedoch nicht. Im Gegenteil, das Datum ist mir sogar zuviel. Also Ahoi ohne Datum bestellt. Hat 'ne Weile gedauert, bis sie kam (wobei da auch kommunikative Missverständnisse eine Rolle gespielt haben können, aber das macht nix), und gestern bin ich durch die halbe Republik gefahren, um sie abzuholen. Schicken lassen wäre uncool gewesen. Außerdem konnte ich so nach erfolgreicher Uhrenjagd noch bei ganz lieben Forumianern Kaffee trinken, Kater streicheln und Uhren bestaunen. Interessanterweise trugen wir alle 3 gestern Rolexe.
Ich hab mir im Laden gleich mal das Cordovan-Band dranmachen lassen - und zuhause hab ich sie wieder umgebaut. Ich muß gestehen (Achtung: outing...), mir gefällt das Schwimmbadband… sogar an dieser teuren Uhr! Es dürfte ca. 1,5 mal so dick sein, dann wäre es noch besser. Ich weiß nur noch nicht, ob mir das Tragegefühl gefällt, denn es kratzt ein bißchen. Mal sehen.
Ja, das war die Geschichte von Fjords Ahoi. Wie sie sich im Alltag bewährt, das werde ich in der nächsten Zeit ausprobieren. Was mir jetzt schon aufgefallen ist: sie klappert nicht. Tango-Werk, aber kein Tango-Sound.
Auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.Die Ahoi hat, obwohl auch hier wieder die Interpretation des immer wieder gleichen Themas, was und gefällt mir richtig gut.
Bin schon gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht.
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
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