Danke Karsten für den Link zum Holzuhr-Macher. Die Pendeluhr könnte ich mir auch in Serie vorstellen. Aber mit der zu erwartenden Ganggenauigkeit wird sich die Stückzahl arg in Grenzen halten.
Ich denke, dass das Video mehr die etwas größeren Uhren zeigt. Auf dem Stand war eine kleine Armbanduhr mit ca. 40 mm Durchmesser zu sehen. Sie lief und war sehr umlagert. Holzuhren aus der Frühzeit der Schwarzwälder Uhren sind mit bestens bekannt, aber keinesfalls mit den gezeigten Uhren vergleichbar. Bei Danevych´Uhren handelt es sich um maschinell hergestellte Werke, nur der Werkstoff ist nicht Messing o ä. sondern Holz. Ich versuchte näheres zu erfahren (Holzart, evtl. Vorbehandlung, Trocknung, Ganggenauigkeit, usw.), dies scheitete aber an sprachlichen Verständigungsproblemen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo Karsten, meinst Du mit "maschinell" daß es Serienteile sind, oder eben "nur" maschinell bearbeitet zur Spanabnahme wie drehen/drechseln, schleifen, bohren, fräsen etc ?
Hallo Theo, Serienteile sind es bestimmt nicht. Ich denke, dass die Stückzahlen dies nicht zulassen. Das Drehen, Bohren, Fräsen der Zahnräder etc. erfolgte sicherlich als Einzelstück-Anfertigung auf geeigneten Maschinen. Es war ja auch mehr eine Demonstration, was auch mit Holz alles machbar ist. Wenn er dieses Jahr wieder ausstellt, werde ich mich intensiver damit befassen. Übrigens der Handarbeitsanteil bei den Schwarzwälder Uhren aus Holz war bestimmt höher. Ich hatte schon Uhren der 2. Generation (also mit Stahlwellen) auf dem Tisch, bei denen sahen die Zahnräder geschnitzt bzw. grob ausgesägt aus. Herausgefallene oder abgebrochene Zähne wurden einfach durch eingeleimte Stifte ersetzt. Für unsere Sekundenfuchser völlig ungeeignete Uhren . Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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